Turnier in heimischer Helmut-Ott-Halle

Wer nach dem „Handball-Marathon“ am Samstag noch nicht genug vom Live-Handball in der Helmut-Ott-Halle (HOH) hat und ein wenig in alten Zeiten schwelgen will, dem bietet der Sonntag mit dem Turnier der Alten Herren einen besonderen Leckerbissen. Im ersten Turnier noch spielfrei, empfängt die SG neben der TS Herzogenaurach den HaSpo Bayreuth sowie die HSG Lauf/Heroldsberg und die HG Amberg. Los geht es ab 11:00 Uhr mit dem Spiel der SG gegen Herzogenaurach.

Wer am Sonntag ab 11:00 Uhr Live-Handball erleben und ein wenig in der Vergangenheit schwelgen möchte, der sollte es sich nicht nehmen lassen, in die Helmut-Ott-Halle (HOH) zum Turnier der Alten Herren zu kommen. „Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt“ fand Matthias Schnödt beruhigende Worte für all diejenigen, die befürchten, ihren Frühschoppen zu verpassen. Wie bereits berichtet, treten die Alten Herren der SG Auerbach/Pegnitz heuer in der ÜBK AH an und spielen dabei gegen die Teams der HG Amberg, der TS Herzogenaurach, des HaSpo Bayreuth, der HSG Lauf/Heroldsberg und des TV 1881 Altdorf. In sechs Turnieren mit immer wechselndem Gastgeber stehen sich einmal im Monat jeweils fünf der Kontrahenten gegenüber, wobei sie zwei Partien mit zweimal 18 Minuten absolvieren müssen. Beim September-Turnier in Altdorf beide spielfrei, gewannen sowohl der HaSpo, wie auch die SG im Oktober in Amberg ihre zwei Spiele und liegen punktgleich (4:0) hinter der HSG Lauf/Heroldsberg, die nach beiden Turnieren mit 6:2 Zählern die Tabelle anführt.

Der Austragungsort für das dritte Turnier ist die HOH. „Erstmal hoffen wir natürlich auf zahlreiche Zuschauer“ sagte Matthias Schnödt. Er selbst werde wohl wegen einer hartnäckigen Verletzung nicht teilnehmen können. „Deswegen bin ich erstmal nur Trainer, Betreuer und Organisator.“ Es finden am Sonntag also insgesamt fünf Spiele statt. Los geht es um 11:00 Uhr mit dem Spiel der SG gegen die TS Herzogenaurach, die man im Oktober bereits mit 13:22 besiegt hat. Um 13:30 Uhr steht man dann der HSG Lauf/Heroldsberg gegenüber. Gefragt nach den Zielen für das Wochenende und darüber hinaus sagte Schnödt: „Das Wichtigste ist, dass alle verletzungsfrei bleiben. Aber nach dem guten Start letztes Mal wären zwei weitere Siege, vor allem zu Hause, natürlich sehr schön.“ Für den weiteren Verlauf der Saison sieht er den Kader der SG „ganz gut besetzt, auch wenn man noch nicht wirklich Genaueres sagen kann.“

Den Zuschauern stellte er einerseits ein Wiedersehen mit den Rivalen aus früheren Tagen in Aussicht, namentlich Herzogenaurach, Bayreuth und Lauf, andererseits Auftritte der ehemaligen Auerbacher Drittliga-Spieler Hackenberg, Hofmann, Herold und Reger, sowie eventuell auch alter Weggefährten wie Thomas Bader mit HaSpo Bayreuth. Der jedoch konnte und wollte seine Teilnahme nicht sicher zusagen. „Meine Schulter lässt Handball derzeit nicht zu.“ Er und seine Kollegen hatten die letzte Saison als Meister abgeschlossen und durften Bayern bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin vertreten. „Die Deutsche Meisterschaft war nach langwierigen Beschwerden nochmal ein Versuch, aber das Turnier hat mir deutlich gezeigt, dass ich es lassen sollte. Abgesehen von meiner körperlichen Verfassung waren die Erfahrungen in Berlin durchweg positiv, sodass die Mannschaft sicher gerne wieder dort antreten würde.“ Allerdings scheint der sympathische Creußner/Bayreuther mindestens einem weiteren Team Einiges zuzutrauen. „Die Auerbacher werden wohl um die Favortienrolle nicht herumkommen. Zum einen wegen der souveränen Auftaktsiege, zum anderen wegen dem Personal, das dem Hörensagen nach noch aktivierbar ist.“

Diesmal wird es wohl nichts mit einem Auftritt eines der Väter des Höhenfluges des SV 08 Auerbach, doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. „Ich würde tatsächlich gerne nochmal an der alten Wirkungsstelle spielen, aber dann nur in einer zufriedenstellenden Verfassung. Wie früher, ganz oder gar nicht - daher aktuell gar nicht!“