SG Auerbach/Pegnitz
Neuigkeiten

Seit 75 Jahren wird beim ASV Pegnitz Handballsport betrieben. Der Verein ist dafür nun mit der Silbernen Ehrenplakette des Deutschen Handballbundes ausgezeichnet worden.
Cordula Raß, die neue Bezirksvorsitzende des Bayerischen Handballverbands in Ostbayern, nutzte das Spiel der ersten Mannschaft der SG Auerbach/Pegnitz gegen den TV Erlangen-Bruck, um die Ehrung vorzunehmen. Die Geschichte des oberfränkischen Teiles der Spielgemeinschaft (SG) Auerbach/Pegnitz habe bereits 1946 begonnen, sagte Raß. In Pegnitz wurde bis 1971 auf dem Großfeld und danach seit 1973 in der Christian-Sammet-Halle Handball gespielt.
Große Gegner waren zu Gast
Große Gegner wie der TV Großwallstadt, der TSV Milbertshofen, Quelle Fürth oder der 1.FC Nürnberg demonstrierten dem Publikum, wie trickreich und schnell der Handballsport bis in die bayerische Oberliga sei, betonte die Bezirksvorsitzende in ihrer Laudatio.
Zwei Namen seien mit dem Handballsport beim ASV Pegnitz verbunden. Dazu gehört Karl Ross. Sein Engagement sei wohl einmalig, denn zwei Drittel der bisherigen Vereinsgeschichte lang wurden Mannschaften, Spieler und auch der Verein durch Ross geprägt.
Ein zweiter Name bleibe in Pegnitz ebenfalls unvergessen. Elsbeth Denk-Härtle, eine Handballerin der ersten Stunde beim ASV, wechselte zum 1. FC Nürnberg, errang unzählige Bayerische und auch Deutsche Meistertitel und spielte auch in der deutschen Handballnationalmannschaft. Ihr wurde das Silberne Lorbeerblatt, die höchste deutsche Sportauszeichnung, verliehen.
Seit zehn Jahren arbeitet der ASV Pegnitz mit dem SV 08 Auerbach im Jugendbereich in einer Spielgemeinschaft zusammen. Die erste Mannschaft trete in der vierten Saison als gemeinsames Team mit den Oberpfälzern auf, sagte Abteilungsleiter Günther Atzenbeck. Heuer winke der Wiederaufstieg in die Landesliga, die Spielgemeinschaft führt die Bezirksoberliga Ostbayern ohne Punktverlust und mit riesigem Vorsprung an.
Gemeinsam mit dem langjährigen Spieler, Trainer und Funktionär im Handballsport, Hans Deinzer, und dem ASV-Vorsitzenden Günter Bauer nahm Atzenbeck die Silberne Ehrenplakette entgegen. Cordula Raß überreichte diese in Vertretung von Klaus-Dieter Sahrmann, dem BHV-Bezirksvorsitzenden von Oberfranken.
Brigitte Grüner
Hallo zusammen,
einige von euch haben E-Mails erhalten, die mit meinem Namen unterzeichnet, aber nicht von meinem Email-Account versendet wurden. Hier wird man aufgefordert einen Geldbetrag auf ein angegebenes Konto zu überweisen.
Bitte solche Mails ignorieren und einfach löschen.
Gruß Norbert
Spitzenreiter SG Auerbach/Pegnitz hat seine Pflichtaufgabe bei Schlusslicht HC Hersbruck erfüllt und mit einem standesgemäßen 25:34 (13:20) Erfolg die nächsten beiden Zähler eingefahren. Dabei hatte das Team um Nicholas Neupert schon nach wenigen Minuten die Weichen auf Sieg gestellt und spätestens zur Halbzeit für den entscheidenden Vorsprung gesorgt. Erfreulich für die Gäste erwies sich der Einsatz von Dominik Feilner und Florian Seybold. Normalerweise für das Reserveteam im Einsatz trugen beide zur Freude des Trainers neben einer guten Leistung auch je einen Treffer bei. Für die SG geht es erst wieder am 04. März weiter. Dann empfängt man in der HOH den TV 1961 Erlangen/Bruck III.
HC Hersbruck – SG Auerbach/Pegnitz: 25:43 (13:20)
Die SG Auerbach/Pegnitz ist ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hat in beeindruckender Manier einen Auswärtserfolg bei Schlusslicht HC Hersbruck gefeiert. Die Gäste starteten furios in die Partie und lagen schon nach kurzer Zeit mit 0:4 in Front. Es dauerte fast sechs Minuten, bis der Aufsteiger seinen ersten Treffer erzielen konnte. „Unser Angriff zeigte von Anfang an den nötigen Willen und überzeugte mit Ideen und einer guten Abschlussqualität“ zeigte sich Trainer Nicholas Neupert im Nachgang sehr zufrieden. Der Tabellenführer nutzte seine Überlegenheit um den Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Sieht man sich die Torschützenlisten beider Teams an, dann fällt auf, dass fast jeder der eingesetzten Feldspieler mindestens einmal den Ball im Netzt des Gegners unterbrachte. Der große Unterschied ist jedoch, dass die Werfer des HC jeweils zwei bis höchstens vier, die Gäste meist vier bis höchstens acht Tore erzielten. Auch wenn sich dabei bei der SG in erster Linie Paul Neuß und Alexander Tannenberger etwas hervortaten, zeigte sich das gesamte Team in bester Wurflaune. „Dadurch, dass der Ball präzise gelaufen ist, konnten wir sehr oft unsere Außen einsetzen oder das Eins-gegen-Eins im Rückraum nutzen“ so Nicholas Neupert. Auch die normalerweise für die Reserve auflaufenden Florian Seybold und Dominik Feilner fügten sich nahtlos ein und empfahlen sich mit guten Leistungen für zukünftige Einsätze. „Flo und Dominik haben uns am Kreis und auf Außen unterstützt und sich beide als Torschützen ausgezeichnet“ freute sich der Trainer. Die Gastgeber, die nach einer Roten Karte ab der 17. Minute mit einem Mann weniger auskommen mussten, wehrten sich zwar nach Kräften, konnten jedoch nicht verhindern, dass der in allen Belangen überlegene Tabellenführer seine Führung mehr und mehr ausbaute. Beim vorentscheidenden Stand von 13:20 wurden die Seiten gewechselt.
Auch die zweite Halbzeit war geprägt von der Dominanz der Gäste. Fast jedes Tor des HC wurde von den Gästen mit zwei oder drei Gegentoren beantwortet. Am Ende wies auch die Anzeigentafel den Klassenunterschied aus, den man während des Spiels hatte beobachten können. „Das war heute eine schöne konzentrierte Teamleistung mit der Disziplin und dem Spaß, die die Mannschaft auszeichnen“ lautete das sehr zufriedene Fazit von Nicholas Neupert. Für die Blau-Weißen geht es erst wieder am 04. März um die nächsten Punkte. Nach der verdienten Faschings-Pause empfängt man zum Start ins letzte Drittel der Saison den derzeitigen Tabellenzehnten TV 1861 Erlangen/Bruck III in der Helmut-Ott-Halle.
Statistik:
HC Hersbruck: Vogel, Braun N., Kellner M. (2/2), Dannhäuser O. (2/1), Kellner P. (2), Utz (3), Braun M. (1), Gast (3), Beygang (1), Fritsch (2), Thiel (2), Benaburger (3), Dannhäuser G. (4/1)
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (4), Tannenberger (7), Feilner (1), Raß (6), Fleischer (4), Pankraz (6/2), Schalanda (4), Seybold (2), Neuß (8), Förster (1)
Strafwürfe: 4/5 : 2/2 (Kellner M. 2/2, Dannhäuser O. 1/1, Dannhäuser G. 0/1 – Pankraz 2/2)
Strafzeiten: 2 : 3
Rote Karten: 1 : 0 (ohne Bericht)
Schiedsrichter: Klaus Kauschke, Klaus-Dieter Sahrmann
Zuschauer: ca. 60
Spielfilm: 0:1, 0:4, 1:4, 3:6, 3:8, 4:10, 6:11, 7:14, 11:17, 11:20, 13:20 – 13:21, 14:22, 14:26, 15:29, 18:30, 19:34, 24:39, 24:42, 25:43
Harald Weidmann
Nach ihrem furiosen Sieg gegen ihren Dauer-Verfolger ESV 1927 Regensburg tritt die SG Auerbach/Pegnitz an diesem Samstag beim Schlusslicht HC Hersbruck an. Der Aufsteiger hatte zu Beginn der Saison mit einer Überraschung aufgewartet und am fünften Spieltag den HC Forchheim mit 30:25 besiegt. Auch wenn den Mittelfranken inzwischen nur ein weiterer Sieg beim TV 1881 Altdorf (25:26) gelang, wollen sie Alles versuchen, solange eine rechnerische Chance besteht, die Klasse zu halten. Gelingt dem Team um Trainer Nicholas Neupert auch nur annähernd eine ähnliche Leistung wie vor Wochenfrist, sollte auch nach dem fünfzehnten Spiel die Null in der Spalte Minuspunkte stehen. Anpfiff im Hersbrucker Sportzentrum in der Happurger Straße ist um 18:30 Uhr.
Natürlich ist man sich im Lager der SG Auerbach/Pegnitz bewusst, dass man mit dem Kantersieg im Heimspiel gegen den ESV 1927 Regensburg die Weichen in die richtige Richtung gestellt hat und natürlich ist man sich auch seiner Favoritenrolle gegen Schlusslicht HC Hersbruck bewusst. Dennoch will man bei noch acht ausstehenden Spielen nicht vorzeitig in Euphorie verfallen, sondern konzentriert weiterarbeiten. Sollte das Team um Trainer Nicholas Neupert auch nur annähernd an die Leistung vor Wochenfrist anknüpfen können, dann sollte einem Pflichtsieg beim HC Hersbruck nichts im Wege stehen. Betrachtet man allein die Statistik, dann spielt eine Zahl eine gewisse Rolle im Verhältnis der beiden Mannschaften. So hat der Aufsteiger nicht nur im Hinspiel 26 Tore, sondern im Schnitt aller seiner bisherigen Partien erzielt. Gleichzeitig ist es genau die Anzahl an Treffern, die die Defensivabteilung des Spitzenreiters im Verlauf der Saison zugelassen hat. Hier zeigt sich auch das größte Manko der Mittelfranken, denn außer dem TV 1861 Erlangen-Bruck III erzielt keine Mannschaft weniger Tore. Beim Blick in die Liste der Torschützen der Liga verwundert es daher kaum, dass kein Werfer aus dem Team um den aus Sulzbach stammenden Trainer Michael Klose unter den besten 30 zu finden ist. Mit Oscar und Gustav Dannhäuser, Eric Gast und Siebenmeterschütze Michael Braun tummeln sich unter den nächsten zwölf Schützen dann jedoch gleich vier Hersbrucker.
Man sollte also von Beginn an mit einer wachen und konzentrierten Abwehr wie gegen den ESV Regensburg den Gastgeber relativ problemlos in Schach halten können. Genau hier lagen die Schwierigkeiten in der ersten Hälfte des Hinspiels begründet. Zwar ließ man ohne Spielmacher Martin Bauer zunächst auch im Angriff die nötige Struktur vermissen, doch machte man es dem Gegner speziell im Rückwärtsgang zu einfach. So konnte der Aufsteiger das Spiel zumindest 20 Minuten offen gestalten und lag auch zur Pause beim Stand von 20:15 durchaus noch in Schlagdistanz. Einen ähnlichen Verlauf nahmen bisher mehrere der Hersbrucker Spiele. Eine Halbzeit, mindesten aber etwa 20 Minuten sind die Mittelfranken in jeder Partie gut dabei, können das Niveau jedoch nicht über die gesamte Dauer des Spiels aufrecht halten. So lag man beispielsweise letztes Wochenende gegen den TB 03 Roding nach wenigen Minuten mit 6:1 in Führung, ließ erst in der 21. Minute erstmals den Ausgleich zu (9:9) und hielt sich bis 160 Sekunden vor dem Pausenpfiff in der Partie. Selbst der Halbzeitstand von 13:15 ließ noch nicht erahnen, dass man am Ende mit acht Toren Rückstand verlieren würde (26:34).
Der Auftrag für die Schützlinge um Nicholas Neupert ist also klar definiert: Von Beginn an konzentriert im Angriff und wach in der Defensive, vor Allem aber mit Geduld arbeiten – und sei es nur, um dem Schiedsrichtergespann Kauschke/Sahrmann mit der nötigen Einstellung und Ruhe zu begegnen, ein Unterfangen, das schon am vergangenen Wochenende sehr gut funktioniert hat. Die Mannschaft benötigt sicher keine zusätzliche Motivation, denn dass man nach diesem Spiel erst wieder am 04.03. im Heimspiel gegen Erlangen-Bruck III ran muss und mit einem Sieg an diesem Samstag ohne Verlustpunkt in das letzte Drittel der Saison gehen könnte, sollte Ansporn genug sein.
Harald Weidmann
Jetzt dürfte nach menschlichem Ermessen nichts mehr anbrennen für die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz: Der verlustpunktfreie Spitzenreiter überrollte den über weite Strecken überforderten Tabellenzweiten ESV 1927 Regensburg, gewann am Ende auch in der Höhe verdient mit 37:18 (19:10) und hat nun sechs Punkte Vorsprung in der BOL Ostbayern - die Spielgemeinschaft darf für die Landesliga planen, auch wenn die Verantwortlichen weiterhin tiefstapeln.
Aus einer von Beginn an wachen und aufmerksamen Abwehr mit starken Torhütern heraus ließ die SG den jungen Gegnern wenig Raum zur Entfaltung und schloss auf der anderen Seite des Feldes die erarbeiteten Chancen konsequent ab. Kaum einer der etwa 500 Zuschauer hatte wohl mit einem derart klaren und einseitigen Verlauf der Partie gerechnet. Immerhin trafen der Spitzenreiter und der Tabellenzweite aufeinander, und das Hinspiel in Regensburg war mit 25:29 vergleichsweise knapp ausgegangen.
Zudem hatten die Domstädter bis zu diesem Tag nur noch ein weiteres Spiel verloren gegeben, so dass man von einer Partie auf Augenhöhe ausgehen konnte. Auch ESV-Trainer Roy Müller hatte die Situation ähnlich eingeschätzt: „Ich hatte meinen Jungs gesagt, sie sollten versuchen, in der ersten Hälfte so gut wie möglich dran zu bleiben. Wir wollten sehen, was dann in der zweiten Halbzeit passieren würde. Dann liegst du nach wenigen Minuten mit 1:6 zurück und kannst deinen gesamten Spielplan über den Haufen werfen.“
Auf Seiten der Gastgeber dagegen ging der Matchplan von der ersten Minute an auf. Aus der konsequenten Abwehr heraus überzog man den Gegner mit seinem schnellen und im Abschluss konsequenten Spiel. Max-Anton Seiffert, der zwei der drei gegen die SG verhängten Strafwürfe entschärfte, und später auch Valentin Kroher entschieden das Torhüterduell eindeutig für sich und gaben ihrem Team damit zusätzlichen Rückhalt. Es dauerte lediglich etwas mehr als sechs Minuten, bis Maxim Pankraz per Strafwurf das 6:1 und damit eine sehr frühe Vorentscheidung erzielte.
Das zeigte Wirkung beim jungen Team der Gäste, die Köpfe gingen nach unten und man hatte fast das Gefühl, sie würden sich in ihr Schicksal ergeben. Dabei zeigten sie einen durchaus ansehnlichen und schnellen Handball, der Talent und eine gute Ausbildung vermuten lässt. Allerdings hatte ihnen die Defensive der Hausherren früh den Zahn gezogen und für eine gewisse Verunsicherung gesorgt. Immer wieder wurde noch einmal ein Mitspieler gesucht und versucht, die Verantwortung an einen Kollegen abzugeben. Die vom begeisterten Publikum lautstark unterstützten Gastgeber dagegen zogen weitgehend ungehindert ihre Kreise und baute ihre Führung stetig aus. Beim Stand von 19:10 ging man in die Pause.
Die zweite Hälfte zeigte ein ähnliches Bild. Blau-Weiß hatte Spiel und Gegner fest im Griff und offensichtlich den Spaß, den Trainer Nicholas Neupert vorher gefordert hatte. Unaufhaltsam zogen die Gastgeber ihre Kreise und konnten es sich sogar leisten, dreimal am leeren Tor des ESV vorbeizuwerfen, als dieser mit sieben gegen sechs Feldspielern seine Chancen suchte. Am Ende hatte sich mit Ausnahme der Torhüter und Alexander Deinzer, der nur wenige Minuten auf dem Feld stand, jeder mit einem blauen Trikot in die Torschützenliste eingetragen, ein klarer Hinweis auf eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Zudem ließ man auch nicht zu, dass die Domstädter möglicherweise etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten, sondern zog das dominante Spiel bis zur Schlusssirene durch. Vielmehr brachen zehn Minuten vor Schluss alle Dämme des ESV, als die SG mit einem 9:1 Schlussspurt den Sack endgültig zumachte.
Ob dies schon der Meistertitel sei? Das wollte zwar keiner der Aktiven sagen, vielmehr verwiesen alle darauf, dass noch schwere Spiele anstehen würden, dass aber der Sieg ein wichtiger und beruhigender Schritt in die richtige Richtung sei. Der Rest der Liga dürfte aber keinerlei Hoffnungen mehr hegen.
Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer 2, Tannenberger 7, Podlech 5, Raß 3, Bruckmayer 2, Herold 2, Pankraz 9/3, Schnödt 1, Deinzer, Neuß 2, Hackenberg 3, Förster 1.
Harald Weidmann
Die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz haben auch ihr erstes Auswärtsspiel der Rückrunde gewonnen und damit ihren Vorsprung in der Tabelle behauptet. Nur mit neun Feldspielern angereist bezwang das Team um Trainer Nicholas Neupert den TB 03 Roding mit 27:32 (13:19). Während die Gäste das Spiel zwar von Beginn an kontrollierten und eine frühe Führung nicht einmal abgaben, hätten sie das Ergebnis bei besserer Chancenverwertung noch eindeutiger gestalten können, zumal sich Roding immer wieder durch Undiszipliniertheiten und Fouls selbst dezimierte. Damit kommt es am kommenden Samstag um 18:00 Uhr in der Helmut-Ott-Halle (HOH) in Auerbach zum richtungsweisenden Aufeinandertreffen zwischen dem verlustpunktfreien Spitzenreiter SG Auerbach/Pegnitz und dem schärfsten Verfolger ESV 1927 Regensburg.
TB 03 Roding – SG Auerbach/Pegnitz: 27:32 (13:19)
Die SG Auerbach/Pegnitz beendete auch ihr erstes Auswärtsspiel der Rückrunde siegreich und führt die Tabelle weiterhin verlustpunktfrei an. Beim Tabellensechsten TB 03 Roding gewann das Team um Trainer Nicholas Neupert ein durch häufige Unterbrechungen gekennzeichnetes Spiel am Ende sicher mit 27:32 (13:19). „Das Spiel war geprägt von Zeitstrafen auf Rodinger und zu wenig genutzten Chancen auf Auerbach/Pegnitzer Seite“ lautete das erste Fazit von Neupert nach der Partie.
Die Gäste waren von Beginn an etwas besser im Spiel und lagen schnell mit 0:2 und 1:4 in Front, eine Führung die man bis zum Ende nicht einmal abgab. Roding jedoch hielt zunächst dagegen und konnte den Rückstand immer wieder verkürzen. Speziell Rückraumwerfer Martin Cvikl bereitete der Blau-Weißen Defensive in dieser Phase große Probleme. „Roding hat heute sehr präzise abgeschlossen und so auch einem guten Max-Anton Seiffert selten eine Chance gelassen“, sagte Nicholas Neupert. Auf der anderen Seite des Balles hatte er sich eine bessere Verwertung der Möglichkeiten gewünscht. „Zwar haben wir zu jeder Zeit die Kontrolle im Spiel behalten und darauf kommt es an. Um aber von einem guten Spiel zu sprechen, müssen wir herausgearbeitete Chancen etwas besser nutzen.“ Dennoch war er mit der Leistung seiner Schützlinge letztlich zufrieden. „Ein Lob muss ich für den Kampfgeist meines Teams trotz weniger Wechselmöglichkeiten aussprechen“ verwies er darauf, dass man mit nur neun Feldspielern angereist war.
Mitte der ersten Hälfte gelang den Gästen ein erster Zwischenspurt, in dem sie eine 8:10Führung bis zur 21. Minute in ein vorentscheidendes 9:14 umwandelten. Roding zeigte Wirkung und begann sich durch Undiszipliniertheiten immer häufiger selbst zu schwächen. Kurz vor der Pause musste Martin Cvikl, der gerade zwei Treffer am Stück erzielt hatte, seine zweite Zeitstrafe absitzen und zusehen, wie zunächst Maxim Pankraz den verursachten Strafwurf sicher verwandelte und nur wenige Sekunden später sein Kollege Johannes Hugo am Gästetorhüter Max-Anton Seiffert scheiterte. Beim Stand von 13:19 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Halbzeit war noch mehr geprägt von Unterbrechungen durch Zeitstrafen, vor allem auf Rodinger Seite. Die Bayerwälder gaben sich noch nicht auf, kämpften sich kurz nachdem Adam Davidek in der 38. Minute mit Rot vom Platz gehen musste sogar wieder auf drei Tore heran (20:23), nur um sich dann wieder selbst ein Bein zu stellen. Mehrere Strafzeiten gegen die Hausherren und die im Anschluss von Maxim Pankraz sicher verwandelten Siebenmeter ließen den Vorsprung der Gäste bis zur 44. Minute wieder auf fünf Tore anwachsen (21:26). Spätestens als Martin Cvikl in der 56. Minute nach seiner dritten Zeitstrafe frühzeitig zum Duschen geschickt wurde und der beste Feldtorschütze der Gäste, Paul Neuß, das 24:31 erzielt hatte, war die Messe endgültig gelesen. Neuß war es auch, der nach einer leichten Ergebniskorrektur durch den TB (27:31) den letzten Treffer des Spiels erzielte. Danach gefragt, wann die Vorbereitung auf den Showdown mit dem ESV 1927 Regensburg beginne, antwortete Nicholas Neupert kurz und prägnant: „Ab sofort.“
Statistik:
TB 03 Roding: Geier, Kienzl, Riedl (3), Kreidl (3), Aschenbrenner, Homneac (2), Schoierer (1), Standecker (1), Davidek, Cvikl (7), Tous (1), Hugo (6/2), Bornack (3)
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer, Tannenberger (4), Raß (5), Bruckmayer, Pankraz (11/5), Schalanda, Deinzer (2), Neuß (9), Förster (1)
Strafwürfe: 2/4 : 5/5 (Hugo 2/3, Bornak 0/1 – Pankraz 5/5)
Strafzeiten: 8 : 5 (Cvikl 3x, Hugo 2x, Schierer, Tous, Davidek je 1x – Raß 2x, Bruckmayer, Förster, Tannenberger je 1x)
Rote Karten: 2 : 0 (Davidek, Cvikl, beide ohne Bericht)
Schiedsrichter: Ingo-Ludwig Hammer, Dieter Schimik
Zuschauer: ca. 80
Spielfilm: 0:2, 1:2, 1:4, 3:4, 4:5, 4:7, 6:7, 6:10, 9:14, 13:19 – 14:19, 14:20, 17:23, 20:23, 20:25, 21:26, 23:26, 24:31, 27:31, 27:32
Harald Weidmann
für eine Neumitgliedschaft in einem unserer Stammvereine (SV 08 Auerbach und ASV Pegnitz)
Aktionsseite sportvereinsscheck - Antragssystem (dosb.de)
Besser konnte der Rückrundenstart für die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz kaum laufen: Sie selbst schafften einen 37:31-Sieg gegen die HG Amberg, gleichzeitig verlor der letzte ernsthafte Verfolger des BOL-Spitzenreiters, der ESV 27 Regensburg, beim HC Forchheim mit 29:32. Damit beträgt der Vorsprung der Blau-Weißen nun vier Punkte.
„Wir haben mit unserem Tempospiel und einer variablen Abwehr gut ins Spiel gefunden, leider hat uns im überwiegenden Teil der ersten Halbzeit die Bewegung in die Tiefe und das Eins-gegen-Eins- Zweikampfverhalten gefehlt“, monierte SG-Trainer Nicholas Neupert. Trotz eines schnellen Starts und einer 3:1 Führung nach wenigen Minuten merkte man seinem Team an, dass es nach der langen Winterpause ein wenig mit dem angesetzten Rost zu kämpfen hatte.
Selbst weitere zwischenzeitliche Drei-Tore-Führungen brachten nicht die nötige Ruhe. Vielmehr ließ man sich immer wieder auf das Spiel der Gäste ein und machte sich das Leben während der gesamten ersten Hälfte durch technische Fehler selbst schwer. Auch wenn der Gastgeber das Spiel anführte, konnte er sich nicht entscheidend absetzen.
Neupert zeigte sich im Nachgang verständlicherweise nicht zufrieden mit den ersten 30 Minuten. „Das Spiel war ein holpriger und unangenehmer Start in die Rückrunde. Harte Aktion auf beiden Seiten, zu viele technische Fehler und Pfiffe, die, ebenfalls beidseitig, gelegentlich zu Verwirrungen geführt haben.“ Die Gäste blieben nicht nur in Schlagdistanz, sondern glichen mehrmals aus und konnten das Remis sogar mit in die Pause nehmen. Mit 16:16 wurden die Seiten gewechselt.
Offenbar fand Neupert in der Kabine die richtigen Worte, denn auch wenn es fast drei Minuten dauerte, bis Simon Fleischer die neuerliche Führung erzielte, stand der Gastgeber nun sicherer in der Abwehr und zeigte auch mehr Zug zum Tor. Bastian Schaller, einer der Aktivposten der Gäste konnte noch einmal ausgleichen, bevor die Blau-Weißen mit vier Toren am Stück eine gewisse Vorentscheidung herbeiführten (21:17).
Man schrieb zwar erst die 35. Spielminute, doch der Gastgeber fand nun immer besser und sicherer ins Spiel. Amberg konnte den Rückstand noch einmal auf zwei Tore verkürzen (22:20), musste ab der 40. Minute jedoch ohne Bastian Schaller, auskommen, der den Rest der Partie verletzt von der Bank aus verfolgen musste. Eines ihrer Aktivposten im Rückraum beraubt, wurde das Spiel der Gäste einseitiger und konzentrierte sich mehr auf Julian, den zweiten der Schaller-Brüder. Spätestens als in der 44. Minute auch noch Philipp Lulla mit einer Roten Karte bedacht wurde, brach die Gegenwehr der Gäste ein Stück weit ein.
Die SG nutzte die Gelegenheit zu einem weiteren Zwischenspurt und stellte die Weichen mit drei Toren am Stück endgültig auf Sieg (28:22). In den letzten zehn Minuten kam mit Volker Hackenberg sowohl noch etwas mehr Sicherheit in die Defensive, als auch Torgefahr von der linken Seite, wo der Routinier bis zum Abpfiff in unnachahmlicher Manier vier Tore beitrug.
Nicholas Neupert zeigte sich am Ende zumindest mit der zweiten Hälfte zufrieden: „Die zweite Halbzeit wurde so gesehen besser genutzt, was den Zug zum Tor angeht. Sicher müssen wir unsere Chancenverwertung und technischen Fehler verbessern, aber trotzdem haben wir das Soll erfüllt und konnten so unsere Platzierung verteidigen.“
Kurz nach dem Schlusspfiff kam auf und neben dem Feld noch einmal etwas Jubel auf, als Hallensprecher Paul Rupprecht die Regensburger Niederlage verkündete.
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer, Tannenberger 3, Raß 7, Fleischer 1, Bruckmayer 3, Pankraz 8/4, Schalanda 2, Deinzer, Neuß 8, Hackenberg 4, Förster 1.
Harald Weidmann
Noch herrscht (zumindest was den Punktspielbetrieb betrifft) Winterpause bei den Handballern der SG Auerbach/Pegnitz – aber trotzdem tut sich einiges in der Abteilung. Seit etwas mehr als drei Monaten ist die in Kooperation mit dem Bayerischen Handballverband (BHV) und dem Bayerischen Landessportverband (BLSV) eingerichtete Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) besetzt. Die SG hat mit Simon Fleischer, selbst in der A-Jugend und im Bezirksoberliga-Kader der Männer aktiv, für ein Jahr einen altersgerechten Ansprechpartner für den Nachwuchs gefunden.
„Genau genommen sind es elf Monate, denn Simon hat am 1. Oktober 2022 angefangen und ist bis zum 31. August bei uns. Dabei erledigt er, wenn er nicht gerade in Sachen ,praktischer Handball‘ in den Sporthallen in Auerbach und Pegnitz unterwegs ist, Organisations- und Vorbereitungsaufgaben bei sich zu Hause im Homeoffice“, sagt Abteilungsleiter Norbert Herold.
Die ersten Erfahrungen seien gut. „Wir haben uns für Montagmorgen auf einen wöchentlichen Jour Fixe per Skype verständigt. Dort planen wir die Aufgaben der Woche und Simon hat Gelegenheit, Fragen zu stellen und Probleme mit mir zu erörtern“, sagt Herold. In erster Linie unterstütze der FSJler den Klub bei der Betreuung der Jugend-Teams während des Trainingsbetriebs und an den jeweiligen Spieltagen. Außerdem wird er eingebunden bei der Planung von Jugend-Trainingslagern und einem Sommerfest. Weiter habe die SG nun die Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten zu forcieren, „weil Simon im Gegensatz zu meinen anderen ehrenamtlichen, berufstätigen Helfern auch vormittags zur Verfügung steht“, sagt der Abteilungsleiter erfreut. So habe Fleischer den Grundschulaktionstag in Auerbach mit ausgerichtet und bereite derzeit das Projekt „Jugendrat“ vor. „Der Aktionstag kam wieder sehr gut an und ich stehe mit der Schulleitung in Kontakt, um zu klären, wie wir die Kooperation noch vertiefen können“, sagt Herold.
Für Fleischer, der 2022 sein Abitur am Gymnasium Pegnitz abgelegt hat, bedeutet die Stelle eine gute Gelegenheit, sich für die Zukunft zu orientieren. „Nach dem Abitur habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich das nächste Jahr sinnvoll nutzen könnte und welche Ausbildung ich anstreben sollte. Diesbezüglich ist mir natürlich direkt der Handball und das FSJ eingefallen, da ich ja selbst schon länger Trainer und Spieler bin. Was lag also näher, als mein größtes Hobby ein Jahr im Freiwilligendienst auszuführen?“
Vor allem die Jugendarbeit, aber auch die organisatorischen Gebiete, in denen er arbeitet, „bereiten mir nicht nur Spaß, sondern bringen mir hilfreiche Erfahrungen“. Trotz aller Vorteile für die Beteiligten gibt es auch einige bürokratische Hürden zu überwinden. „Es ist schon Einiges an Vorleistung zu erbringen, von uns als Einsatzstelle und von Simon als Bewerber, aber gemeinsam haben wir das mit der tatkräftigen Unterstützung der zuständigen Stellen bei BHV und BLSV hinbekommen“, weiß Norbert Herold zu berichten. Dabei gehe es in erster Linie um organisatorische Fragen. Simon Fleischer hat eine 38,5 Stunden-Arbeitswoche und bekommt dafür Taschengeld. Er hat Anspruch auf 24 Tage Urlaub und einen Bildungsanspruch von 23 Tagen. In dieser Zeit wird er die C-Trainerlizenz erwerben und an Bildungsveranstaltungen des BLSV teilnehmen. „Wir als Verein entrichten unseren Obolus an den BLSV. Der Verband übernimmt dann alle organisatorischen Aufgaben wie die Ausbezahlung des Taschengelds, Sozialversicherung, Berufsgenossenschaft et cetera“, sagt Herold.
Für Herold hat sich die Einrichtung der Stelle schon nach dieser kurzen Zeit in jeder Hinsicht als der richtige Schritt erwiesen. Die SG hofft schon jetzt, dass sich ab dem Sommer ein neuer FSJler findet.
Auch Fleischer, der sich aktuell zudem mit der Männermannschaft auf den Start der Rückrunde am 21. Januar gegen die HG Amberg vorbereitet, zieht eine positive Zwischenbilanz. „Ich bin überzeugt, dass mir das FSJ in verschiedensten Bereichen weiterhilft. Und wenn man dafür auch noch Geld bekommt, was will man mehr?“
Info
Liebe Handballfreunde*innen,
ihr kennt Freunde, Bekannte oder Verwandte, die selbst oder deren Kinder kurz vor ihrem Schulabschluss stehen oder bereits geschafft haben - aber noch keinen konkreten Plan für danach haben?
Dann mach sie auf den Freiwilligendienst im Sport aufmerksam. Neben Ausbildung, (Dualem) Studium oder Auslandsaufenthalt gibt es nämlich noch viele weitere Möglichkeiten nach dem Schulabschluss durchzustarten – unter anderem mit einem Freiwilligendienst im Sport.
Dieser kann im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (für alle unter 27 Jahren) absolviert werden.
Wir bei der SG Auerbach/Pegnitz haben als anerkannte Einsatzstelle ab 21. August 2023 eine Stelle für das Freiwillige Soziale Jahr im Sport (FSJ) (m/w) zu besetzen.
Der Freiwilligendienst im Sport ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr. Freiwillige können in ihrem Freiwilligendienst ihr Hobby zum Beruf machen und einen Einblick in die Berufsfelder Sportpraxis, Sportmanagement und Pädagogik erhalten.
▪ Ein Jahr zur beruflichen Orientierung
▪ Erwerben einer Übungsleiter- oder Fachübungsleiterlizenz
▪ Stärkung der persönlichen und sozialen Kompetenzen
▪ Freiwilligendienste-Ausweis für Ermäßigungen
▪ Überbrücke Übergangsphasen/Wartesemester sinnvoll
▪ Verbesserung der Chancen auf einen Studien-/Ausbildungsplatz
▪ Knüpfen von Kontakten für deine berufliche Zukunft
▪ Teilnahmebestätigung und ein qualifiziertes Arbeitszeugnis
• Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von Trainingseinheiten für Kinder und Jugendliche
• Begleitung bei Wettkämpfen und Turnieren
• Betreuungs- und Sportangebote in Kindergärten, Jugendeinrichtungen und Schulen (z.B. Sport im Ganztag, Mittagsbetreuung)
• Selbstständige Projektarbeit (z.B. Gestaltung von Trainingslagern, Veranstaltungen)
• Organisatorische Unterstützung im Verein (z.B. Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit)
• Ökologische Aufgaben im Verein oder Integrationsarbeit
Gebt allen handballbegeisterten Jugendlichen in eurem Bekanntenkreisen die Option eines Freiwilligendienstes, indem ihr ihnen diese Möglichkeit darlegt.
Noch mehr Informationen über einen Freiwilligendienst im Sport erfahrt ihr auf der Homepage www.freiwilligendienste.bsj.org .
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Norbert Herold und Günther Atzenbeck
PS: Sollte Interesse bestehen? Hier meine Kontaktdaten | Telefon 09643 3944 | Mobil 0176 42753226 | Mail [email protected]
Hallo liebe Eltern,
wir möchten euch gerne zu einer Infoveranstaltung zum Thema SportMember einladen.
Montag, den 06.02.2023 von 19:00 - 20:30 Uhr online - per Skype
hier schon mal der Skype Link:
https://join.skype.com/Ex9zqTN2yx7C
Einfach am PC im Browser den Link eingeben und den Anweisungen folgen.
Was ist SportMember?
SportMember vereint die klassische Vereinsverwaltung mit einer umfassenden Kommunikationsplattform für Vorstände und Mitglieder. Egal ob Spieler, Trainer, Vorstand, ehrenamtlicher Helfer, Eltern etc. - jedes Mitglied hat seinen eigenen Login zur vereinsinternen Plattform und bekommt exakt die Inhalte gezeigt, die für ihn interessant sind.
Vorteile von SportMember.
Das System ist sowohl am PC als auch über eine mobile App zugänglich. So ist man auch unterwegs immer auf dem Laufenden, was im Verein vor sich geht. SportMember enthält die Mitgliederverwaltung, Terminverwaltung und die Möglichkeit, eine eigene Vereinshomepage zu erstellen und zu pflegen.
Mitglieder und Trainer und Eltern können sich über die offene Plattform für Events anmelden, Bilder teilen, Fahrgemeinschaften organisieren oder an Abstimmungen teilnehmen.
Was wollen wir - als SG Auerbach/Pegnitz - erreichen?
Unser Ziel ist es, SportMember zur kommenden Saison in allen Teams zu etablieren, da es uns die Vereinsarbeit erleichtert und die Kommunikation innerhalb des Vereins erheblich verbessert und vereinfacht.
Was erwartet euch.
1. Kurze Einführung zu Sportmember.
2. Infos zum Thema "Elternprofil".
3. Möglichkeit Fragen zu stellen.
Übrigens: Wenn ihr schon im Vorfeld Fragen habt… Einfach her damit. Am besten per Mail an [email protected]
Wir freuen uns auf eure zahlreiche Teilnahme.
Gruß Norbert und Günther
Noch vor dem 24. Dezember war für die Jungs Bescherung.
Sie konnten ihre neuen Trainingsanzüge in Empfang nehmen.
Gesponsert von der Firma Cermak. Anja und Volker Hackenberg waren bei der Übergabe dabei.
Dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Zum Abschluss der Hinrude und im letzten Spiel des Kalenderjahres siegte die Reserve der SG Auerbach-Pegnitz am Sonntag mit 22:26 gegen die HSG Erlangen-Niederlindach III.
Der Tabellenerste ging gegenüber dem Achtplatzierten als Favorit in die Partie. Trotz einiger verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle und dem damit verbundenen Fehlen aller rechten Rückraumspieler wollte man auch diese Aufgabe erfolgreich bewältigen.
Wie bereits in den letzten Spielen dauerte es, bis die Offensive der "Zweiten" ins Rollen kam und man in der 6. Minute das erste Tor zum 1:1 erzielte. Aufbauend auf einer starken Defensive und eines gut aufgelegten Beat Ens im Tor konnte die Mannschaft einen 5:4 Rückstand zu einer 5:8 Führung drehen. Diese wurde bis zur Halbzeit auf 9:14 ausgebaut. In der zweiten Hälfte der Partie schlichen sich in der Abwehr jedoch immer wieder Fehler ein und so gelangen dem Gastgeber gerade über den in den ersten 30 Minuten gut zugestellten Kreisläufern immer wieder einfache Tore. Mit Hilfe einer 100% Quote von 7 Metern durch Christian Quoika, guten Würfen über die Außen und Janis Schirmer, der im rechten Rückraum auf eher ungewohnter Position 4 seiner 5 Tore im zweiten Abschnitt warf, konnte die SG den Vorsprung verwalten und so den verdienten Sieg einfahren.
Damit überwintert die zweite Herrenmannschaft mit nur einem Verlustpunkt auf dem ersten Tabellenplatz und ist Herbstmeister.
Beim 24:19-Arbeitssieg der SG Auerbach/Pegnitz ragte der Torhüter hinter einer starken Abwehr noch heraus.
Mit einem 24:19 (9:8)-Auswärtserfolg bei der HSG Erlangen-Niederlindach haben die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz die Hinrunde der BOL Ostbayern beendet. In der torarmen Partie zeigten beide Teams ausgezeichnete defensive Leistungen, wobei am Ende Max-Anton Seiffert im Tor der Gäste mit einer hervorragenden Quote den Grundstein für den Erfolg legte. Durch diesen Arbeitssieg geht das Team von Trainer Nicholas Neupert ohne Verlustpunkt und weiterhin zwei Zähler vor dem ESV 1927 Regensburg in die annähernd sechswöchige Weihnachtspause, bevor am 21. Januar 2023 mit einem Heimspiel gegen die HG Amberg die Rückrunde beginnt.
Wollte man eine alte Sportphrase bemühen, dann könnte man sagen: „Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine starke Abwehr.“ Allerdings träfe diese Qualifizierung auf beide Defensivreihen zu. Speziell in der ersten Hälfte taten sich beide Angriffe schwer, den Weg vorbei an der gegnerischen Abwehr zum Tor zu finden. So dauerte es fast zweieinhalb Minuten, bis der erste Treffer für die Gastgeber fiel und weitere drei Minuten bis zum 3:1. Die Gäste dagegen konnten den Anschluss zum 3:2 erst nach neun und den Ausgleich zum 3:3 in der 14. Minute feiern.
Viele Siebenmeter für die SG
Auch wenn auf beiden Seiten kaum Tore fielen, konnte man einen gewissen Unterschied in der Qualität der Abwehraktionen erkennen. So konnte die heimische Reihe die Gäste oft nur auf Kosten eines Siebenmeters vom direkten Wurf abhalten, weshalb die Unparteiischen allein fünf der insgesamt sieben Strafwürfe gegen die HSG in dieser ersten Hälfte aussprachen. Maxim Pankraz, der zunächst eine dieser Möglichkeiten ausgelassen hatte, zeigte sich bei den beiden nächsten Versuchen treffsicherer und brachte mit zwei verwandelten Strafwürfen nacheinander sein Team in der 20. Minute erstmals mit zwei Toren in Front (4:6).
Dass dieser knappe Vorsprung an diesem Tag schon eine gewisse Vorentscheidung sein sollte, war da noch nicht abzusehen, denn die HSG blieb in Reichweite und erzielte immer wieder den Anschlusstreffer. Beim Stand von 8:9 wurden die Seiten gewechselt.
Anscheinend hatte Neupert in der Kabine die richtigen Worte gefunden, denn sein Team kam nun etwas besser ins Spiel, auch wenn es in der Offensive noch immer nicht wirklich rund lief und man sich einige Fehler erlaubte. Aber Max-Anton Seiffert bot seiner Abwehr mit einer Quote von weit über 50 Prozent gehaltener Bälle den nötigen Rückhalt. „Die Abwehrreihen haben heute dominiert. Wir standen sehr gut, aber Max-Anton war wie eine Wand“ sagte Nicholas Neupert. Gestützt auf ihren Torhüter gelang es den Blau-Weißen zwischen der 37. und der 48. Minute einen Zwischenspurt einzulegen und den knappen 12:10-Vorsprung in eine komfortable 19:12- Führung zu verwandeln. Einzig Lukas Stübinger auf der rechten Rückraumposition sorgte bei den Mittelfranken immer wieder für Torgefahr, doch auch er konnte nicht verhindern, dass sich die Gäste nun endgültig auf der Siegerstraße befanden.
„Vorne lief heute der Ball nicht gewohnt flüssig. Spielerisch waren wir aber nie gefährdet, obwohl wir uns ungewöhnlich viele technische Fehler erlaubt haben“ zeigte sich Nicholas Neupert nicht ganz zufrieden mit der offensiven Ausbeute. Dennoch überwog am Ende die Freude über diesen Arbeitssieg und über die beiden Zähler.
Nach der verlustpunktfreien Hinrunde hat sich das Team die Pause redlich verdient. Im Januar geht es darum, einen guten Start zu erwischen und die Tabellenführung zu verteidigen. Der einzige echte Verfolger ist der ESV Regensburg mit nur zwei Zählern Rückstand, während alle anderen Teams schon mindestens acht Minuspunkte aufweisen. So weit voraus blicken die Blau-Weißen jedoch noch nicht, sie wollen jetzt erst einmal die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel mit Blick von der Tabellenspitze genießen.
Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher; Tannenberger 4, Fleischer, Raß 2, Bauer 2, Deinzer 4, Schalanda 1, Pankraz 5/7, Neuß 3, Herold, Förster 3.
Harald Weidmann
Zum Abschluss der Hinrunde treten die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz an diesem Sonntag bei der HSG SGS Erlangen/HC Niederlindach an. Nach wechselhaften Ergebnissen belegen die Mittelfranken mit 10:8 Punkten aktuell Platz fünf der Bezirksoberliga Ostbayern.
Trotz dreier Spieler in den Top 30 der ligaweiten Torschützenliste zeigte sich oft die Abwehr als Paradestück der HSG und weist mit 25,1 Toren im Schnitt derzeit den Bestwert des Bezirks aus. Mit einem klaren 25:17-Sieg beim TV Altdorf, bei dem sie nach der Pause lediglich fünf Treffer zuließ, beendete die HSG vergangene Woche nicht nur eine Negativserie von drei teils ärgerlichen Niederlagen, sondern holte sich auch das nötige Selbstvertrauen für die Partie gegen den Tabellenführer. Anpfiff in der Seebachgrund-Halle in Heßdorf-Hannberg ist um 18 Uhr.
Gefragt nach der anstehenden Partie gab Nicholas Neupert eine fast wortgleiche Antwort wie vor dem Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison. „Sie sind ein unangenehmer Gegner und werden uns nach dem letzten Ergebnis mit viel Selbstvertrauen empfangen, besonders vor eigenem Publikum.“
Ähnlich lautete auch die Ansage der Gastgeber nach dem Sieg in Altdorf. „Am Wochenende geht es im Heimspiel gegen die SG Auerbach/ Pegnitz. Der Topfavorit ist sicher eine große Aufgabe, der sich die HSG nichtsdestotrotz mit breiter Brust annehmen will.“ Hauptgrund für das neugewonnene Selbstvertrauen dürfte die zweite Hälfte der Partie sein, in der das Team um Trainer Harald Käppner lediglich fünf Treffer zuließ und dabei sowohl die gegnerischen Rückraumwerfer, aber auch das Spiel über den Kreis im Griff hatte.
Starke Achse mit dem Kreis
Umso interessanter dürfte das Treffen mit dem Tabellenführer ausfallen. „Speziell das Kooperationsspiel mit dem Kreis hat zuletzt gut funktioniert und wird weiterhin eine Abschlussoption besonders nach der zweiten Welle sein. Trotzdem muss das Spiel erst einmal gespielt werden und wir wissen noch um das Auftaktspiel der vergangenen Saison, in der wir ein starkes Niederlindach als ersten Gegner hatten.“
Damals knackte man die HSG mit einer wachen und aggressiven Defensive. Zumindest kennt man die Hauptakteure auf Seiten der Mittelfranken, die bisher meist über eine starke Rückraumreihe den Erfolg suchten. So bringt Spielmacher Christian Gottesbüren seine Mitspieler häufig in aussichtsreiche Position und erweist sich selbst ebenfalls als durchaus treffsicher. Halbrechts Lukas Stübinger führt mit 60/6 Toren die interne Werferliste an, gefolgt von Robin Schmieding mit 50/17 Toren, der nicht nur aus dem linken Rückraum, sondern auch beim Strafwurf erfolgreich ist. Die SG-Defensive sollte sich von Beginn an an der Leistung der ersten Hälfte des Spiels letzte Woche gegen Forchheim orientieren. Gelingt das, dann steht der erfolgreichsten Offensive der Liga das Tor zur „Herbstmeisterschaft“ weit offen. Aber zuvor muss das Team von Nicholas Neupert noch einmal alle Kräfte mobilisieren, bevor es in die verdiente Pause geht.
HARALD WEIDMANN
SG Auerbach Pegnitz – FC Neunburg v.W.
Die weibliche C-Jugend fuhr den 3.Punkt der Saison gegen den FC Neunburg ein. Das spannende Spiel ging mit 23:23 Toren unentschieden aus. Nach einem 1:4 Rückstand kam manimmer besser ins Spiel und ging mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeit. Dabei zeigten die Mädels vor allem in der Abwehr eine sehr gute Leistung und falls doch jemand zum Wurf kam, stand da noch Leonie Lerch. So fing man einige Bälle ab und konnte diese direkt verwandeln. In der zweiten Hälfte wurde da weiter gemacht, wo man aufgehört hatte und erarbeitete sich einen 3-Tore Vorsprung. Neunburg kam aber nochmal ran und das Spiel endete unentschieden. Am kommenden Sonntag trifft man auf Sulzbach-Rosenberg und will an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen.
Am vergangenen Sonntag den 04.12. siegte die zweite Herrenmannschaft der SG Auerbach-Pegnitz in ihrem letzten Heimspiel des Kalenderjahres mit 28:16 gegen den bis dato dritten Platz SC Uttenreuth.
Zu Beginn der Partie sah es jedoch nicht nach einem so deutlichen Ergebnis aus. Mit 0:3 startete das Team in die Begegnung, kämpfte sich aber auf 4:4 zurück und konnte nach 15 Minuten mit dem 5:4 zum ersten Mal in Führung gehen. Diese gaben Sie nicht mehr aus der Hand.
Gerade anfangs kam die SG immer wieder über die Außenpositionen zu wichtigen Toren. Hierbei ist vor allem Elias Küffner zu erwähnen der auf Grund mehrerer Ausfälle einsprang und mit 10 Toren erfolgreichster Torschütze war. Als man kurz vor der Halbzeit mit einem 7 Meter durch Florian Seybold zum 12:7 Zwischenstand erhöhte, war die Anweisung für den zweiten Durchgang klar: Man wollte die ersten Minuten nicht wieder verschlafen. Und das setzte die Mannschaft gekonnt um. In der 38. Minute fiel das 18:9 und man konnte auf Grundlage dieser deutlichen Führung das Spiel verwalten und am Ende mit 12 Toren unterschied gewinnen.
Ausschlaggebend für den Sieg war wie schon in vergangenen Partien die geschlossene Defensive und die gute Leistung beider Torhüter. Erfreulich war sowohl der Einstand inklusive Tor von Jugendspieler Jonathan Bößl sowie das Comeback von Spielertrainer Julius Traßl nach langwieriger Verletzung.
BOL Die SG Auerbach/Pegnitz zieht beim 36:30-Sieg gegen die HG Forchheim ihr Spiel nicht bis zuletzt durch.
Vor etwa 150 Zuschauern gewannen die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz ihr letztes Heimspiel der Hinrunde mit 36:30 (20:11) und zeigten dabei zumindest in der ersten Hälfte, dass sie zurecht die Tabelle anführen. Im Gefühl des sicheren Sieges nahmen die Gastgeber frühzeitig den Fuß vom Gas, ließen ihre Torhüter in der zweiten Halbzeit über weite Strecken alleine und brachten das Spiel am Ende zwar sicher, jedoch mit zu vielen Gegentoren über die Zeit. Weiterhin nur zwei Punkte vor dem ESV 1927 Regensburg muss sich das Team um Nicholas Neupert zum Abschluss der Hinrunde am nächsten Sonntag an der Defensivleistung der ersten Hälfte orientieren, um bei der HSG Erlangen-Niederlindach nicht in Bedrängnis zu geraten.
SG Auerbach/Pegnitz – HC Forchheim: 36:30 (20:11)
Ein Sieg mit 36 Toren ist beileibe nichts, worüber man unzufrieden sein kann. Anders sieht es da schon aus, wenn man einem Gegner, den man über weite Strecken des Spiels klar im Griff hat, am Ende erlaubt, mehr als nur Ergebniskosmetik zu betreiben. „Ich würde am liebten nur über die letzten zehn, fünfzehn Minuten sprechen“ zeigte sich „Flippers“-Trainer Florian Schindler nach dem Spiel nicht übermäßig enttäuscht von der Niederlage seines Teams.
Dabei hatte es in der ersten Hälfte noch ganz anders ausgesehen. Auch wenn es sich zunächst nicht klar im Ergebnis niederschlug, dominierten die Gastgeber von Beginn an Spiel und Gegner und lagen schnell mit 3:1 in Front. Die konzentriert arbeitende Abwehr hielt den Angriffen der Gäste stand und Max-Anton Seiffert tat ein Übriges dazu und wies neben einigen Paraden zwei entschärfte Strafwürfe auf. Offensiv dauerte es zwar einige Minuten, bis sich die SG auf die taktischen Mittel der Oberfranken eingestellt hatten, doch aus der stabilen Defensive heraus gelangen schnelle und einfache Tore. Die HG versuchte über die gesamte Dauer Spielmacher Martin Bauer und Maxim Pankraz durch Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen. „Wir haben lange überlegt, wie wir ihre Spielabläufe möglichst stören können“ sagte Florian Schindler und begründete auch gleich, weshalb der Plan nur bedingt aufging. „Wir haben das nur ein-, zweimal trainieren können und haben uns zudem von der übrigen Offensive zu weit nach hinten drängen lassen. Wenn du den Gegner auf sechs, sieben Meter herankommen lässt, ist es extrem schwer, ihn Eins-gegen-Eins aufzuhalten.“
Die SG baute ihre Führung Schritt für Schritt aus und lag nach einer knapp 15 Minuten vorentscheidend in Front (11:4). Die HG zeigte ihr komplettes Arsenal an taktischen Tricks, nahm bei Unterzahl ihren Torhüter heraus oder versuchte mehrmals bei angezeigtem Zeitspiel über einen Kempa-Trick von Linksaußen zum Erfolg zu kommen. Wenig davon fruchtete entscheidend und obwohl auch die doppelte Manndeckung nicht wirklich das gewünschte Ergebnis brachte, hielt man daran fest. Beim Stand von 20:11 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Halbzeit bot zunächst das gleiche Bild. Doppelte Manndeckung gegen den jeweiligen Mittelmann und einen Rückraumspieler von Seiten der „Flippers“, schnelle und einfache Tore sowie erfolgreiche Eins-gegen-Eins-Aktionen der Hausherren. Allerdings zeigte sich die SG nun immer gastfreundlicher in der Defensive, ließ ihre Torhüter ein ums andere Mal alleine und die Gäste wieder ins Spiel zurück. Hatte man zuletzt in Amberg konsequent sein Spiel vorne wie hinten bis zum Schlusspfiff durchgezogen, schien die Konzentration diesmal nur für 50 Minuten zu reichen.
Nachdem Thomas Raß in der 52. Minute das 33:23 erzielt hatte, nahm man im Gefühl des sicheren Sieges frühzeitig den Fuß vom Gas, vergab gute Chancen, den Bock endgültig umzustoßen und ließ zu, dass der Gast sein Torverhältnis deutlich verbessern konnte. Für Florian Schindler war die Niederlage nicht unerwartet, doch die letzten Minuten machten ihm und seinem Team Hoffnung für die anstehenden Aufgaben. „Wir gehen mit einem guten Gefühl aus diesem Spiel.“ Max-Anton Seiffert hingegen rümpfte die Nase über einen Sieg, bei dem er und seine Kollegen nur mit dem Ergebnis zufrieden sein können. „Die gesamte zweite Hälfte“ lautete seine Antwort auf die Frage, was denn seine Freude am Sieg trüben würde.
Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (1), Tannenberger (2), Reile, Raß (7), Fleischer (5), Bruckmayer (2), Herold, Pankraz (7/4), Schalanda (1), Deinzer (3), Neuß (4), Förster (4)
HC Forchheim 2011:
Farra, Flügel, Hoffmann, Klingert, Mückusch (1), Thiel (3), Stöckl (1), Opitz (6), Samel (3), Rost (4), Mach (3), Hallmann (6), Halota (2), Ladwig (1)
Strafwürfe: 4/5 : 1/3 (Pankraz 4/5 – Ladwig 1/1, Mach, Hallmann je 0/1)
Strafzeiten: 3 : 6
Schiedsrichter: Manfred Amode, Reiner Hunzinger (HSG Nabburg/Schwarzenfeld)
Zuschauer: ca. 150
Spielfilm: 1:0, 2:0, 3:1, 4:3, 6:4, 11:4, 11:6, 15:6, 20:11 – 20:13, 28:21, 31:21, 33:23, 36:30
Harald Weidmann
Mit 0:4 Punkten und einem Torverhältnis von 29:58 waren die Handballfrauen der SG Auerbach/ Pegnitz in die Bezirksklasse Mitte gestartet. Nun gab es zumindest einen ersten Teilerfolg zu feiern. Beim DJK SV Berg gelang ein 21:21-Unentschieden. Der Verein aus der Nähe von Neumarkt hatte zuvor 4:2 Punkte auf dem Konto und schien bei einer 7:2-Führung (18.) auch klar auf der Siegerstraße zu sein. Doch die SG-Frauen legten in der Folge einen 5:0-Lauf hin und waren fortan auf Augenhöhe. Bitter allerdings für die Gäste, dass sie sechs Sekunden vor dem Ende sogar in Führung gingen, aber mit der Schlusssirene den Ausgleich kassierten.
Derbysieg
Das Team aus Auerbach und Pegnitz lässt sich von der hitzigen Atmosphäre nicht beirren und siegt klar mit 47:29.
In einer speziell in der Anfangsphase hitzigen Partie ließen sich die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz nicht beirren und gewannen das Landkreisderby bei der HG 1861 Amberg am Ende klar mit 47:29 (21:13). Die Gastgeber ließen sich von der aufgeheizten Stimmung in der Halle eindeutig mehr anstecken und brachten sich durch teils übermotivierte Aktionen oft selbst ins Hintertreffen. Sieben Strafzeiten und zwei Rote Karten waren am Ende zu viel, um gegen die favorisierten Gäste, die selbst eine Rote Karte gegen Torhüter Valentin Kroher hinnehmen mussten, mithalten zu können.
Mit 18:0 Punkten liegt die SG in der Tabelle der Bezirksoberliga Ostbayern weiterhin knapp vor dem ESV 1927 Regensburg (16:2), der an diesem Wochenende spielfrei war. Am kommenden Samstag empfängt die SG im letzten Heimspiel der Hinrunde den HC Forchheim.
„Amberg hat sich durch Hitzigkeit in der Halle mehr anstecken lassen und dies durch Härte im Spiel gezeigt. Wir haben versucht, uns durch die Stimmung und Unterbrechungen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und unsere spielerische Qualität auf die Platte zu bringen. Aufgrund einer sehr präzisen Angriffsstruktur und hervorragenden Abwehr- und Blockverhalten konnten wir unseren Vorsprung ausbauen“ zeigte sich Nicholas Neupert nach dem Spiel sehr zufrieden mit der Disziplin und Einstellung seines Teams.
Die Gäste starteten schnell in die Partie, lagen nach nur sechs Minuten bereits mit 5:1 in Front und hielten diesen Vorsprung bis zur 10. Minute (7:3). Die HG konnte bis zur 13. Minute noch einmal den Anschluss herstellen (6:7). Kurz nachdem die Blau-Weißen in der 18. Minute durch Alexander Deinzer den Vorsprung wieder auf drei Tore ausgebaut hatten, mussten sie eine ärgerliche Rote Karte gegen Torhüter Valentin Kroher hinnehmen. „Er hatte nach einem Gegenstoß Pech und hat den Gegenspieler berührt“, erklärte Neupert die Disqualifikation. Auch davon ließen sich die Gäste nicht sonderlich beeindrucken, zumal Max-Anton Seiffert eine bärenstarke Leistung lieferte. „Nachdem Max-Anton immer mehr das Tor zugemacht hat, war das Tempospiel der Schlüssel zu den Toren“, so Neupert. So zogen die Gäste unaufhaltsam davon und hatten sich zur Pause mit 21:13 bereits eine vorentscheidende Führung erspielt.
Die zweite Hälfte war geprägt von konzentriertem Spiel der Gäste bei gleichzeitig nachlassender Präzision und undisziplinierten Aktionen der Hausherren. Nachdem Ambergs bis dahin bester Werfer Bastian Schaller bereits eine Zeitstrafe hatte absitzen müssen, verwies ihn das souveräne Schiedsrichtergespann nach erneutem Schieben im Wurf bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff des Feldes.
Die Gäste dagegen zogen weiter ihre Kreise, nutzten konzentriert jede Chance und bauten ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Amberg dagegen verzettelte sich mehr und mehr, musste immer wieder Zeitstrafen hinnehmen und sahen in der 48. Minute sogar noch einmal Rot, als Florian Andersch nach der dritten Zeitstrafe ebenfalls frühzeitig zum Duschen geschickt wurde. Die Gäste kamen in dieser zweiten Hälfte oft erfolgreich über die Außen sowie über den Kreis und trafen fast aus jeder Position, so dass am Ende ein überdeutlicher Auswärtserfolg zugunsten der SG von der Anzeigentafel leuchtete.
„Das Spiel über den Kreis mit Bruckmayer und Förster war heute immer eine Option. Beide haben viel gearbeitet, Lücken für die Rückraumspieler freigesperrt und waren selbst anspielbar und abschlussstark.“
Nicholas Neupert wollte aus einem geschlossen guten Team niemanden besonders loben, hatte am Ende dann doch einzelne Spieler, deren Leistung er als Schlüssel zum Derbysieg sah. „Etwas herauszuheben sind wohl Max- Anton im Tor, Martin Bauer als herausragender Abwehrchef und Stratege sowie Thomas Raß, der mit Dynamik, Wille und Verstand immer dahin gegangen ist, wo es weh tut.“
Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher; Bauer 4, Tannenberger 2, Raß 6, Fleischer 6, Bruckmayer 6, Pankraz 9/4, Schalanda 2, Deinzer 3, Neuß 5, Förster 4.
VON HARALD WEIDMANN
Nach einer in allen Mannschaftsteilen dominanten Leistung gewannen die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz beim TV 1881 Altdorf deutlich mit 25:42 (13:19). Während eine kompakte Defensive und gute Torhüter hinten wenig zuließen, waren Maxim Pankraz und Paul Neuß im Angriff kaum zu halten. Nach acht Spielen führt die SG damit weiterhin verlustpunktfrei die Tabelle vor dem ESV 1927 Regensburg und dem HC Forchheim an. Während der ESV tags zuvor beim HC Hersbruck siegte (22:35), unterlagen die Oberfranken beim Aufsteiger HV Oberviechtach mit 30:26 und verabschiedeten sich mit nun sieben Verlustpunkten vorerst aus dem Rennen um den Spitzenplatz. Mit der HG Amberg wartet bereits am kommenden Samstag das nächste schwere Auswärtsspiel auf das Team um Interimstrainer Karsten Herold.
TV 1881 Altdorf – SG Auerbach/Pegnitz: 25:42 (13:19)
„Wir werden mit unserem starken Angriff ausreichend Chancen bekommen, genügend Tore zu werfen. Die Mannschaft ist auch absolut in der Lage, eine sehr gute Deckung mit guten Torhütern zu präsentieren. Aber Abwehr, gerade auswärts, ist eine Frage der Bereitschaft. Wenn wir bereit sind, jeden Zweikampf hundertprozentig anzunehmen und uns nicht nur auf unsere Qualität in der Offensive verlassen, dann wird es ganz schwierig, uns zu schlagen.“ Mit diesen Worten hatte Interimscoach Karsten Herold das Team auf den TV 1881 Altdorf eingeschworen. Fast ist man geneigt, ihn nach den nächsten Gewinnzahlen zu fragen, denn das Spiel verlief letztlich genau nach diesem während der Woche entworfenen Plan. Zugute kam der SG dabei einerseits, dass mit Stephan Bruckmayer ein gelernter Kreisläufer doch auflaufen konnte und andererseits, dass auch die Gastgeber kurzfristig in einer für sie fremden Halle antreten mussten. Nachdem die Grundschul-Turnhalle Am Bleichanger in Altdorf wegen Wasserschäden für unbespielbar erklärt worden war, fand die Partie in der Dr. Dietmar-Trautmann-Sportanlage in Winkelhaid statt. Dennoch hatten etwa 80 Zuschauer den Weg in die Halle gefunden und sahen von Beginn an ein Gästeteam in Blau-Weiß, das keinen Zweifel aufkommen ließ, wer die Punkte beanspruchen würde.
„Wir haben uns in der Abwehr vorgenommen, eine sehr kompakte und aggressive 6:0-Deckung zu spielen und notfalls eher den Abschluss über außen zuzulassen. Das hat sehr gut funktioniert“ zeigte sich Herold sehr zufrieden mit seinen beiden Torhütern und der Defensivleistung seiner Schützlinge. „Die Jungs haben eine sehr starke Abwehr gespielt und einen unfassbar guten Kampf geliefert.“ Die Wallensteinstädter boten dem Tabellenführer zumindest in der ersten Hälfte durchaus Paroli und ließen sich auch durch dessen kurze Zwischenspurts nicht endgültig abschütteln. So leuchtete trotz optischer Überlegenheit der Blau-Weißen in der 9. Minute ein Remis (6:6) von der Anzeigentafel und auch als Thomas Raß nach gut 20 Minuten mit zwei Toren am Stück für einen Fünf-Tore-Vorsprung gesorgt hatte (8:13), gab sich der TV noch lange nicht auf. Ungeachtet dessen bauten die Gäste ihre Führung langsam aber stetig aus. Maxim Pankraz, der neben Paul Neuß an diesem Tag kaum zu bremsen war, stellte mit zwei sicher verwandelten Strafwürfen den Halbzeitstand von 13:19 her.
Diesen Rückstand konnten die Mittelfranken nach Wiederanpfiff nur noch etwas mehr als drei Minuten halten (15:21), bevor die SG mit vier unbeantworteten Toren das vom Schiedsrichtergespann Markus Bauer/Sven Werner sehr gut geleitete Spiel bis zur 38. Minute endgültig an sich riss (15:25). Die Gäste ließen auch danach nicht locker und brachten den Sieg dominant und souverän unter Dach und Fach. „Das war eine sehr gute, geschlossene Mannschaftsleistung. Wir sind 55 Minuten volles Tempo gegangen, haben eigentlich nie einen Millimeter nachgegeben und diese Aufgabe sehr reif und seriös gelöst“ analysierte Karsten Herold nach dem Spiel und lobte zudem die Spielsteuerung von Martin Bauer. Nicht nur mit Blick auf das nächste Spiel am Samstag in Amberg zeigte er sich zuversichtlich. „Wenn wir so weitermarschieren, dann sind wir nur schwer zu schlagen.“
Statistik:
TV 1881 Altdorf: Hiller A., Heisler (4), Liebel T. (4), Pechtl, Waßmann (3), Troester (3), Volz (4), Abraham (1), Putz, Werner (4), Liebel N. (1), Hiller M. (1), Krug, Brendel
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (1), Tannenberger (2), Raß (3), Fleischer (2), Bruckmayer (2), Herold, Schalanda (2), Pankraz (14/5), Deinzer (4), Neuß (12)
Strafwürfe: 0 : 5/5 (Pankraz 5/5)
Strafzeiten: 4 : 1
Schiedsrichter: Markus Bauer, Sven Werner
Zuschauer: ca. 80
Spielfilm: 0:2, 3:3, 6:6, 6:9, 8:10, 8:13, 10:13, 13:17, 13:19 – 14:19, 14:21, 15:21, 15:25, 18:29, 18:32, 19:32, 20:37, 25:42
Harald Weidmann
AUERBACH/PEGNITZ – Im ersten von zwei aufeinander folgenden Auswärtsspielen treten die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz am Sonntag-nachmittag beim TV Altdorf an. Auch wenn die Mittelfranken, die im Frühjahr über eine erfolgreiche Abstiegsrunde den Klassenerhalt schafften, aktuell mit 5:9 Punkten nur Platz acht belegen, zeigt ihre Formkurve seit einiger Zeit eindeutig nach oben.
So gewann das Team um den neuen Trainer Wolfgang Bartsch nach zuvor vier Niederlagen die beiden jüngsten Spiele gegen Erlangen-Bruck III und in Herzogenaurach. Bei der SG, die diese und nächste Woche auf Trainer Nicholas Neupert verzichten muss, übernimmt Karsten Herold die Verantwortung auf der Bank. Anpfiff in den Dr. Dietmar-Trautmann-Sportanlagen, Sportparkstraße 2, 90610 Winkelhaid ist um 15 Uhr.
Es ist schon eine Weile her, dass die SG in Altdorf an den Start ging. Genauer gesagt, in der Hinrunde der Saison 2019/2020. Auch damals reisten die Blau-Weißen als Spitzenreiter und mit „weißer Weste“ an. Am Ende eines denkwürdigen Spiels führten der Gast die Tabelle zwar weiter an, hatte jedoch seinen ersten Verlustpunkt zu verzeichnen. Denkwürdig war die Partie weniger wegen des Ergebnisses, sondern vielmehr wegen der hohen Anzahl an Karten und Zeitstrafen: 15 Strafwürfe, 13 Strafzeiten und zwei Rote Karten standen am Ende im Spielbericht.
Ein Rückspiel fand in der abgebrochenen Saison nicht statt und da auch die folgende Spielzeit ausfiel, traf man sich erst wieder im März 2022 in der Helmut-Ott-Halle. Dass auch diesmal insgesamt 13 Strafwürfe und jeweils vier Strafzeiten verhängt wurden, ist wohl einer der Gründe, warum man im Lager der SG die Wallsteinstädter als „unangenehmen“ Gegner ansieht. Das Rückspiel entfiel dann coronabedingt wieder.
„Altdorf wird erfahrungsgemäß ein Kampfspiel. Aufgeheizte Stimmung und ein körperbetont spielender Gegner“, sagt Karsten Herold, der diese Partie als die perfekte Gelegenheit sieht, „zu zeigen, wie reif und wehrhaft die Mannschaft diese Saison wirklich ist. Keineswegs soll sich sein Team nur auf unsere die Qualität in der Offensive verlassen.
Harald Weidmann
Wegen eines Wasserschadens in der Halle kann das Spiel nicht wie geplant in Altdorf ausgetragen werden.
Neuer Spielort:
Dr. Dietmar-Trautmann-Sportanlagen
Sportparkstraße 2
90610 Winkelhaid
Die SG Auerbach/Pegnitz führt auch nach ihrem siebten Spiel die Liga ohne Verlustpunkt an. Gegen einen guten HV Oberviechtach setzten sich die Blau-Weißen am Ende mit 34:28 (19:15) durch, wobei die Aufsteiger aus der Doktor-Eisenbarth-Stadt über weite Strecken zeigten, dass sie zurecht einen Platz im oberen Drittel der Tabelle belegen. Maxim Pankraz als treffsicherster Werfer und Paul Neuß sorgten für Tore aus dem Rückraum, während Thomas Raß meist von Rechtsaußen erfolgreich war. Während aufgrund personeller Probleme Matthias Schnödt und Karsten Herold reaktiviert wurden, kam auch Florian Seybold aus dem Reserveteam zu einem Kurzeinsatz. Nach zunächst zwei Auswärtsspielen in Altdorf und Amberg empfängt die SG am 03.12. den HC Forchheim zum letzten Heimspiel der Hinrunde.
SG Auerbach/Pegnitz – HV Oberviechtach: 34:28 (19:15)
„Das war heute der bisher stärkste Gegner, den wir zu Gast hatten. Sie stehen zurecht im oberen Drittel der Tabelle“ zeigte sich Nicholas Neupert beeindruckt vom Gegner aber auch zufrieden mit dem Ergebnis. Dabei waren die Gäste wie erwartet vor allem über den Rückraum erfolgreich. Speziell in der ersten Viertelstunde sahen die lautstark von der Trommeleinheit unterstützten Fans ein Spiel zweier Teams auf Augenhöhe. Früh zeigte sich die Qualität der „Nummer 10“, Maximilian Fütterer. Der Ex-Bayernligist führte sein Team gekonnt an und war am Ende selbst erfolgreichster Werfer des HV. „Oberviechtach war ein physisch starker Gegner, der sein Angriffsspiel konsequent über die Isolation eines Halbverteidigers hat laufen lassen. Ebenso haben sie einen sehr positionsstarken Kreisspieler eingesetzt, der durch seine Sperren gegen unseren Innenblock einige Male freie Räume für den Rückraum schaffen konnte“ analysierte Neupert.
Nachdem die SG einen 1:3 Rückstand bis zur sechsten Minute egalisiert und in eine eigene Führung (4:3) verwandelt hatte, kehrte etwas mehr Sicherheit ein. Dennoch dauerte es bis zur 17. Minute, bis Matthias Schnödt einen Drei-Tore-Lauf abschloss und die Blau-Weißen sich erstmals etwas mehr absetzen konnten (10:7). Verletzungen und berufliche Unabkömmlichkeiten zwangen die SG zu einem ungewöhnlichen Kader. „Sehr hilfreich waren Johnny Schnödt und Karsten Herold, die uns dankenswerterweise sehr kurzfristig unterstützt haben. Auch Flo Seybold haben wir für das Spiel am Kreis aus der zweiten Mannschaft hochgezogen.“ Bis zur Pause wogte das Spiel hin und her, wobei sich Blau-Weiß einige Fehler weniger erlaubte als die Gäste. Durch Unkonzentriertheiten im Abschluss ließ man den HV zwar im Spiel und auch wieder etwas aufschließen (17:15), doch bis zur Pause stellten Thomas Raß und Maxim Pankraz wieder den alten Vorsprung her. Beim Stand von 19:15 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte mit Toren von Raß und Pankraz. Diese Führung erwies sich als vorentscheidend. Die Gäste zeigten zwar keinerlei Anzeichen von Müdigkeit oder gar Resignation und spielten munter weiter mit, doch der Tabellenführer hatte Spiel und Gegner nun weitgehend im Griff. Vor allem in der Abwehr agierte man aggressiv und auch Valentin Kroher im Tor trug mit zwei gehaltenen Strafwürfen zur Sicherheit bei. „Das Spiel war nicht überhart wurde aber sehr physisch geführt“, so Nicholas Neupert. „Im Abschluss waren wir meist geduldig, haben uns aber nicht immer konsequent belohnt. Trotzdem hatten wir aus meiner Sicht durch die Verdichtung der Abwehr im Zentrum jederzeit die Kontrolle über das Spiel.“ Damit sprach der Trainer die letzte Viertelstunde des Spiels an. Einige vergebene eigene Chancen und insgesamt 5/1 Tore von Fütterer ließen knapp zwei Minuten vor Ultimo den Vorsprung auf drei Treffer schrumpfen (31:28). Eine Zeitstrafe gegen die Gäste wirkte wie ein Weckruf und die SG stellte mit drei unbeantworteten Toren den verdienten 34:28 Endstand her. Es folgen nun zwei Auswärtsspiele in Altdorf und Amberg, bevor man am 03.12. den HC Forchheim zum letzten Heimspiel der Hinrunde empfängt.
Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (1), Tannenberger (3), Schnödt (2), Raß (7), Fleischer, Pankraz (11/2), Schalanda (1), Seybold, Deinzer (2), Neuß (7), Herold
HV Oberviechtach: Reil, Gürtler, Held (5), Meier (3), Uschold (3), Fütterer (8/2), Frank, Bindl (2), Maaß, Mösbauer (4/1), Wild (3)
Strafwürfe: 2/2 : 2/5 (Pankraz 2/2 – Fütterer 2/2, Mößbauer 1/3)
Strafzeiten: 4 : 6
Schiedsrichter: Norbert Karl, Andreas Laise
Zuschauer: ca. 150
Spielfilm: 0:1, 1:3, 4:3, 4:4, 7:7, 10:7, 13:11, 16:11, 17:12, 17:15, 19:15 – 21:15, 21:17, 23:19, 26:19, 26:21, 29:21, 29:24, 31:28, 34:28
Mit einem ebenso beeindruckenden wie verdienten 26:40 (14:21) Auswärtserfolg holte sich die SG Auerbach/Pegnitz am Sonntag ihre Tabellenführung zurück, nachdem tags zuvor der ESV 1927 Regensburg mit einem Sieg bei der HSG Erlangen-Niederlindach kurzfristig den Spitzenplatz belegt hatte. Nach einem furiosen Start lagen die Gäste bereits zur Pause vorentscheidend in Front, ließen zu keiner Zeit das Gefühl einer Schwäche aufkommen und nutzten, gestützt auf einen guten Valentin Kroher im Tor sowie eine konsequente Abwehr, einfache Tore über die Schnelle Mitte, um die Führung kontinuierlich auszubauen und am Ende auch in der Höhe verdient zu gewinnen. Am kommenden Samstag empfangen die Blau-Weißen mit dem HV Oberviechtach den dritten der diesjährigen Aufsteiger in der Helmut-Ott-Halle.
TS Herzogenaurach - SGAuerbach/Pegnitz: 26:40 (14:21)
Gerade einmal drei Minuten waren gespielt und es leuchtete schon eine 1:4 Führung der SG Auerbach/Pegnitz von der Anzeigentafel. Fünf Minuten später konnten die Gastgeber, die ohne ihren krankheitsbedingt fehlenden Kapitän Jonas Hirning antraten, zwar noch einmal auf 3:5 verkürzen, mussten dann jedoch schon frühzeitig abreißen lassen (3:9) und zusehen, wie das Team um Nicholas Neupert nach etwas mehr als einer Viertelstunde seinen Vorsprung auf 5:13 ausgebaut hatte. Dabei erwies sich Valentin Kroher trotz einer schmerzhaften Handverletzung als sicherer Rückhalt. „Wir haben mit einer 5-1 Deckung begonnen, um den Druck aus dem gegnerischen Rückraum zu nehmen. Das führte zu mehreren schnellen und einfachen Toren über die „Schnelle Mitte“, sowie zu mehreren Toren über Stephan Bruckmayer am Kreis“ erklärte Nicholas Neupert. „Ab der 15. Minute habe ich allerdings auf eine 6-0 Deckung umgestellt, weil der gegnerische Kreisläufer zu oft angespielt werden konnte. Unser Tempospiel hat aber auch aus der defensiveren Deckung heraus gut funktioniert.“ Der größte Teil des Herzogenauracher Spiels lief nun über den Rückraum, wobei es einzig Johannes Bellmann auf Halblinks immer wieder mit sehr präzisen Würfen gelang, den Rückstand seines Teams in Grenzen zu halten. Doch auch der am Ende beste Torschütze des Spiels konnte nicht verhindern, dass die SG Spiel und Gegner dominierte. Hatte man in der vergangenen Saison den Gästen in den ersten 30 Minuten noch Alles abverlangt und einen Kampf auf Augenhöhe geboten, so war man diesmal nicht in der Lage, Schritt zu halten oder zu verhindern, dass Blau-Weiß seine Führung problemlos verwaltete. Beim vorentscheidenden Stand von 14:21 wurden die Seiten gewechselt.
Es war fast eine Kopie der ersten 30 Minuten, was die etwa 70 Zuschauer nach dem Wiederanpfiff zu sehen bekamen. 1:3 nach sieben Minuten (15:24), 5:8 und damit die erste 10-Tore-Führung nach 13 Minuten (19:29) und die endgültige Entscheidung nach etwa einer Viertelstunde, als Simon Fleischer in der 45. Minute auf 20:32 erhöhte. Die Blau-Weißen, bei denen Sebastian Bürger und Alexander Reile fehlten, mussten kurzfristig auch noch auf Johannes Förster wegen einer Wadenverletzung verzichten. Dennoch erwiesen sie sich an diesem Tag als eine Klasse besser und konnten in den letzten fünf Minuten sogar noch einmal eine Schippe drauflegen. Am Ende eines weiteren 1:3-Laufes erzielte Alexander Tannenberger wenige Sekunden vor Ultimo den verdienten 26:40 Endstand. Neben Tannenberger war es vor allem Spielmacher Martin Bauer, den Trainer Neupert aus einem geschlossen guten Team ein wenig herausheben wollte. „Besonders in der zweiten Hälfte waren es die Beiden, die über spielerische Kooperation immer wieder den Kreis oder die Außen fanden, oder sich selbst den Durchbruch erarbeiteten. Martin hat wieder 60 Minuten auf hohem Niveau gespielt.“ Am kommenden Samstag empfängt die SG mit dem HV Oberviechtach den dritten Aufsteiger in der Helmut-Ott-Halle. Der Neuling belegt nach vier Siegen und nur zwei Niederlagen aktuell einen sehr guten fünften Platz.
Statistik:
TS Herzogenaurach: Burkhardt, Hölzel, Hablowetz (1), Schmidt (2), Wayand T. (1), Rausch (3), Orlinski (1), Kundmüller (5/3), Wayand Y. (3), Bellmann (10), Baier, Frank
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (5), Tannenberger (3), Raß (6), Fleischer (4), Bruckmayer (5), Pankraz (8/2), Schalanda (1), Deinzer (4), Neuß (4), Förster
Strafwürfe: 3/3 : 2/2 (Kundmüller 3/3 – Pankraz 2/2)
Strafzeiten: 1 : 0 (Baier)
Schiedsrichter: Thomas Lell, Markus Meier
Zuschauer: ca. 70
Spielfilm: 0:1, 0:3, 1:3, 3:5, 3:9, 5:13, 6:15, 9:18, 13:19, 14:21 – 14:22, 15:24, 19:29, 20:32, 23:33, 23:36, 26:40
Harald Weidmann
Nach dem für die gesamte Liga spielfreien Wochenende tritt die SG Auerbach/Pegnitz an diesem Sonntag bei der TS Herzogenaurach an. Im Frühjahr noch Teilnehmer an der Aufstiegsrunde, sind die Schuhstädter unglücklich in die neue Saison gestartet und belegen nach fünf Spielen mit 3:7 Zählern derzeit Platz Neun. Zuletzt jedoch fuhr man beim TV Erlangen-Bruck III den ersten doppelten Punktgewinn ein. Überrascht vom bisherigen Abschneiden der TS weiß das Team um Trainer Nicholas Neupert um die Angriffseffektivität des Gegners und sieht den Schlüssel zum Erfolg in einer kompakten Abwehr. Anpfiff in der Gymnasiums-Sporthalle ist um 16:00 Uhr.
„Wir sind etwas überrascht von ihren bisherigen Ergebnissen“ sprach Nicholas Neupert die Probleme an, die seinem Team in der vergangenen Saison in der Schuhstadt bereitet wurden. „Sie haben uns damals in den ersten 30 Minuten vor eine große Aufgabe gestellt.“ Speziell der Rückraum um die Routiniers Ingo Kundmüller und Jonas Hirning sorgte ständig für Torgefahr. Nachdem die TS schnell mit 4:1 in Front gegangen war und auch nach 20 Minuten noch in Führung lag (13:10), kämpften sich die Gäste ins Spiel und hatten zur Pause mit einem Tor nur knapp die Überhand (15:16). Erst als die SG nach dem Wiederanpfiff in der Abwehr konsequenter zupackte, erspielte sie sich die nötigen Vorteile und gewann am Ende deutlich. Hier sieht Neupert auch diesmal den Schlüssel zum Erfolg. „Wir wissen um ihre Angriffseffektivität und kennen die Spieler um Mittelmann Hirning, Linkshänder Kundmüller und Co. Wir sind gewarnt und werden versuchen, von Anfang an aus einer kompakten Abwehr ins Tempo zu kommen.“
Sieht man sich die Torschützenliste der Mittelfranken an, erkennt man, dass es erneut gerade die Routiniers im Rückraum sind, die es gilt in den Griff zu bekommen. Mit 28 Toren im Schnitt scheint die Offensive jedenfalls nicht der Schwachpunkt der TS zu sein. Ein Grund für das bisher eher schlechte Abschneiden ist auf der anderen Seite des Balles zu suchen. Sieht man sich nämlich die Defensivseite an, so mussten die Schuhstädter mit über 32 Toren pro Spiel die viertmeisten Bälle aus dem eigenen Netz holen. Nach zwei Heimspielen gefolgt von zwei Auswärtspartien standen lediglich ein Punkt gegen den HC Forchheim und drei Niederlagen mit insgesamt 135 Gegentoren zu Buche. Erst im letzten Spiel beim TV 1861 Erlangen-Bruck III gelang es, diesen Trend zu durchbrechen. Das lange umkämpfte Spiel endete schließlich mit einem knappen Auswärtssieg für die Gäste aus Herzogenaurach (26:27).
Die SG muss sich also auf ein motiviertes Team einstellen. Zum einen zeigt die Leistungskurve der Mittelfranken offensichtlich nach oben, zum anderen treten sie nach fünf Wochen erstmals wieder in eigener Halle an. Ähnlich wie in der letzten Saison wird die TS vor eigenem Publikum auch diesmal bis zum Schlusspfiff kämpfen und die favorisierten Gäste auf Trab halten. Dessen ist man sich im Lager der Blau-Weißen durchaus bewusst. Man weiß auch, dass die meisten Spiele etwa ab der 40 Minute entschieden werden, weshalb Nicholas Neupert zuletzt das Training etwas angepasst hat. „Wir haben in den letzten Einheiten Wert auf Belastungssteuerung gelegt, um für die zweite Hälfte der Hinrunde gerüstet zu sein.“
Sollte ein wenig zusätzliche Motivation vonnöten sein, können die Blau-Weißen am Samstagabend mit Spannung, aber auch Gelassenheit, das Topspiel der Woche verfolgen, wenn der Vierte der Tabelle HSG Erlangen-Niederlindach beim Zweiten ESV 1927 Regensburg antritt. Da es eher unwahrscheinlich ist, dass der Tabellendritte HC Forchheim bei Schlusslicht HC Hersbruck Federn lässt, würde man mit einem Sieg in Herzogenaurach nicht nur die eigene Position an der Spitze festigen, sondern sich zumindest von einem der direkten Verfolger etwas absetzen können.
Harald Weidmann
Hallo zusammen,
hier, kurz zusammengefasst die Infos zum diesjährigen Handball-Grundschul-Aktionstag.
Sollte jemand von euch noch Zeit haben, uns am 08.11. ab 08:15 Uhr zu unterstützen ....
Wäre toll. Bitte meldet euch bei mir. Danke.
Gruß Norbert
Die SG Auerbach/Pegnitz hat auch ihr viertes Saisonspiel gewonnen. Beim ersatzgeschwächten TV Erlangen-Bruck III siegten die Blau-Weißen klar mit 26:36 (9:16).
Maxim Pankraz war mit insgesamt elf Treffern bester Werfer des Spiels. Gestützt auf eine gute Leistung von Torhüter Valentin Kroher erzielten Thomas Raß und Alexander Deinzer ihre Treffer meist über die Zweite und Dritte Welle. Als einzig ungeschlagenes Team führt die SG weiterhin die Tabelle an und empfängt am kommenden Samstag den starken Aufsteiger HG Eckental.
TV Erlangen-Bruck III - SG Auerbach/Pegnitz: 26:36 (9:16)
Es dauerte fast dreieinhalb Minuten, bis der erste Treffer fiel. Beide Teams taten sich zunächst schwer mit der Chancenverwertung. „In den ersten fünf Minuten hatten wir uns zwar gute Möglichkeiten aus Positionsangriffen oder Erster Welle erarbeitet, waren aber zu wenig konsequent im Abschluss“ erklärte Trainer Nicholas Neupert. Danach jedoch lief es besser bei den Gästen. Gestützt auf eine stabile Abwehr und eine gute Leistung von Valentin Kroher, der diesmal für 60 Minuten im Tor stand, übernahmen die Blau-Weißen mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel und lagen nach zwei Treffern von Thomas Raß und insgesamt drei Toren von Maxim Pankraz in der neunten Minute mit 2:5 in Front. Fünf Minuten später mussten sie zwar den Ausgleich hinnehmen (5:5), legten dann aber mit einem 1:6-Zwischenspurt bis zur 23. Minute den Grundstein für den vorentscheidenden Pausenstand. Einzig Routinier Georg Münch hatten es die Gastgeber in dieser Phase zu verdanken, dass der Vorsprung der SG nicht noch deutlicher ausfiel. „In der ersten Hälfte stand unsere Abwehr sehr stabil und besonders Valentin hat immer wieder wichtige Würfe pariert“ analysierte Nicholas Neupert nach dem Spiel. „Auch wenn wir Einiges liegen gelassen haben, sind wir mit dem Pausenstand durchaus zufrieden.“ Beim Stand von 9:16 wurden die Seiten gewechselt.
Nachdem Georg Münch den Rückstand mit zwei Treffern kurz nach Wiederanpfiff auf fünf Tore verkürzt hatte, wogte das Spiel kurzfristig etwas ausgeglichener hin und her. In der 38. Minute erzielte Johannes Förster das 13:22, nur knapp 180 Sekunden später hatte der TV wieder auf 16:23 verkürzt und nach etwas mehr als drei Viertel des Spiels lag der Gast wieder mit 18:27 in Front. „Wir haben in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Tore kassiert, weil wir die Achse Georg Münch im Rückraum zu Mirko Scholten am Kreis nicht unter Kontrolle gebracht haben“ bedauerte Nicholas Neupert, dass die Gastgeber nach der Pause insgesamt 17 Treffer erzielten. Neben Münch und Scholten trug auch Linkshänder Sven Eskofier mit drei Treffern dazu bei, dass der TV den Rückstand bis zur 54. Minute wieder auf ein erträgliches Maß reduzieren konnte (24:30). Die letzten Minuten gehörten dann aber wieder der SG. Sie ließ bei sechs eigenen Toren lediglich einen Strafwurf und einen Treffer vom Kreis zu und brachte das Spiel konsequent zu Ende. „Bei uns lief speziell in der zweiten Hälfte viel über die Zweite und Dritte Welle, auch weil Bruck wegen fehlender Wechselmöglichkeiten etwas müde wurde“ so Nicholas Neupert. Insgesamt freute sich der Trainer über eine geschlossen gute Mannschaftsleistung. „Wenn man überhaupt jemanden hervorheben will, dann Valentin im Tor und den besten Torschützen des Spiels Maxim Pankraz. Er war konsequent vom Siebenmeterpunkt und abschlussstark nach Durchbrüchen.“ Nicht unerwähnt wollte er lassen, dass Martin Bauer nach überstandenem Infekt wieder fast 60 Minuten gespielt hat, Thomas Raß nach einer schnellen Mitte kaum zu verteidigen war und immer ein Auge für den besser positionierten Kreis hatte und Alexander Deinzer als einziger Außen erfolgreich in den Abschlüssen war. Ein letzter Gedanke galt noch Kreisläufer Stephan Bruckmayer, der zwei Tore zum Erfolg beitrug. „Bruckie ist beruflich stark eingebunden, daher steht er leider nicht immer zur Verfügung.“ Am kommenden Samstag empfängt der Tabellenführer den starken Aufsteiger HG Eckental, der nach zwei spielfreien Wochenenden ausgeruht in der HOH auflaufen wird.
Statistik:
TV 1861 Erlangen-Bruck III: Hoch, Stiegler, Dubois (2), Eskofier (5), Herzberger, Scholten (5), Heldt, Wölfel (5/3), Soleymani, Peters, Münch (9), Radler
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (2), Tannenberger (4), Reile, Raß (6), Fleischer, Bruckmayer (2), Pankraz (11/5), Schalanda, Deinzer (5), Neuß (5), Förster (1)
Strafwürfe: 3/4 - 5/5 (Wölfel 3/4 – Pankraz 5/5)
Strafzeiten: 5 : 2
Schiedsrichter: Norbert Karl, Andreas Laise (DjK Erlangen/1. FCN Handball)
Zuschauer: ca. 50
Spielfilm: 1:0, 1:3, 2:5, 5:5, 5:8, 6:11, 7:13, 9:13, 9:16 – 11:16, 11:18, 12:20, 13:22, 17:26, 20:27, 24:30, 24:33, 26:34, 26:36
Harald Weidmann
Trotz einiger Widrigkeiten und einem Spiel, in dem nicht alles lief, wie man es sich vorgesellt hatte, setzte sich Spitzenreiter SG Auerbach/Pegnitz am Ende standesgemäß gegen Aufsteiger und Schlusslicht HC Hersbruck durch und gewann klar mit 39:26 (20:15). Speziell im ersten Spielabschnitt ließ man sich vom Spiel der Gäste anstecken und vergab zu Beginn überhastet mehrere Möglichkeiten. Gestützt auf eine deutlich stabilere Abwehr und eine gute Leistung von Torhüter Valentin Kroher, gelang es den Gastgebern in der zweiten Hälfte mit erfolgreichem Tempospiel den Druck in der Offensive zu erhöhen und häufig über Außen oder den Kreis einfache und schnelle Tore zu erzielen. Am kommenden Sonntagmorgen um 11:00 Uhr sind die Blau-Weißen beim TV 1861 Erlangen-Bruck III zu Gast.
SG Auerbach/Pegnitz – HC Hersbruck: 39:26 (20:15)
Schon vor dem Spiel hatte das Team um Trainer Nicholas Neupert mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen, da man mit nur zehn Feldspielern antreten konnte. Spielmacher Martin Bauer fehlte wegen Krankheit, während Paul Neuß und Johannes Förster ebenfalls gesundheitlich angeschlagen zwar auf der Bank saßen, aber kaum, oder wie im Fall von Förster, überhaupt nicht zum Einsatz kamen. Es war daher nachvollziehbar, dass zu Beginn der Partie nicht die übliche Struktur im Spiel der SG zu erkennen war. Durch überhastete Aktionen im Angriff und eine stellenweise unaufmerksame Abwehr machte man sich das Leben selbst schwer und Valentin Kroher im Tor erwischte ebenfalls keinen guten Start. „Unser Angriff war in der ersten Halbzeit phasenweise ohne Druck und hatte häufig zu frühe und ungeduldige Abschlüsse“ resümierte Nicholas Neupert nach dem Spiel. Außerdem attestierte er seiner Defensive „vor der Pause stellenweise fehlendes Verantwortungsgefühl für den gegnerischen Kreisläufer sowie zu wenig läuferische Bereitschaft zum Schließen der Lücken. 15 Gegentore sind zu viel.“ Der Aufsteiger aus Mittelfranken nutzte die Chancen, die sich ihm boten immer wieder und konnte sich trotz zwischenzeitlichem Fünf-Tore-Rückstand im Spiel halten. Nach 23 Minuten nahm Neupert eine Auszeit, wechselte den Torhüter und stellte sein Team neu ein. Die Gastgeber agierten nun engagierter in der Abwehr und konzentrierter im Angriff. Max-Anton Seiffert trug neben einigen Paraden auch zwei direkt verwandelte Tore bei und so wurden beim Stand von 20:15 die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit sahen die etwa 140 Zuschauer ein anderes Team auf Seiten der Gastgeber. Gestützt auf eine gute Leistung von Valentin Kroher, der ab der 40. Minute wieder zwischen den Pfosten stand, und eine deutlich aggressivere Abwehr erzielte die SG ein schnelles Gegenstoßtor nach dem anderen. Dabei setzte man häufig die Außen Simon Fleischer und Daniel Schalanda, aber auch Kreisläufer Sebastian Bürger geschickt in Szene. Simon Fleischer avancierte fast noch zum besten Torschützen des Teams, ärgerte sich am Ende jedoch über zwei Pfostenwürfe und zwei „Verweigerte“. „Es hätten heute elf sein können, aber ich bin mit acht Toren auch mehr als zufrieden. Ich hoffe, dass es morgen bei der A-Jugend auch wieder so gut läuft“ meinte der Linksaußen nach der Partie. Mit Alexander Reile, einem weiteren A-Jugendlichen, war Nicholas Neupert ebenfalls sehr zufrieden. „Alex hat eine super Abwehrleistung gezeigt.“ Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus, lagen in der 51. Minute erstmals mit zehn Toren in Front (32:22) und hatten nun souverän Spiel und Gegner im Griff. Auch wenn Thomas Raß wenige Sekunden vor der Schlusssirene das letzte Tor der Partie erzielte, wollte er sich nicht wirklich darüber freuen. Im Wurf traf er Abwehrspieler Gustav Dannhäuser, der zu Boden ging und mit Verdacht auf Nasenbeinbruch minutenlang behandelt wurde. „Ich denke mit dem Unterarm, aber so richtig mitbekommen habe ich nicht, wie ich ihn getroffen habe. Ich hoffe, es geht ihm bald wieder gut."
Am kommenden Sonntag zu sehr ungewöhnlicher Zeit (11:00 Uhr) tritt der Tabellenführer beim TV Erlangen-Bruck III an, der trotz stark dezimiertem Kader beim ESV Regensburg nur knapp mit 33:30 unterlag.
Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert (2), Kroher, Tannenberger (2), Reile, Bürger (7), Raß (4), Fleischer (8/1), Pankraz (9/1), Schalanda (6), Neuß (1), Hackenberg, Förster
HC Hersbruck: Weider, Vogel, Dannhäuser O. (4), Sommer (7), Utz (3), Braun, Raum (2), Braun, Gast (5), Fritsch, Thiel, Benaburger, Dannhäuser G. (5)
Strafwürfe: 2 : 0 (Fleischer 1/1, Pankraz 1/1)
Strafzeiten: 4 : 6
Schiedsrichter: Wolfgang Bäuml, Reiner Hunzinger
Zuschauer: ca. 140
Spielfilm: 1:0, 1:2, 3:2, 6:5, 10:5, 11:8, 14:11, 17:12, 19:13, 20:14, 20:15 – 21:15, 24:16, 25:19, 28:19, 30:22, 33:22, 36:26, 39:26
Harald Weidmann
Mit einem verdienten 25:29 (13:17) Sieg gegen den ESV 1927 Regensburg und zwei wichtigen Punkten in der Tasche kehrten die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz am späten Samstagnachmittag von ihrem ersten Auswärtsspiel zurück. Nach furiosem Start ließen sich die Blau-Weißen vom hektischen Spiel der Gastgeber anstecken und diese damit langsam wieder ins Spiel zurück. So gelang dem ESV in der 41. Minute zwar der Ausgleich, in der Schlussphase kam er jedoch kaum mehr am überragend haltenden Max-Anton Seiffert vorbei. Gestützt auf die Torwartleistung legten die Gäste einen Zwischenspurt mit fünf unbeantworteten Toren hin und brachten die Partie siegreich zu Ende. Am kommenden Samstag empfängt man Aufsteiger HC Hersbruck.
ESV 1927 Regensburg – SG Auerbach/Pegnitz: 25:29 (13:17)
Es waren zwar nur etwa 40 Zuschauer im „Bunker“ an der Dechbettener Brücke zugegen – wovon auch noch zehn mit den Gästen angereist waren – doch diese konnten in der Anfangsphase ihren Augen kaum trauen. Angeführt von einem erneut sehr stark haltenden Max-Anton Seiffert im Tor legten die Gäste einen furiosen Start hin und lagen nach nur zwölf Minuten bereits mit 2:9 in Front. „Max-Anton hat in der Anfangsphase sein Tor regelrecht vernagelt“ lobte Nicholas Neupert seinen Torhüter. Dieser hatte in der elften Minute einen Strafwurf vereitelt und sich damit endgültig in die Köpfe der Regensburger Werfer geschlichen. Dem ESV gelang es zwar kurzfristig auf 5:9 zu verkürzen, doch die Gäste ließen sich zunächst nicht beeindrucken und hielten dagegen. Beim Zwischenstand von 7:14 und 8:15 war in der 22. Minute wieder der alte Abstand hergestellt. „Wir haben ab der 20. Minute leider zu sehr unsere klare Linie und die Geduld verloren, was zu überhasteten oder unpräzisen Abschlüssen geführt hat. Regensburg hat uns mit seinem sehr hektischen Spielstil angesteckt und ist über das Eins-gegen-Eins dann doch immer öfter durchgekommen“
analysierte Nicholas Neupert nach dem Spiel. Der ESV erzielte vier Tore am Stück (12:15) und war mit einem Mal wieder einigermaßen in Schlagdistanz. Ein Tor vom starken und vor allem in der Anfangsphase enorm abschlussstarken Spielmacher Martin Bauer und ein weiterer Treffer des angeschlagen ins Spiel gegangenen Paul Neuß verhinderten, dass die Gastgeber noch näher aufschließen konnten. Beim Stand von 13:17 wurden die Seiten gewechselt.
Hatte Thomas Raß in der ersten Hälfte nur zwei Tore erzielt, eröffnete er nun die zweite Halbzeit mit dem 13:18. Dass er am Ende mit acht Treffern zum besten Werfer der Gäste werden sollte, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Vielmehr zeigte der ESV zunächst, dass er die Partie noch nicht abgehakt hatte. Scheinbar wacher aus der Pause gekommen, erzielte er erneut vier unbeantwortete Tore und stellte in der 35. Minute mit dem 17:18 den über weite Strecken kaum mehr erwarteten Anschluss her. Als in der 41. Minute gar der Ausgleich zum 20:20 fiel, nahm Nicholas Neupert eine Auszeit, unterbrach damit den Lauf des Gegners und fand offenbar auch die richtigen Worte an sein Team. So vergab der ESV den dritten von insgesamt vier Strafwürfen und musste trotz des erneuten Ausgleichs (21:21) nun endgültig abreißen lassen. Vor allem Thomas Raß war nun kaum mehr zu halten. „Thomas hat gegen Ende die wichtigen Tore erzielt“ so Neupert. Fünf Gästetreffer am Stück brachten bis zur 52. Minute das 21:26 und damit die vorentscheidende Führung. „Wir haben uns - trotz fehlender Wechselmöglichkeiten - in den letzten 12 Minuten wieder gefangen und haben über sauberes Aufbauspiel und einen wieder überragenden Max-Anton doch noch die zwei Punkte geholt“ freute sich Nicholas Neupert. Nach zwei Siegen gegen zwei der vermeintlichen Favoriten scheint die SG Auerbach/Pegnitz in der Saison angekommen zu sein. Bereits am kommenden Samstag hat man die Möglichkeit, im Heimspiel gegen Aufsteiger HC Hersbruck zu zeigen, dass man sich an der Tabellenspitze festzusetzen gedenkt.
Statistik:
ESV 1927 Regensburg: Miersch, Kien, Heimbach (4), Vater (2), Tänzer (4), Deml (5), Stuber, Bayer, Mertens (8/1), Konrad (1), Zulawski (1), Hiersemann, Wachter, Wittek SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (5), Tannenberger (4), Reile, Bürger, Podlech (2), Raß (8), Regner, Deinzer (1), Pankraz (3/1), Neuß (5), Förster (1)
Strafwürfe: 1/4 : 1/1 (Mertens 1/1, Deml 0/2, Vater 0/1 – Pankraz 1/1)
Strafzeiten: 0 : 2
Schiedsrichter: Fritz Prenißl, Karl-Heinz Späth
Zuschauer: ca. 40
Spielfilm: 0:1, 1:3, 2:5, 2:9, 5:9, 5:11, 8:15, 12:15, 13:17 – 13:18, 17:18, 18:20, 20:20, 21:21, 21:26, 23:26, 25:27, 25:29
Harald Weidmann
Und hier geht es zum Bericht des ESV 1927 Regensburg
Knapp daneben ist auch vorbei… – ESV 1927 Regensburg – Handball
Die SG Auerbach-Pegnitz ist gegen den TB 03 Roding mit einem überzeugenden 36:23 (20:9) Heimsieg in die neue Runde gestartet und benötigte dabei kaum mehr als zehn Minuten, um die verständliche Nervosität des ersten Saisonspiels abzuschütteln. Bereits zur Pause vorentscheidend in Führung, hatten die Blau-Weißen in der zweiten Hälfte wenig Mühe, das Spiel nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Trainer Nicholas Neupert zeigte sich zufrieden mit einer geschlossenen, guten Mannschaftsleistung, aus der lediglich Thomas Raß und Max-Anton Seifert ein wenig hervorragten. Auch die drei Tore von A-Jugendspieler Simon Fleischer auf Linksaußen wurden lobend erwähnt. Mit diesem Ergebnis im Rücken ist man im Lager der SG vorsichtig optimistisch für das Spitzenspiel am kommenden Samstag beim alljährlichen Top-Favoriten ESV 1927 Regensburg. SG Auerbach/Pegnitz - TB 03 Roding: 36:23 (20:9)
So, oder so ähnlich hatte man sich das im Lager der SG Auerbach/Pegnitz vorgestellt – zumindest hatte man sich einen Saisonstart in dieser Art erhofft. Obwohl man mit nur neun Feldspielern antrat – Daniel Schalanda und Alexander Reile fehlten krankheitsbedingt – dominierte man von Beginn an das Spiel, auch wenn sich in den ersten etwa zwölf Minuten einige wenige nervöse Ungenauigkeiten zeigten. Die Gäste aus dem Bayerischen Wald hielten sich bis zum 5:5 in der Partie, mussten jedoch nach einem kurzen Zwischenspurt der SG zum 9:5 abreißen lassen. Diese hatte nun Spiel und Gegner im Griff und zog aus einer starken Abwehr heraus und gestützt auf einen sehr guten Max-Anton Seiffert zwischen den Pfosten, unaufhaltsam Tor um Tor davon. Dabei zeigten vor allem Thomas Raß, aber auch Paul Neuß ihre athletischen und handballerischen Fähigkeiten. Nachdem die Gäste in der 18. Minute das 10:7 erzielt hatten, wurden sie in der Folge von den Hausherren fast buchstäblich überrannt und mussten sechs unbeantwortete Tore am Stück einstecken. Hierbei glänzten nicht nur Thomas Raß mit schnellen Gegentoren und Max-Anton Seiffert mit unter Anderem einem gehaltenen Strafwurf, sondern auch Maxim Pankraz, der mit einer makellosen Quote vom Siebenmeterpunkt überzeugte. Als beim Stand von 20:9 die Seiten gewechselt wurden, war jedem der etwa 150 Zuschauer klar, dass der TB 03 Roding an diesem Tag keine Punkte aus Auerbach mitnehmen würde.
Die zweite Hälfte war geprägt von der Dominanz der SG und nachvollziehbarer Unlust der Gäste. Letztere zeigte sich nicht nur in immer mehr vergebenen Möglichkeiten und ungenau vorgetragenen Aktionen, sondern auch in Nicklichkeiten in der Abwehr und fast endlos erscheinenden Passfolgen vor der Defensive der SG. Auch wenn man auf Seiten der Blau-Weißen scheinbar ein wenig den Fuß vom Gas genommen hatte, hatte man den TB problemlos im Griff. Vielmehr ergab sich durch den sicheren Vorsprung frühzeitig die Gelegenheit, einzelnen Spieler Ruhepausen und anderen Einsatzzeiten zu gewähren. So kam ab der 35. Minute der A-Jugendliche Simon Fleischer zu einem längeren Einsatz und bedankte sich mit drei Toren von der Linksaußenposition. „Wir wollten die Möglichkeit nutzen, alle unsere Spieler mit Einsatzzeiten am Erfolg teilhaben zu lassen und sie haben sich alle nahtlos eingefügt“ freute sich Nicholas Neupert über die geschlossene Leistung seines Teams. „Sie haben sich heute für die lange und anstrengende Vorbereitung belohnt.“ Für Max-Anton Seiffert hatte das Spiel nur einen kleinen, wenn auch nicht ernst gemeinten Haken. Als nämlich Roding seinen Torhüter in einer kurzen Sequenz herausgenommen hatte, hatte der SG-Keeper die Chance, einen Treffer direkt zu erzielen. „Der Wurf war zu stark. Ich habe während des gesamten Fluges gehofft, er würde sich noch senken, aber er hat mir den Gefallen nicht getan.“ Nicholas Neupert richtete seinen Blick noch kurz auf den nächsten Gegner. „Beim ESV haben sich viele personelle Veränderungen ergeben, weshalb wir nicht sagen können, wer uns am nächsten Samstag gegenüberstehen wird.“ Angesprochen auf die ungewöhnliche Anwurfzeit (13:00 Uhr) zeigte er sich gelassen. „Das ist uns relativ gleichgültig, wir spielen gegen Jeden, wo und wann es der Spielplan vorgibt.“
Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer, Tannenberger (5), Bürger (2), Raß (6), Fleischer (3), Pankraz (9/7), Deinzer (3), Neuß (6), Förster (2)
TB 03 Roding: Geier, Kienzl, Riedl (4), Kreidl (3), Cvikl, Homneac (2), Schoierer (2/1), Standecker (2), Zeus, Davidek, Bornack (3/1), Tous (2/1), Hugo (5), Schäffel
Strafwürfe: 7/7 : 3/6 (Pankraz 7/7 – Schoierer 1/1, Bornack, Tous je 1/2, Hugo 0/1)
Strafzeiten: 2 : 3
Schiedsrichter: Thomas Lell, Markus Meier (TV Hemau)
Zuschauer: ca. 150
Spielfilm: 0:1, 1:1, 3:1, 3:3, 5:5, 9:5, 10:7, 16:7, 18:8, 20:9 – 21:9, 25:13, 29:13, 31:15, 31:18, 36:23
Harald Weidmann
Hallo SGler*innen, Trainer*innen, Spieler*innen Männer I und II , Frauen und der A und B-Jugenden,
der DHB hat wieder die Aktion "Handball-Grundschulaktionstag 2022" gestartet.
Stattfinden soll der Aktionstag in der Woche vom 07.11. bis 11.11.2022
Anmeldeschluss, ob wir mitmachen wollen ist der 03.10.2022
Letztes Jahr haben wir versucht den Kindern von 3 Klassen der 2. Jahrgangsstufe (ca. 65 Kinder) der Grundschule Auerbach in 3 x 90 min den Handballsport näher zu bringen. Die Veranstaltung wurde sehr positiv aufgenommen.
Ich würde dieses Jahr wieder gerne mitmachen.
Doch bevor wir uns anmelden, bzw. ich Kontakt mit der Grundschule Auerbach aufnehme, muss ich klären, ob denn jemand von euch Zeit und Lust hat bei dem Aktionstag mitzuwirken. Es sollten schon 6 Betreuer/innen sein.
Betreuer bisher:
Simon Fleischer
Norbert Herold
…
Bitte kurzfristig Info an mich, ob sich jemand für einen Vormittag frei machen könnte.
Gruß Norbert
Liebe SGler,
im Anhang erhaltet ihr ein Infoschreiben zum neuen ZN/S-Onlinekurs, zu dem ihr euch ab jetzt anmelden und den ihr ab 01.08.2022 bearbeiten könnt.
Es wäre toll, wenn sich hier einige aus unseren Reihen anmelden würden. Ohne Zeitnehmer/Sekretäre gibt es auch kein Handballspiel.
INFO
Heute hat mich folgende Email der SG Regensburg erreicht.
Liebe Handballfreunde,
wie einige von euch vielleicht schon erfahren haben, ist Ende Juli der TBV Lemgo-Lippe bei uns in Regensburg zu einem einwöchigen Trainingslager zu Gast. In dieser Zeit wird der TBV zwei Spiele bei uns bestreiten:
Mittwoch, 27.07.2022 19:30 Uhr – HC Erlangen vs TBV Lemgo-Lippe
Samstag, 30.07.2022 17:00 Uhr – TBV Lemgo-Lippe vs SG Regensburg I
Wir möchten euch herzlich zu diesen Spielen einladen!
Insbesondere möchten wir aber eure Jugendmannschaften einladen, uns in Regensburg zu besuchen und ihren Idolen besonders nahe zu kommen (durch die räumliche Nähe von Zuschauerbereich und Spielfeld in der Kerschensteiner-Halle, kann man hier sicher auch das eine oder andere Autogramm ergattern).
Weitere Infos zu Tickets u.v.m. findet ihr auf unserer Homepage sg-regensburg.de/veranstaltungen
Solltet ihr mit einer Jugendmannschaft kommen wollen, würden wir anbieten 10€/Kind; Betreuer/Trainer mit freiem Eintritt.
Bitte meldet euch in diesem Fall möglichst frühzeitig via Mail bei uns an, dass wir die entsprechenden Kontingente reservieren können.
SG Regensburg <[email protected]>
Hallo zusammen,
Informationen dazu im Rundschreiben des BHV.
Rundschreiben zur IHF-Regeländerung ab 1.Juli 2022.pdf
Kurzfassung hier auf der Homepage des BHV
Grund dafür: Abschlussfeier der Mittelschule Auerbach.
Mit einer klaren und auch in der Höhe verdienten 31:40 (15:22) Heimniederlage gegen den HC Sulzbach-Rosenberg (HCS) verabschiedete sich die SG Auerbach/Pegnitz aus dem Rennen um die Meisterschaft. Vor einer farbenfrohen und lautstarken Kulisse mit knapp 500 Zuschauern, von denen etwa ein Drittel aus Sulzbach angereist war, boten die Gastgeber speziell in der Defensive eine teils desaströse Vorstellung. Der HCS war über die gesamte Dauer des Spiels wacher, aggressiver, einen Schritt schneller und wirkte deutlich motivierter, als seine Gastgeber. Vor dem letzten, nun bedeutungslos gewordenen Spieltag am Pfingst-Sonntag steht der HCS damit als Meister und einziger Aufsteiger in die Landesliga fest.
SG Auerbach/Pegnitz – HC Sulzbach-Rosenberg: 31:40 (15:22)
„Die beiden wichtigsten Spiele der Saison nacheinander mit 40 Gegentoren zu verlieren ist schon irgendwie ein Hinweis auf fehlende Einstellung.“ Nicholas Neupert saß noch lange nach dem Schlusspfiff auf seinem Platz neben dem Spielfeld und versuchte die richtigen Worte für das soeben Gesehene zu finden. Auch für Stefan von Frankenberg lag der Grund für die deftige Niederlage eindeutig im Abwehrverhalten. „Es hat sich schon seit längerem abgezeichnet, dass wir gegen Teams, die schnell und aggressiv angreifen oft zu vorsichtig agieren und nicht dort hingehen, wo es weh tun könnte.“ Mit ihrer Kritik stießen sie noch nicht einmal auf großen Widerstand ihrer Spieler. Auch Maxim Pankraz, einer der Wenigen, die bis zum Schluss versuchten, sich der Niederlage entgegen zu stemmen, haderte mit der Blau-Weißen Defensive. „Egal wie du an den Gegner herangehst, wenn dein Mitspieler nicht hilft, sondern eher einen Schritt zurück geht, kannst du auf Dauer niemanden halten. Was wir heute gespielt haben war zum Teil ‚begleitendes Werfenlassen‘.“ Dass zudem beide Torhüter nicht ihren besten Tag erwischt hatten, wollte er nicht als Grund für die vielen Gegentore gelten lassen. „Wir haben den Gegner zu oft von sechs, sieben Metern werfen und damit den Torwart schlecht aussehen lassen.“
Maßlose Enttäuschung auf der einen, riesige Freude auf der anderen Seite. Während man auf Seiten der Gastgeber in konsternierte Gesichter blickte, ließen sich die HCS-Spieler von ihrer „Roten Wand“ für den Aufstieg lautstark feiern. Trainer Christian Rohrbach zeigte sich froh über den Meistertitel, aber auch einigermaßen überrascht vom Spiel der SG. „Ich habe mich einerseits gewundert, dass sie in ihrer Spielanlage kaum etwas zum Hinspiel in Sulzbach verändert haben, andererseits hatte ich die Einwechslung der erfahrenen Spieler wie Hackenberg und Schnödt deutlich früher erwartet, um mehr Stabilität in der Abwehr zu erreichen. Beide haben zudem für Torgefahr gesorgt, wobei speziell der Wechsel in der Spielweise von Pankraz auf Schnödt meiner Abwehr einige Zeit Mühe bereitet und dem gegnerischen Kreisläufer gute Chancen ermöglicht hat.“
Trainer, Spieler und Verantwortliche der SG bedauerten vor allem, der großartigen Kulisse nicht mehr geboten zu haben. „Es waren schon lange nicht mehr so viele Zuschauer in der Halle“ freute sich Spartenleiter Norbert Herold über die volle und mit Trommeln und Fahnen übersäte Tribüne. „Viele unserer ehemaligen Spieler waren dabei, von der 3. Liga bis zur Landesligazeit. Umso mehr hätte ich mir ein besseres Spiel unserer Mannschaft gewünscht.“ Für einen Blick in die Zukunft war es so kurz nach der enttäuschenden Niederlage noch zu früh. „Wir haben jetzt fast ein ganzes Jahr trainiert und gespielt und brauchen erst einmal ein wenig Abstand vom Handball. Die meisten machen in den nächsten Wochen Urlaub.“ Die Trainer werden zunächst die abgelaufene Runde analysieren und dann anfangen, die nächste Spielzeit in der BOL vorzubereiten, schließlich startet die neue Saison bereits in etwa sechs Wochen. Bis dahin will erst einmal keiner der Spieler einen Handball sehen. „Wir hatten uns zwar ein anderes Ende gewünscht, aber so ist der Sport“ verabschiedete sich Stefan von Frankenberg in den vorgezogenen Urlaub.
Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz:
Seiffert, Kroher, Bauer (1), Tannenberger (2), Schnödt, Bürger (4), Herold (1), Pankraz (8/4), Schalanda (2), Neuß (6), Deinzer, Raß (2), Förster (3), Hackenberg (2)
HC Sulzbach-Rosenberg:
Martin, Männl, Ströhl (2), Forster, Weiß, Sehnke, Rohrbach J. (13/4), Haubold (4), Smolik (3), Lesak (9), Wedel (1), Rohrbach F. (3), Luber (5), Klee
Strafwürfe: 4/4 : 4/4 (Pankraz 4/4 – Rohrbach J. 4/4)
Strafzeiten: 4 : 3
Schiedsrichter: Peter Abel, Christian Herpolsheimer
Zuschauer: ca. 490
Spielfilm: 0:1, 1:1, 1:4, 7:9, 7:11, 11:13, 11:16, 12:18, 15:22 – 16:22, 21:25, 21:30, 29:36, 29:40, 31:40
Harald Weidmann
Im vorletzten Spiel der vermutlich längsten jemals gespielten BOL-Saison kommt es am Sonntag in der Helmut-Ott-Halle (HOH) zum möglicherweise Alles entscheidenden Derby zwischen den beiden letzten, im Rennen um den Meistertitel verbliebenen Teams. Während die SG Auerbach/Pegnitz unbedingt einen Sieg benötigt, kann der HC Sulzbach-Rosenberg (HCS) mit einem Remis und einem Heimsieg am letzten Spieltag gegen die TS Herzogenaurach den Aufstieg in die Landesliga perfekt machen. Die Gäste befinden sich nach sechs gewonnen Spielen am Stück mental im Höhenflug und haben nach der Niederlage der SG in Regensburg neben der Tabellenspitze auch die Favoritenrolle übernommen. Im Lager der SG will man Alles tun, um seine Chancen zu wahren und hofft auf zahlreiche und lautstarke Hilfe von den Rängen. Anpfiff ist um 16:00 Uhr.
Keiner ahnte zu Beginn der Saison, dass die Runde bis zum Juni dauern würde und die Wenigsten hatten erwartet, dass ausgerechnet die SG Auerbach/Pegnitz und der HCS am vorletzten Spieltag zum möglicherweise entscheidenden Duell aufeinander treffen würden. Nach den letzten Ergebnissen haben sich zwei weitere Vereine aus dem Rennen um den Aufstieg verabschiedet. Der TB 03 Roding liegt mit 8:8 Punkten auf Rang Vier, kann also nur noch zwölf und damit einen Zähler weniger erreichen, als der aktuelle Spitzenreiter HCS (13:3). Platz Drei belegt mit 9:7 Punkten der ESV 1927 Regensburg. Mit zwei Siegen kann er zwar 13 Pluspunkte erreichen, würde aber selbst bei Punktgleichheit mit dem HCS den direkten Vergleich verlieren, da man in der regulären Saison zweimal den Kürzeren zog. Somit bleibt nur noch das Derby „Blau gegen Rot“. Nachdem die SG die Weststaffel dominiert hatte und ungeschlagen in die Play-Offs gestartet war, musste sie in den letzten Wochen auswärts zwei bittere Niederlagen hinnehmen und dem HCS nach vier Siegen in Folge den Aufstiegsplatz überlassen. Gerade die Siege gegen Regensburg, aber auch die bisher makellose Play-Off-Bilanz machen den HCS zum klaren Favoriten.
Nicht nur für Nicholas Neupert ist daher die Ausgangslage klar. „Rein rechnerisch ist das kommende Spiel der Schlüssel zum Aufstieg oder Verbleib in der Liga. Fakt ist, dass Sulzbach bisher sehr erfolgreich in den Play-Offs war. Wir können jetzt in eigener Halle eine Reaktion zum vergangenen Wochenende zeigen.“ Damit sprach er noch einmal die klare Schlappe in Regensburg an, erteilte aber zugleich Spekulationen eine Absage, sein Team könnte die Niederlage nicht rechtzeitig und ausreichend verarbeitet haben. „Die Mannschaft ist trotz der langen Saison, die physisch wie mental anstrengend war, mehr denn je fokussiert. Alle wissen um die Wichtigkeit der beiden kommenden Spiele. Es gilt aber auch, dass wir aufsteigen können, daher nie Druck hatten und auch keinen haben werden. Wenn wir alles rein werfen was geht, werden wir ein Gradmesser für Sulzbach sein, der auswärts erst einmal geschlagen werden muss. Aufgrund der großen Motivation und der durchgehend positiven Stimmung innerhalb der Mannschaft ist ein erfolgreiches Spiel auch mehr als möglich.“ Stefan von Frankenberg hatte dem „Nichts hinzuzufügen, außer vielleicht den Appell an alle Auerbacher Fans, das Derby zu einem echten Heimspiel zu machen. Ich denke, dass halb Sulzbach da sein wird.“ Mit dieser Einschätzung liegt er vermutlich gar nicht so falsch, denn der HCS wirbt seit Längerem mit Fanbussen nach Auerbach. Was die „Rote Wand“ bewirken kann, hat die SG bereits im Hinspiel erlebt. „Es ist natürlich ärgerlich, dass wir in Regensburg verloren haben, aber wir haben Alles noch selbst in der Hand. Wir spielen in unserer HOH vor eigenem Publikum und werden Alles daran setzen, es dem HCS im Auerbacher Handball-Tempel so ungemütlich wie nur irgend möglich zu machen. Deshalb hoffen wir auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung unserer Fans“ weiß auch Spartenleiter Norbert Herold um die Wichtigkeit der Tribüne. Es gelte: „Unsere Fans – unser Achter Mann!“
Harald Weidmann
Die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz unterlagen beim ESV 1927 Regensburg klar mit 40:21 (19:13) und mussten damit auch im zweiten Auswärtsspiel eine Niederlage einstecken. Während die Domstädter noch immer auf fremde Hilfe angewiesen sind, rückten sie mit nun 9:7 Punkten auf Rang Drei vor und wahrten zumindest ihre Chancen auf den Aufstieg. Die SG hingegen hat zwar ihr Schicksal noch immer in eigener Hand, muss nun aber sowohl das Landkreisderby gegen den HC Sulzbach-Rosenberg am kommenden Sonntag, wie auch das letzte Spiel am Pfingstsonntag in Roding gewinnen, um den Aufstieg feiern zu können.
ESV 1927 Regensburg – SG Auerbach/Pegnitz 40:21 (19:13)
Auch ihre zweite Auswärtspartie der Play-Off-Runde musste die SG Auerbach/Pegnitz verloren geben und kam dabei beim ESV 1927 Regensburg mit 40:31 deutlich unter die Räder. Auf der Suche nach den Gründen für eine derartige Schlappe kann man zumindest die Tribüne ausschließen, denn von den wenigen Zuschauern, die zugegen waren, waren die meisten Fans der SG. Nicht nur für Karsten Herold, der schon nach drei Minuten gezwungenermaßen mit der Schulter seines Kollegen Paul Neuß nähere Bekanntschaft schloss und nur noch phasenweise eingesetzt werden konnte, lag der Hauptgrund in der ungenügenden Abwehrarbeit. „Zunächst einmal muss man sagen, dass Regensburg ein sehr starkes Spiel gemacht hat. Leider sind wir nicht wirklich kompakt gestanden und haben uns zu wenig geholfen. Wir haben zu wenig Zweikämpfe gewonnen und auch die Torhüter hatten nicht ihren besten Tag. In der Summe war es auf allen Positionen durch die Bank zu wenig, obwohl wir gut vorbereitet waren.“ Daneben waren einzelne Positionen ungewöhnlich erfolglos im Abschluss. So traf man sowohl von außen, als auch vom Kreis jeweils nur einmal. Sieht man sich den Spielverlauf an, zeigt sich, dass die Gäste zu keiner Zeit wirklich im Spiel waren. Letztmals in der achten Minute leuchtete ein Unentschieden von der Anzeigentafel (4:4), bevor sich die Domstädter langsam aber stetig absetzten. Nach einer knappen Viertelstunde betrug der Vorsprung der Hausherren vier Tore (9:5), in der 22. Minute waren es bereits sechs (14:8). Selbst ein vergebener Strafwurf hinderte die Gastgeber nicht, denn der Abpraller wurde zum 15:8 verwandelt. Thomas Raß und Maxim Pankraz, der erfolgreichste SG-Werfer, verkürzten zwar auf 15:10, doch der ESV hielt nach einer Auszeit den Gast bis zur Pause auf einem sicheren Abstand von fünf bis sechs Toren. Beim letztlich vorentscheidenden Stand von 19:13 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Nach etwa 15 Minuten konnte Alexander Tannenberger noch einmal verkürzen (31:24), bevor der ESV mit einem Zwischenspurt den Sack in der 50. Minute endgültig zumachte (35:24). Nach zwischenzeitlicher Elf-Tore-Führung (37:26) nahmen die Eisenbahner in den letzten Minuten den Fuß etwas vom Gas und erlaubten eine minimale Ergebniskosmetik. Für die Trainer war besonders ärgerlich, dass das Team versäumte zu zeigen, dass es in der Lage ist, auch die sogenannten „Big Points“ zu machen. Es sei nicht genug, Spiele während der Saison mit 15 oder mehr Toren zu gewinnen, wenn man dann, wenn es darauf ankommt, nicht in der Lage ist, ebenfalls dagegen zu halten. „Zumindest auswärts war da bisher etwas dran“ gab auch Karten Herold zu. Gleichzeitig verwies er auf die Erfolge in der eigenen Halle. „Da haben wir bisher die „Big Points“ souverän geholt.“ Durch die Niederlage kommt dem Landkreisderby am nächsten Sonntag gegen den HC Sulzbach-Rosenberg nun eine alles entscheidende Rolle zu. „Das Team hat sich nach dem Spiel nochmal ohne Trainer zusammengesetzt und sich auf nächsten Sonntag eingeschworen. Selbstverständlich werden wir alles dafür tun, das Derby daheim zu gewinnen. Wir hätten gegen Sulzbach selbst bei einem Sieg heute für den Aufstieg unbedingt gewinnen müssen. Noch haben wir alles in eigener Hand und es hat sich letztlich nichts entscheidend verändert.“
Statistik:
ESV 1927 Regensburg: Kien, Miersch, Simbeck B. (5), Zulawski (5), Ehlis (4), Herzberg (2), Fuchs (7), Bayer, Mertens (3), Deml (1), Simbeck J. (4), Hiersemann (1), Schaller (8/2)
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (4), Tannenberger (5), Deinzer (1), Bürger (1), Raß (5), Herold, Podlech, Pankraz (10/4), Schalanda, Förster, Neuß (5)
Strafwürfe: 2/3 : 4/4 (Schaller 2/3 – Pankraz 4/4)
Strafzeiten: 2 : 1
Schiedsrichter: Fritz Prenißl, Karl-Heinz Späth
Spielfilm: 0:1, 3:1, 3:3, 4:4, 9:5, 10:7, 13:7, 14:8,15:8, 15:10, 18:13, 19:13 – 19:14, 26:21, 30:22, 31:24, 35:24, 40:31
Harald Weidmann
Die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz haben sich ihren Spitzenlatz in der Play-Off-Tabelle mit einem beeindruckenden 40:24 (20:14) Heimsieg gegen den TB 03 Roding zurückerobert, nachdem am Abend zuvor der HC Sulzbach-Rosenberg (HCS) durch einen 26:33 Sieg in Herzogenaurach kurzzeitig an ihnen vorbeigezogen war. Etwa 120 Zuschauer sahen eine geschlossene Mannschaftsleistung einer SG, die von Beginn an präsent war. Auch wenn man zunächst etwas hastig agierte, ließ man letztlich keinen Zweifel aufkommen, sich für die ärgerliche Niederlage vom Vorwochenende an den Gästen aus dem Landkreis Cham schadlos halten zu wollen. Für das wichtige Auswärtsspiel am kommenden Samstag beim ESV 1927 Regensburg soll ein Fanbus eingesetzt werden, die Abfahrt ist für 15:00 Uhr vom Place de Laneuveville geplant.
SG Auerbach/Pegnitz: - TB 03 Roding: 40:24 (20:14)
Da waren es nur noch drei. Nachdem am Samstag sowohl die HSG Erlangen-Niederlindach, als auch die TS Herzogenaurach sich mit Niederlagen endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschieden mussten, sah der TB 03 Roding nach dem Sonntagsspiel seine Chancen auf ein rechnerisches Minimum zusammenschrumpfen. Bei aktuell 6:8 Zählern und noch drei ausstehenden Spielen kann man nach Pluspunkten bestenfalls mit der SG Auerbach/Pegnitz gleichziehen, wenn diese keinen Punkt mehr gewänne. Bevor man die Tordifferenz wegen des direkten Vergleiches bemüht, sollte man sich vergegenwärtigen, dass auch der HCS kein Spiel mehr gewinnen dürfte. Selbst im Lager des TB geht man nach der deftigen Pleite in der Helmut-Ott-Halle (HOH) von einem Dreikampf zwischen der SG, dem HCS und dem ESV aus. Dabei hatte es ganz zu Beginn des Spiels gar nicht so schlecht ausgesehen für die Gäste, bei denen mit Dominik Weh ein wichtiger Leistungsträger fehlte. Mit einer klugen Spielanlage und schnell vorgetragenen Angriffen hielt man die Partie einigermaßen ausgeglichen und lag nach neun Minuten gerade einmal ein Tor zurück (6:5). Auch als die Gastgeber mit drei schnellen Toren ihren Vorsprung ausbauten, ließ man sich nicht aus dem Konzept bringen und münzte jeden Fehler geschickt in schnelle Gegentreffer um. Von Beginn an sah man bei der SG zwar, dass sie sich den Frust der ärgerlichen Niederlage vom Leib spielen wollte, doch machte sie sich das Leben mit überhasteten Aktionen immer wieder selbst schwer. Fast hatte man den Eindruck, jeder wolle das Spiel alleine entscheiden, und das möglichst noch vor der Pause. So schafften die Gäste in der 15. Minute erneut den Anschluss zum 10:9. Mit einer Auszeit gelang es den Trainern der SG nicht nur den Spielfluss des TB zu unterbrechen, sondern auch ihre eigenen Spieler neu einzustellen. Man agierte nun deutlich überlegter und wollte es nicht mehr erzwingen. Als der wieder stark haltende Max-Anton Seiffert einen mit dem Pausenpfiff gegebenen Strafwurf der Gäste entschärfte, hatten seine Kollegen die Führung bereits vorentscheidend auf 20:14 ausgebaut.
Mit fortschreitender Dauer der zweiten Hälfte zeigte sich immer mehr die deutliche Überlegenheit der Gastgeber. Nicht nur, dass sich Roding immer häufiger durch Fehler ihr eigentlich gutes und schnelles Spiel selbst zunichte machte, Blau-Weiß dominierte das Spielgeschehen mehr und mehr. Zudem trugen mehrere Paraden von Max-Anton Seiffert zu schnellen und einfachen Toren bei und so konnte man bereits nach etwa 40 Minuten beim Stand von 25:17 der Bank der Gäste ansehen, dass sie sich an diesem Tag keine Chance auf Zählbares mehr ausrechnete. Als Thomas Raß knapp sieben Minuten später mit dem 30:17 die Partie endgültig entschied, zeigte er mit seinem insgesamt fünften Treffer, welche Verstärkung er für das Team sein kann. Am Ende war es Alexander Deinzer vorbehalten, mit einem Heber den 40. Treffer für seine Farben zu erzielen. „Das war heute eindeutig eine gute Leistung des gesamten Teams“ konnte und wollte Nicholas Neupert keinen seiner Spieler hervorheben. „Wenn wir diese Form am kommenden Samstag in Regensburg auch abrufen können, sehe ich keinen Grund, warum wir nicht auch dort punkten sollten.“
Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (4), Tannenberger (6), Schnödt (2), Bürger (6), Herold (1), Pankraz (6/2), Schalanda (2), Neuß (4), Deinzer (4), Raß (5), Förster, Hackenberg
TB 03 Roding: Geier, Kienzl, Kaiser, Riedl (1), Kreidl (3), Cvikl (1), Homneac (1), Schoierer (2/2), Aschenbrenner (2), Davidek (3), Tous (3), Deml (1), Hugo (5/1), Schäffel (2)
Strafwürfe: 2/2 : 3/5 (Pankraz 2/2 – Schoierer 2/2, Hugo 1/3)
Strafzeiten: 2 : 0
Schiedsrichter: Thomas Lell, Markus Meier (HG Hemau-Beratzhausen)
Zuschauer: ca. 120
Spielfilm: 1:0, 1:1, 3:3, 6:5, 10:6, 10:9, 13:9, 17:13, 20:14 – 21:14, 23:16, 30:17, 32:21, 35:21, 40:24
Harald Weidmann
Die Freiwilligendienste im Sport sind ein Bildungs- und Orientierungsjahr, das pädagogisch begleitet wird und Erfahrungsräume für Freiwillige eröffnet. Der Erwerb persönlicher Kompetenzen und sportlicher Lizenzen sowie Berufs- und Engagementorientierung stehen im Mittelpunkt.
Die SG Auerbach/Pegnitz sucht ab dem 22.August 2022
38,5 Stunden pro Woche/ Befristung auf 1 Jahr/ Einsatzort Auerbach/Pegnitz
www.freiwilligendienste.bsj.org
Norbert Herold
Keltenweg 3
91275 Auerbach
Telefon 09643 3944
Mobil 0176 42753226
Email [email protected]
Mit einem Heimspiel gegen den TB 03 Roding beendet die SG Auerbach/Pegnitz am Sonntagnachmittag die Hinrunde der Play-Offs. Für die Bayerwälder hielt die Runde bisher ähnlich gemischte Ergebnisse bereit, wie für ihre Gastgeber. Gestartet mit einer eher unerwarteten Niederlage (29:27) in Herzogenaurach, besiegte man am vergangenen Sonntag zuhause die HSG Erlangen-Niederlindach mit 25:22. Mit 6:6 Punkten auf Platz Drei der Tabelle gelegen, könnte eine weitere Niederlage schon fast das Aus im Rennen um den Aufstieg sein. Doch auch das Team um das Trainer-Duo Neupert/von Frankenberg will sich keine weiteren Ausrutscher erlauben und vor allem seine Heimspiele gewinnen. Anpfiff in der Helmut-Ott-Halle (HOH) ist um 16:00 Uhr.
Die SG Auerbach/Pegnitz will nach der Niederlage in Sulzbach wieder zurück auf die Siegerstraße. Dazu hat sie am Sonntag Gelegenheit, wenn sie den derzeitigen Tabellendritten TB 03 Roding empfängt. Für das Team aus dem Landkreis Cham würde eine Niederlage in der HOH die Chancen auf den Meistertitel in den Bereich der rechnerischen Möglichkeiten sinken lassen. Auch wenn man im Lager des TB zu Beginn der Play-Offs davon sprach „zwar ambitioniert, aber ohne ein bestimmtes Ziel in die Runde zu gehen und nur alle Spiele so erfolgreich wie möglich gestalten zu wollen“, sollte man nicht verkennen, dass die Gäste durchaus motiviert antreten werden. „Wir spielen die erste Saison in der BOL und wissen von den Teams im Westen recht wenig“ zeigten sich die Verantwortlichen zuversichtlich, denn man habe „in der regulären Runde gesehen, dass wir jeden schlagen können.“
Dass man in Roding gut ausgebildete Spieler im Kader hat, liegt durchaus auch an der langen Tradition des Vereins. Viele Jahre war der TB 03 erfolgreich in den obersten Ligen Bayerns aktiv und stieg 1997 sogar in die damalige Regionalliga (3. Liga) auf. In einer Gemeinschaft mit der SG Post/Süd aus Regensburg beendete man die Saison 1999/2000 gar auf Rang Vier der Südstaffel, doch wirtschaftliche Gründe machten eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte unmöglich. Die Spielgemeinschaft wurde aufgelöst und der TB zog sich in die Bezirksklasse zurück. Ihre gute Jugendarbeit brachte die Bayerwälder schnell wieder bis in die Bayernliga zurück – wer in Auerbach erinnert sich nicht an die teils hoch emotionalen Duelle mit und in Roding – bevor man 2013 das Team nach mehreren Abgängen und erneuten finanziellen Problemen in die Bezirksliga zurückzog. Abgesehen vom wirtschaftlichen Aspekt lassen sich also gewisse Parallelen zu den Blau-Weißen erkennen. Spätestens am Sonntagnachmittag jedoch wird sich zeigen, wohin die Reise beider Teams in diesem Jahr geht. Auch wenn beide - nach eigenen Aussagen - nicht unbedingt aufsteigen müssen, würde wohl jeder den Meistertitel gerne annehmen.
Dazu jedoch dürfen sich aktuell weder der Gast um Trainer Jiri Piroch, ehemaliger tschechischer Nationalspieler, und schon gar nicht das Heimteam einen weiteren Punktverlust leisten. Für die SG kommt es vor allem darauf an, die eigenen Chancen besser zu verwerten als zuletzt. Zudem muss sich auch die Abwehr von Beginn an auf wurfgewaltige Gegner einstellen. Allein sechs Spieler trugen in der regulären Runde jeweils über 20 Tore bei, allen voran Johannes Hugo, der mit insgesamt 48/23 Treffern bester Werfer des TB war. Vincent Deml, Dominic Weh und Thomas Schoierer folgen zwar mit etwas Abstand, sind jedoch immer für mehrere Treffer pro Spiel gut. Zu diesen bisherigen Leistungsträgern gesellte sich am letzten Sonntag erstmals auch Martin Cvicl. Der 22-Jährige Neuzugang aus Pilsen war erstmals spielberechtigt und erzielte gegen die HSG Erlangen-Niederlindach gleich drei Treffer von Halblinks. „Wir spielen nächste Woche wieder in eigener Halle und haben unser Publikum im Rücken“ verwies Stefan von Frankenberg schon kurz nach dem Spiel in Sulzbach auf das Spiel in der HOH. „Der Druck ist zwar jetzt etwas höher, aber wir haben unser Schicksal noch immer selbst in der Hand.“ Ein Sieg im Heimspiel gegen Roding wäre dabei allerdings Pflicht.
Harald Weidmann
Mit einer bitteren, aber letztlich verdienten 32:29 (16:14) Niederlage endete für die SG Auerbach/Pegnitz das Play-Off-Derby beim HC Sulzbach-Rosenberg (HCS). Während die Herzogstädter damit ihr viertes Spiel in Folge gewannen, musste das Team um Nicholas Neupert und Stefan von Frankenberg erstmals in der gesamten Saison eine Niederlage hinnehmen. Drei vergebene Strafwürfe waren nur die Spitze eines Eisberges an nicht genutzten Chancen. Mit nun 10:2 Punkten führt die SG zwar weiterhin die Tabelle an, hat jedoch nur noch einen Zähler Vorsprung auf den HCS. Als nächster Gegner ist am kommenden Sonntagnachmittag der TB 03 Roding zu Gast in der Helmut-Ott-Halle.
HC Sulzbach-Rosenberg : SG Auerbach/Pegnitz: 32:29 (16:14)
„Das musst Du Dir erst einmal leisten, in einem solchen Spiel drei Siebenmeter zu verwerfen“ war eine der ersten Reaktionen eines der in großer Anzahl angereisten SG-Fans. Ein ähnliches Fazit zog auch Trainer Stefan von Frankenberg. „Ich denke, dass Sulzbach heute nicht gewonnen hat, sondern wir haben verloren.“ Damit wolle er aber nicht die Leistung des HCS schmälern oder sagen, der Sieg sei nicht verdient. „Wenn man in einem Spiel zweier gleichwertiger Teams so viele Möglichkeiten liegen lässt, dann kann man nicht gewinnen.“ Als Daniel Schalanda erneut seine Farben mit 0:1 in Führung warf, ahnte niemand, dass dies die einzige Führung der Gäste bleiben sollte. Nachdem beide Teams mit einer gewissen Nervosität in die Partie gestartet waren zeigte sich früh, dass die Gastgeber ihr Spiel schneller in den Griff bekamen. Die SG, die erneut ohne Thomas Raß und auch ohne Volker Hackenberg, dafür mit Maxi Hofmann und dem A-Jugendlichen Alexander Reile antrat, zeigte dagegen lange Zeit Nerven und vergab nach dem Ausgleich zum 2:2 mehrere gute Chancen. Da auch Torhüter Max-Anton Seiffert zunächst nicht an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen konnte, ließ man schon jetzt erstmals abreißen und lag in der 10. Minute bereits mit 7:3 zurück. Nach einer Auszeit jedoch gelang es, mit drei Toren am Stück den Rückstand wieder zu verkürzen und zunächst bei ein, zwei Toren zu halten. Speziell vom aus dem Defensivverbund vorgezogenen Stefan Ströhl ließ sich der blau-weiße Angriff immer wieder stören. Nach der 17. Minute, Martin Bauer hatte gerade den Anschluss zum 10:9 erzielt, ließen die Gäste dem HCS zum wiederholten Male den Vortritt, trafen mehrmals falsche Entscheidungen und lagen bis zur 24. Minute erneut mit 15:9 zurück. Bis dahin hatten Maxim Pankraz, der trotz seiner insgesamt sechs Tore einen "gebrauchten" Tag hatte und Alexander Deinzer je einen Strafwurf vergeben. Auch Fabian Rohrbach war für den HCS am eingewechselten Valentin Kroher vom Siebenmeterpunkt gescheitert. Kroher war es auch, der mit einer guten Leistung seinem Team in der Folge wieder eine Aufholjagd ermöglichte und so wurden beim Stand von 16:14 die Seiten gewechselt.
Die zweite Hälfte begann wie die erste mit einem Tor für Blau-Weiß. Nachdem Matthias Schnödt in der 35. Minute nach langer Zeit endlich wieder den Ausgleich erzielt hatte (18:18), vergab auch Alexander Tannenberger einen Strafwurf und damit die Chance zur ersten Führung seit dem 0:1. „Wir haben mehrmals Rückstände aufgeholt, es dann aber versäumt, uns zu belohnen“ bedauerte Stefan von Frankenberg die schlechte Chancenverwertung seines Teams. In der 40. Minute leuchtete letztmals ein Remis von der Anzeigentafel (21:21). Danach baute der HCS seinen Vorsprung wieder aus, hielt den Gast bis zur 55. Minute bei zwei bis drei Toren Rückstand und machte den Sack mit einem Dreierpack bis zur 58. Minute endgültig zu (32:27). Bereits im siegesgewissen Freudentaumel erlaubte man bis zum Ende nur noch etwas Ergebniskosmetik. „Es ist zwar kein Beinbruch, aber in doppelter Hinsicht ärgerlich, ausgerechnet gegen Sulzbach zu verlieren, denn erstens verliert niemand gerne ein Derby und zweitens werden die Play-Offs damit nur unnötig spannend. Jetzt heißt es „Mund abputzen“ und gut vorbereiten auf Roding.“
Statistik:
HC Sulzbach-Rosenberg: Martin, Männl, Plößl, Ströhl (4), Sehnke, Rohrbach J. (6/2), Smolik (3/1), Weiß, Lesak (4),Wedel, Haubold (3), Rohrbach F. (6), Luber (5), Klee (1)
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (3), Tannenberger (4/2), Schnödt (3/1), Bürger (1), Schirmer, Herold, Hofmann, Pankraz (6/1), Schalanda (3), Reile, Neuß (7), Deinzer (2)
Strafwürfe: 3/4 : 4/7 (Rohrbach J. 2/3, Smolik 1/1 – Tannenberger 2/3, Schnödt 1/1, Pankraz 1/2 , Deinzer 0/1)
Strafzeiten: 4 : 3
Schiedsrichter: Ingo-Ludwig Hammer, Dieter Schimik (DjK Weiden)
Zuschauer: ca. 750
Spielfilm: 0:1, 2:2, 5:2, 7:3, 7:6, 10:9, 15:9, 15:12, 16:14 – 16:15, 18:18, 20:18, 21:21, 24:21, 28:24, 29:27, 32:27, 32:29
Harald Weidmann
Vor über 200 lautstarken Zuschauern ist die SG Auerbach/Pegnitz mit einem überzeugenden Sieg gegen den ESV 1927 Regensburg in die Play-Off-Runde gestartet. Nach einer nervösen Anfangsphase fanden die Gastgeber immer besser ins Spiel, gingen mit einer knappen Führung in die Pause und legten mit zwei Zwischenspurts in der zweiten Hälfte den Grundstein für den am Ende auch in der Höhe verdienten Sieg. Auffälligster Spieler in einer geschlossenen Mannschaft war Torhüter Max-Anton Seiffert, der mit glänzenden Paraden selbst beste Chancen des ESV zunichtemachte. Nächster Gegner ist am kommenden Samstag in der Krötensee-Halle der HC Sulzbach-Rosenberg.
SG Auerbach/Pegnitz - ESV 1927 Regensburg: 31:22 (13:12)
Am Ende leuchtete ein Ergebnis von der Anzeigentafel der Helmut-Ott-Halle (HOH), wie man es in dieser Saison schon häufiger gesehen hatte. Die SG Auerbach/Pegnitz hatte soeben den ESV 1927 Regensburg überraschend klar, aber verdient mit 31:22 besiegt und den Abstand von drei Punkten auf ihren direkten Verfolger HC Sulzbach-Rosenberg, der am Samstag die mit nur acht Spielern angereiste HSG Erlangen-Niederlindach klar mit 44:23 abgefertigt hatte, wieder hergestellt. Dass dem am kommenden Samstag anstehenden Derby beim Landkreis-Konkurrenten eine gewisse vorentscheidende Rolle zukommen könnte, wollte Trainer Nicholas Neupert nicht gelten lassen. „Jedes der kommenden Spiele wird ähnlich schwer und wir gehen alle mit der gleichen Einstellung an, dass wir gewinnen wollen, auch wenn das Derby sicher eine gewisse emotionale Sonderrolle einnimmt.“ Lieber wollte er über den ESV und das soeben zu Ende gegangene Spiel sprechen. „Regensburg musste wie wir auf einzelne Leistungsträger verzichten, hat aber gezeigt, was wir erwartet hatten. Sie sind handballerisch gut ausgebildet und haben uns von Beginn an gefordert, mehr als unsere bisherigen Gegner.“ Die Gäste waren nach fünf Minuten mit 1:3 in Führung gegangen, hatten dabei ein hohes Tempo vorgelegt und die anfängliche Nervosität der Blau-Weißen geschickt ausgenutzt. Trotz einer von Beginn an starken Leistung von Torhüter Max-Anton Seiffert dauerte es bis zur 11. Minute, bis die SG durch einen Doppelschlag zum 6:6 ausglich. Fünf Minuten danach gelang erstmals eine knappe Führung (8:7), nur um weitere fünf Minuten später wieder ein Tor im Hintertreffen zu sein (9:10). Dennoch waren die Gastgeber, bei denen Thomas Raß wegen einer Autopanne kurzfristig ausfiel und Martin Bauer erkältet nur bedingt einsatzfähig war, nun deutlich besser im Spiel. Nach vier unbeantworteten Treffern wuchs der Vorsprung erstmals auf drei Tore an (13:10), die Gäste trafen jedoch selbst zweimal am Stück und stellten den Halbzeitstand von 13:12 her.
„Wir haben den Jungs in der Kabine gesagt, sie sollten einfach geduldig weiter wie bisher spielen“ erzählte Neupert nach dem Spiel. Gleichzeitig machten es die Gäste der SG direkt nach Wiederanpfiff etwas leichter, als zunächst Max-Anton Seiffert einen Strafwurf entschärfte und dann Maxim Pankraz und Volker Hackenberg wieder auf drei Tore erhöhten (15:12). Ab etwa der 40. Minute mussten die Bunkerboys mehr und mehr abreißen lassen und ihrem eigenen hohen Tempo zu Beginn Tribut zollen. Ungenauere Spielaktionen und Würfe wurden immer häufiger von der Defensive der Hausherren abgewehrt oder zur leichten Beute des Spielers des Tages. Nachdem der ESV in der 55. Minute auf 24:20 verkürzt hatte, legten die Gastgeber noch einmal ein Scheit nach, trafen in nur 220 Sekunden fünfmal und hatten spätestens jetzt die ersten Play-Off-Punkte in der Tasche. Daniel Schalanda war es vorbehalten, das letzte Tor zu erzielen, nachdem er den Reigen mit dem 1:0 eröffnet hatte. Nicholas Neupert richtete seinen Blick schon kurz nach dem Spiel nach vorn. „Wir werden uns intensiv auf Sulzbach vorbereiten, wollen aber heute und morgen erstmal unseren Sieg gegen einen starken Gegner genießen.“
Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (2), Tannenberger (3), Schnödt (2), Bürger, Herold (1), Pankraz (8/3), Schalanda (5), Neuß (4), Deinzer (2), Förster (1), Hackenberg (3)
ESV 1927 Regensburg: Müller, Kien (1), Simbeck B. (2), Reber, Lang, Zulawski (3), Ehlis (3), Herzberg (2), Fuchs (4/2), Mertens, Simbeck J. (3), Hiersemann, Schaller (4), Wittek
Strafwürfe: 3/4 : 2/3 (Pankraz 3/4 – Fuchs 2/2, Schaller 0/1)
Strafzeiten: 7 : 5
Schiedsrichter: Manfred Amode, Reiner Hunzinger (HSG Nabburg/Schwarzenfeld)
Zuschauer: ca. 230
Spielfilm: 1:0, 1:3, 4:6, 6:6, 6:7, 8:7, 9:8, 9:10, 13:10, 13:12 – 15:12, 16:14, 19:14, 24:20, 29:20, 31:22
Harald Weidmann
Hallo liebe Handballfans,
noch 6 Spiele trennen unsere Mannschaft Herren I vor dem Wiederaufstieg in die Landesliga.
Jetzt kommt's drauf an!
Wir brauchen eure Unterstützung bei den Heimspielen in der Helmut-Ott-Halle und in den gegnerischen Hallen bei den Auswärtsspielen.
ACHTUNG:
Für die Auswärtspiele in Regensburg und Roding sind wir dabei einen Fanbus zu organisieren.
Nähere Informationen werden wir euch noch rechtzeitig liefern.
Handball Für das Team aus Auerbach/Pegnitz beginnt Ende April die Aufstiegsrunde.
AUERBACH/PEGNITZ - Während in zahlreichen Handballligen noch Nachholspiele anstehen, sind die beiden Staffeln der Bezirksoberliga Ostbayern fertig mit ihrem Programm, so dass jetzt bereits feststeht, wer in der Aufstiegsrunde und wer in der Abstiegsrunde ran muss. Für zwölf der 13 Teams geht die Saison noch weiter, nur für den TV Erlangen-Bruck III als Vierter der Westgruppe ist schon Schluss.
Die SG Auerbach/Pegnitz war ja auf dem Feld ungeschlagen geblieben, hat nur die Punkte am Sonntag beim TV Altdorf freiwillig hergeschenkt, weil man einige angeschlagene Spieler schonen wollte. Zwar ist die weiße Weste jetzt etwas beschmutzt, aber sportlich spielt diese Niederlage keine Rolle, denn es gehen nur die Partien gegen die direkten Konkurrenten in die Wertung. Auf den letzten Drücker hat sich die TS Herzogenaurach für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Gegen sie und die HSG Erlangen/Niederlindach hat die SG Auerbach/Pegnitz die Maximalausbeute von 8:0 Punkten eingefahren.
Daher geht die Spielgemeinschaft schon einmal mit einem Vorsprung in die Runde, die noch sechs Spiele gegen das Top-Trio der Ost-Staffel beinhaltet. Dort ist es an der Spitze deutlich enger zugegangen als im Westen (siehe nebenstehende Tabelle). Der HC Sulzbach-Rosenberg, der TB 03 Roding und der ESV 27 Regensburg haben sich gegenseitig die Punkte abgeknöpft. Welche Gruppe die stärkere ist, wird sich in den Überkreuzvergleichen zeigen.
Diese beginnen am Wochenende 30. April/1. Mai und sollen am 5./6. Juni abgeschlossen sein. Die konkreten Termine müssen noch festgelegt werden. Als Ausweichtermin ist der 26. Mai (Christi Himmelfahrt) vorgesehen, er darf aber darf nur nach Genehmigung durch den Gegner und der Rücksprache mit dem Spielleiter belegt werden. Sollten nach der Aufstiegsrunde Entscheidungsspiele bei unentschiedenem direkten Vergleich nötig sein, werden diese für den 25. und 26. Juni angesetzt. Es könnte die längste Handballsaison aller Zeiten werden.
Die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz haben ihr letztes Heimspiel gegen die HSG Erlangen-Niederlindach klar mit 35:19 (21:9) gewonnen. Die mit nur neun Feldspielern angereisten Mittelfranken, die am Abend zuvor bereits zuhause gegen die TS Herzogenaurach verloren und damit die SG zum vorzeitigen Staffelsieger gemacht hatten, lagen schon nach knapp zehn Minuten vorentscheidend zurück. Das letzte Spiel am Sonntag beim TV 1881 Altdorf musste man tags darauf wegen einiger angeschlagener Spieler absagen und die Punkte abgeben. Damit vergab man zwar die Chance, die Staffel mit einer Weißen Weste abzuschließen, wird durch den Sieg gegen den Tabellenzweiten dennoch mit 8:0 Punkten in die Ende April beginnende Play-Off-Runde starten.
Etwas mehr als 150 Zuschauer, unter denen sich auch Abordnungen aus Roding und Sulzbach befanden, aber auch die Spieler und Trainer hatten sich ein echtes Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer und seinem direkten Verfolger erhofft. Sogar die Trommlereinheit war erstmals in der Saison am Start. Auch wenn, oder gerade weil die HSG Erlangen-Niederlindach am Abend zuvor ihr letztes Heimspiel gegen die TS Herzogenaurach verloren hatte, ein Spiel, das für die anstehenden Play-Offs irrelevant war, war man im Lager der Gastgeber davon ausgegangen, dass sie ihre Chance auf Punkte für die Aufstiegsrunde nutzen wollten. Doch schon beim Warmlaufen zeigte sich, dass dies kein wirklicher Vergleich der Spitzenteams werden würde. Niederlindach war mit nur neun Feldspielern angereist, unter ihnen Jonathan Kraus, ein ehemaliger Teamkollege des Heimteams. Dafür mussten die Mittelfranken auf Stammspieler wie Marco Loncar, Maximilian Willert und Lukas Stübinger verzichten. Entsprechend einseitig begann die Partie, denn als Alexander Deinzer das 8:0 erzielte, waren gerade einmal etwas mehr als sieben Minuten absolviert. Dabei hatten die Gastgeber nur zwei Tore im Positionsangriff erzielt, aber mehrere technische Fehler im Angriff der HSG in schnelle Gegentore umgemünzt. Zudem hatte Max-Anton Seiffert einen Strafwurf vereitelt. Spätestens als in der 25. Minute Maximilian Burkhard zur Überraschung Aller nach einem Foul an Thomas Raß mit Rot des Feldes verwiesen wurde, brachen bei den Gästen alle Dämme und die SG stellte mit einem vorentscheidenden 6:2 Lauf den Pausenstand von 21:9 her.
Nach knapp acht Minuten der zweiten Hälfte erreichte dann der Vorsprung erstmals 15 Tore, ein Vorsprung der bis zur 42. Minute Bestand hatte (29:14). „Wir konnte frühzeitig anfangen, Einiges auszuprobieren“ freute sich das Trainer-Duo nach dem Spiel. Trotz mehrerer Wechsel, bei denen auch der ehemalige Trainer Matthias Schnödt wieder einmal zum Einsatz kam, änderte sich zwar nichts an der Überlegenheit der SG, allerdings nahm man nun den Fuß merklich vom Gas und verschaffte so der HSG etwas Luft. Diese bedankte sich mit vier Toren am Stück und verkürzte auf 29:18. Nach einer Auszeit zeigten sich die Blau-Weißen wieder etwas engagierter, erhöhten den Vorsprung schnell wieder auf 14 Tore (32:18) und brachten die letzten Minuten souverän zu Ende. „Das Spiel war wenig aussagekräftig“ zeigten sich Daniel Luber und Matthias Müller vom HC Sulzbach enttäuscht vom einseitigen Spielverlauf. Ähnlich dürfte es auch der extra angereisten Delegation aus Roding ergangen sein. Nicholas Neupert und Stefan von Frankenberg konnte diese Erkenntnis nur Recht sein, schließlich muss man in der Aufstiegsrunde gegen beide Teams antreten. Tags darauf erwiesen sich einige der Blessuren ihrer Spieler als schmerzhafter, als in der Euphorie des Sieges zunächst verspürt. „Um keine schwereren Verletzungen zu riskieren haben wir deshalb entschieden, das letztlich für die Play-Offs bedeutungslose Spiel in Altdorf abzusagen und auf die Weiße Weste zu verzichten“ erklärte Stefan von Frankenberg. Nachdem beide Trainer am Samstag das Spiel der Play-Off-Gegner HC Sulzbach gegen den ESV 27 Regensburg beobachtet hatten, richtete sich der Blick in die nähere Zukunft. „Da kommen schon andere Kaliber auf die Jungs zu. Wir sind überzeugt, dass wir spielerisch in jedem Fall mithalten können, es wird wohl eher auf die mentale Stärke ankommen.“
Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (2), Tannenberger (6), Schnödt (1), Bürger (2), Schirmer, Herold (4), Pankraz (5/2), Fleicher (1), Neuß (2), Deinzer (4), Raß (5), Förster (3)
HSG Erlangen-Niederlindach: Kraußold, Gottesbühren (2), Gumbert (2), Laubmann (4), Kraus (2), Schmieding (4/2), Rowold (2), Burkard (1), Sackmann (2), Hertlein, Kretz
Strafwürfe: 2/3 : 2/4 (Pankraz 2/3, Schmieding 2/4)
Strafzeiten: 4 : 4
Rote Karte: Maximilian Burkard (ohne Bericht)
Schiedsrichter: Klaus Kauschke, Klaus-Dieter Sahrmann
Zuschauer: ca. 150
Spielfilm: 1:0, 8:0, 9:2, 13:2, 14:6, 18:7, 21:9 – 22:9, 23:11, 26:11, 29:14, 29:18, 32:18, 35:19
Harald Weidmann
Mit einem klaren 20:35 (9:18) Sieg gegen Schlusslicht SV Buckenhofen im Gepäck kehrten die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz am frühen Sonntagabend nach Hause zurück. Trotz einzelner ungenauer Phasen waren die Gäste während der gesamten Spielzeit das tonangebende Team und hätten bei besserer Nutzung ihrer Chancen durchaus höher gewinnen können. Nach dem zehnten Sieg im zehnten Spiel behielt die SG nicht nur ihre Weiße Weste, sondern baute ihre Führung gegenüber der HSG Erlangen-Niederlindach, die tags zuvor gegen den TV Erlangen-Bruck III verloren hatte, auf vier Punkte aus. Damit könnte man mit einem Sieg gegen die Mittelfranken, die am kommenden Freitag um 18:00 Uhr in der Helmut-Ott-Halle zu Gast sind, die reguläre Runde vorzeitig als Spitzenreiter abschließen.
SV Buckenhofen - SG Auerbach/Pegnitz: 20:35 (9:18)
„Natürlich gibt es für Trainer immer etwas, was man besser hätte machen können“ sagte ein sichtlich zufriedener Stefan von Frankenberg nach dem Spiel beim SV Buckenhofen. „Allerdings jammern wir da schon irgendwie auf hohem Niveau, denn die Jungs gewinnen auswärts mit 15 Toren Vorsprung und wir sind trotzdem nicht hundertprozentig zufrieden.“ Damit sprach er allerdings weniger das Ergebnis, als vielmehr einzelne kurze Phasen zu Beginn des Spiels und im Verlauf der zweiten Hälfte an. „Nachdem wir schnell mit 1:4 in Führung lagen, hat sich ein wenig der Schlendrian eingeschlichen und wir haben etliche sehr gute Chancen liegen gelassen.“ Der personell angeschlagene SVB, bei dem sogar Trainer Christoph Schatz selbst auflief, nutzte seine Möglichkeiten in dieser Phase besser und glich bis zur 12. Minute aus (5:5). Neupert und von Frankenberg nahmen daraufhin eine Auszeit und fanden offenbar die richtigen Worte, denn ihr Team agierte nun deutlich konzentrierter, war in der Defensive konsequenter und nutzte wieder seine Chancen. Über die Zwischenstände 5:10 (20. Minute) und 9:14 (27.) stellten sie den vorentscheidenden Pausenstand von 9:18 her.
Die zweite Halbzeit nahm einen ähnlichen Verlauf. Bis zur 44. Minute hatte die SG ihre Führung auf zwölf Tore ausgebaut (12:24), nahm dann aber erneut ein wenig den Fuß vom Gas und ließ die Hausherren wieder zurück ins Spiel. Speziell Ingo Forstner, auf den man im gesamten Spiel nicht immer den nötigen Zugriff bekam, trug mit seinen Treffern dazu bei, dass der Rückstand des SVB wieder auf neun Tore schrumpfte und bis zur 50. Minute stagnierte (18:27). Auch diesmal unterbrach eine Auszeit die sich langsam einstellende Lethargie der Gäste. „Wir haben den Jungs gesagt, dass wir noch nicht ganz so weit sind, ein Spiel locker herunter zu spielen, sondern dass wir konstant auf dem Gaspedal bleiben müssen.“ Das Team nahm sich die Worte der Trainer zu Herzen, legte wieder einen Zahn zu und führte wenige Sekunden vor Schluss mit 19:35, bevor der SVB sein letztes Saisonspiel mit einem Siebenmetertor beendete. Zur Freude von Stefan von Frankenberg „konnten wir aufgrund der guten Mannschaftsleistung und der frühen Vorentscheidung ein paar Dinge ausprobieren.“ So bekamen die A-Jugendlichen Simon Fleischer und Janis Schirmer ebenso relativ viel Einsatzzeit, wie der kürzlich zum Team gestoßene Thomas Raß. Vielen noch aus seiner Zeit in der Jugend des SV 08 Auerbach bekannt, spielte er zuletzt im Reserveteam von HaSpo Bayreuth in der Landesliga. „Thomas hat ein gutes Spiel gemacht. Er hat wegen einer Ausbildung ein ganzes Jahr nicht gespielt und bisher nur ein paarmal mittrainiert, aber man hat gesehen, wie viel er uns in den kommenden Spielen helfen kann.“ Der flexibel im Rückraum einsetzbare Rechtshänder erzielte nicht nur drei Tore selbst, sondern setzte auch seine Kollegen am Kreis mehrmals geschickt in Szene. Der Blick der Trainer ging derweil schon einige Tage voraus. „Wir hoffen, dass das Spiel gegen Niederlindach diesmal wirklich stattfinden kann und dass, auch wenn es am Freitagabend stattfindet, uns möglichst viele Zuschauer unterstützen.“
Statistik:
SV Buckenhofen: Hoh, Meyer, Sümmerer (1), Schatz (1), Winter (3/1), Lippert (2), Lengenfelder (1/1), Flake (1), Forstner (9/2), Duckwitz (2)
SG Auerbach/Pegnitz: Kroher, Seiffert, Bauer, Tannenberger (4), Bürger (2), Schirmer (1), Herold (2), Pankraz (7/3), Schalanda (3), Fleischer (1), Neuß (6), Deinzer (4), Raß (3), Förster (2)
Strafwürfe: 4/5 : 3/4 (Winter 1/2, Lengenfelder 1/1, Forstner 2/2 – Pankraz 3/4)
Strafzeiten: 2 : 0
Schiedsrichter: Sven Werner
Spielfilm: 1:0, 1:4, 5:5, 5:10, 9:14, 9:18 – 9:19, 12:24, 18:27, 18:32, 19:35, 20:35
Harald Weidmann
An den Heimspieltagen Sa, 12.03. und So. 13.03. hatten wir im Foyer der Helmut-Ott-Halle eine Spendenbox aufgestellt.
Der Erlös sollte ukrainischen Flüchtlingen zugute kommen.
Es kamen 141,70 € zusammen. Die 1. Herrenmannschaft hat nochmals in ihre Mannschaftskasse gegriffen und den Betrag auf 300 € erhöht.
Recht herzlichen Dank an alle Spender.
Unter dem Motto "Hilfe für ukrainische Flüchtlinge in Auerbach" engagieren sich der Helferkreis Flüchtlinge, die Arche Auerbach sowie der Verein Einfach Machen e. V. und die beiden Kirchen.
Am letzten Freitag konnte dann die Spende durch Alexander Tannenberger und Paul Neuß an Doris Graf von der Arche übergeben werden.
Wegen mehrerer Coronafälle in der Mannschaft der HSG SGS Erlangen/HC Niederl musste das Spiel erneut abgesagt werden.
Weitere Infos zeitnah.
Nach ähnlichem Spielverlauf wie im Hinspiel endete auch das Rückspiel der SG Auerbach/Pegnitz beim stark ersatzgeschwächten HC Forchheim 2011 sehr torreich. Die Gäste gewannen klar mit 32:45 (13:24) und stellten damit ihren knappen Vorsprung auf die HSG Erlangen-Niederlindach wieder her, die unter der Woche knapp beim TV 1881 Altdorf gewonnen hatte. Bereits nach etwa 15 Minuten vorentscheidend in Führung, ließen die Blau-Weißen nur direkt nach der Pause einen kurzen Zwischenspurt des Gegners zu, beendeten dann jedoch auch die zweite Halbzeit souverän. Am kommenden Wochenende empfängt der Tabellenführer zunächst am Samstag den SV Buckenhofen, bevor am Sonntag Verfolger HSG Erlangen-Niederlindach zum vorentscheidenden Spitzenspiel zu Gast sein wird.
HC Forchheim 2011 - SG Auerbach/Pegnitz: 32:45 (13:24)
„Anders als zuletzt gegen Altdorf waren die Jungs diesmal von der ersten Sekunde an präsent“ zeigte sich Stefan von Frankenberg absolut zufrieden mit der Leistung seines Teams. Kein Wunder, denn die ersatzgeschwächte Heimmannschaft brachte in der ersten Viertelstunde kaum einen Fuß auf den Boden und lag bereit zur Mitte der ersten Hälfte klar zurück. Forchheim hatte mit einigen Corona-Fällen zu kämpfen und musste deshalb aus der Zweiten Mannschaft und aus der Jugend auffüllen. Auerbach/Pegnitz nutzte sicher jede Gelegenheit und traf bei fast jedem Angriff. „Nachdem wir bereits nach 15 Minuten vorentscheidend vorne lagen, konnten wir früh anfangen zu wechseln und auch einige Dinge auszuprobieren.“ So wurde beispielsweise zeitenweise mit zwei Kreisläufern agiert, schon um den Rückraum um den leicht angeschlagenen Martin Bauer etwas zu entlasten. Beim Stand von 13:24 wurden dann die Seiten gewechselt.
„Wie es in solchen Spielen manchmal ist, fährt bei einer so klaren Führung das Adrenalin in der Pause ein wenig herunter.“ Deshalb schlich sich laut Trainer von Frankenberg kurzfristig ein gewisser Schlendrian im Team der Gäste ein und der HC Forchheim konnte einen kurzen Zwischenspurt einlegen. Dennoch kamen die Gastgeber nicht näher als auf acht Tore heran. In einer Auszeit fand von Frankenberg offenbar die richtigen Worte. Sein Team ging wieder deutlich konzentrierter zu Werke und auch Max-Anton Seiffert, der doch dabei sein konnte, weil seine anderweitige Verpflichtung des Tages ausgefallen war, sicherte noch einmal einige Bälle, bevor er für Valentin Kroher Platz machte. Auch dieser meisterte seine Aufgabe gut, sodass die Gäste die restliche Spielzeit souverän zu Ende spielen konnten.
Für Stefan von Frankenberg, wie auch für Forchheims Trainer Matthias Gieck stand am Ende neben dem verdienten Sieg der SG vor allem eine Frage im Raum: Wie wird und sollen die Entscheidungen um Auf- und Abstieg fallen? „Wir wissen bisher immer noch nicht definitiv, wie der Meister und wie die Absteiger ermittelt werden. Derzeit steht noch immer eine Playoff- und eine Playdown-Runde mit jeweils drei Teams im Raum. Wie das zeitlich funktionieren soll, weiß nur der Verband.“
Bis zu einer - hoffentlich kurzfristigen - endgültigen Entscheidung des BHV erwartet die SG Auerbach/Pegnitz am kommenden Wochenende jedenfalls ein Doppelspieltag in der Helmut-Ott-Halle (HOH). Sie empfangen zunächst am Samstag den Tabellenletzten SV Buckenhofen, bevor am Sonntag das möglicherweise vorentscheidende Spitzenspiel gegen den hartnäckigen Verfolger HSG Erlangen-Niederlindach ansteht. „Für diese wichtigen Spiele, speziell am Sonntag gegen Niederlindach, brauchen wir wieder die Unterstützung von der Tribüne“ hofft Stefan von Frankenberg auf möglichst viele Zuschauer. „Ich hatte zwar gehofft, dass wir das Spiel gegen Buckenhofen auf Freitag vorverlegen können, damit wenigstens ein Tag Pause dazwischen ist, aber die Jungs sind fit und sollten auch für zwei Spiele in zwei Tagen genug Körner haben.“
Harald Weidmann
Die SG Auerbach/Pegnitz hat ihr Heimspiel gegen den TV 1881 Altdorf klar mit 29:21 (14:9) gewonnen und führt weiterhin die Staffel mit nun 14:0 Punkten vor der HSG Erlangen-Niederlindach (14:2) an. Die Blau-Weißen ließen sich weder von der Spielweise der Gäste, noch von den manchmal überraschenden Pfiffen der Unparteiischen aus der Ruhe bringen, machten sich aber das Leben durch teils schlampige Ausführung ihrer Aktionen selbst schwer. Max-Anton Seiffert im Tor legte mit einer sehr guten Leistung den Grundstein für den auch in der Höhe verdienten Sieg. Kurz vor Schluss trug sich zur Freude der gesamten Bank der nach langer Verletzungspause eingewechselte A-Jugendliche Janis Schirmer gleich in seinem ersten Spiel in die Torschützenliste ein.
SG Auerbach/Pegnitz – TV 1881 Altdorf: 29:21 (14:9)
„Es war zwar kein schönes Spiel, aber ich bin mit der Leistung der Jungs absolut zufrieden“ freute sich Trainer Nicholas Neupert über eine Partie, die mit einer Schweigeminute für die Opfer des Krieges in der Ukraine begann und mit einem klaren Sieg für sein Team endete. „Speziell die Moral, aber auch die Ruhe, mit der sie gegen diesen unangenehmen Gegner letztlich verdient gewonnen haben, waren beeindruckend.“ Dabei wollte er nicht verhehlen, dass es durchaus Verbesserungsbedarf gab. So zeigte die SG trotz einer schnellen 2:0 Führung schon früh eine gewisse Großzügigkeit bei der Verwertung ihrer Chancen. Beispielsweise wurde nur einer von fünf Strafwürfen direkt verwandelt. Allerdings taten es ihnen die Gäste von Beginn an gleich. Technische Fehler und ungenaue Abschlüsse, vor allem aber ein sehr guter Max-Anton Seiffert im Tor der Hausherren sorgten dafür, dass mehrere Angriffe im Sande verliefen. Bis zur 15. Minute hatten die Unparteiischen bereits sechsmal auf Strafwurf entschieden, viermal gegen und zweimal für die Gastgeber, doch nur je ein Treffer war dabei für beide Teams herausgesprungen. Die SG war zwar zwischenzeitlich auf 6:2 davongezogen und schien Spiel und Gegner im Griff zu haben, ließ sich dann jedoch von der etwas ruppigen Spielweise der Gäste kurzfristig leicht aus der Ruhe bringen. Bis zur 27. Minute hielten die Mittelfranken den Rückstand bei zwei Toren (11:9), bevor Routinier Volker Hackenberg zweimal traf und Maxim Pankraz den Pausenstand von 14:9 herstellte.
Die zweite Hälfte verlief im Grunde ähnlich wie die erste. Die Gastgeber legten ein, zwei Tore vor, bauten ihre Führung etwas aus, nur um die Wallensteinstädter wieder ins Spiel zu lassen. Man hatte die Partie zwar im Griff und die Führung schien nie in Gefahr, doch der entscheidende Schritt wollte nicht gelingen. Erst als Paul Neuß in der 45. Minute mit seinen Treffern Fünf und Sechs die Führung kurzfristig auf acht Tore ausbaute (22:14), schien der Bann endgültig gebrochen. Doch erneut machte man den Sack nicht zu. Dass die Gäste in der Folge einen 2:6 Zwischenspurt einlegen konnten lag auch daran, dass die SG zwei Strafwürfe am Stück vergab. So leuchtete in der 53. Minute nur noch ein 24:20 Vorsprung von der Anzeigentafel. In der Folge zeigte sich aber, dass das gastgebende Team den im wahrsten Sinne des Wortes längeren Atem hatte, denn 90 Sekunden später hatte Altdorf nach dem vierten verwandelten Strafwurf offenbar endgültig sein Pulver verschossen. Die letzten vier Tore wurden allesamt von Blau-Weißen erzielt, wobei speziell das 28:20 von Linksaußen Janis Schirmer für Freude auf der Bank sorgte. Der A-Jugendliche, nach langer Verletzungspause erst wenige Augenblicke zuvor eingewechselt, hatte gleich seine erste Möglichkeit sicher verwandelt.
Wie am Rande zu erfahren war, wurde inzwischen auch ein Termin für das Nachholspiel gegen die HSG Erlangen-Niederlindach gefunden. „Wir wollen alle Spiele bestreiten und Punkte nicht am Grünen Tisch zu- oder abgesprochen bekommen“ so Nicholas Neupert. Daher kommt es für die SG zu einem Doppel-Spieltag am 26. und 27.03. Am Samstag empfängt man den SV Buckenhofen und schon tags darauf ist die HSG Erlangen-Niederlindach zum Topspiel zu Gast. So weit voraus richtet sich der Blick der Trainer jedoch heute noch nicht. „Wir schauen nur auf nächsten Samstag und konzentrieren uns voll auf unser Spiel bei der HG Forchheim.“
Statistik: SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (2), Tannenberger (2), Bürger, Schirmer (1), Herold, Pankraz (7/1), Schalanda (3), Fleischer, Neuß (8), Deinzer, Förster, Hackenberg (6)
TV 1881 Altdorf: Hiller, Krug, Heisler (2), Sturm (4/1), Pechtl P. (3), Waßmann, Volz (3), Pechtl T. (1), Seidel, Putz, Werner (3), Hiller (5/3)
Strafwürfe: 1/5 : 4/8 (Pankraz 1/4, Tannenberger 0/1 – Hiller 3/4, Sturm 1/2, Heisler, Pechtl T. je 0/1)
Strafzeiten: 4 : 4
Schiedsrichter: Fritz Prenißl, Karl-Heinz Späth
Zuschauer: ca. 120
Spielfilm: 1:0, 3:0, 4:2, 6:2, 6:4, 11:9, 14:9 – 14:10, 15:11, 17:11, 22:14, 22:16, 24:18, 25:21, 29:21
Harald Weidmann
Liebe SGler, liebe Fans und Freunde des Handballsports,
die Nachrichten aus der Ukraine machen uns fassungslos und wir fühlen uns ohnmächtig angesichts des Leids der Menschen dort.
Die Idee des BHV hat uns überzeugt.
Warum nicht helfen, mit dem was uns am nächsten liegt und wir am besten können:
Das Angebot Sport zu treiben.
Wir folgen dem Aufruf und öffnen unsere Hallen und Trainingsstunden unbürokratisch für Geflüchtete.
Wir bieten Geflüchteten an gratis am Training teilzunehmen - über alle Altersklassen hinweg.
Damit können wir einen Beitrag leisten, um ein Stück Normalität und Ablenkung für die Menschen zu bieten und erleichtern gleichzeitig auch die Integration der geflüchteten Menschen.
Wir werden unsere Bereitschaft für die Unterstützung der Aktion den Stadtverwaltungen in Auerbach und Pegnitz signalisieren.
Solltet ihr konkrete Anfragen zur Initiative haben, oder habt ihr sogar jemanden, der unser Angebot annehmen möchte, könnt ihr euch direkt wenden an:
Norbert Herold
Mobil 0176 4275 3226
Mail: [email protected]
oder
Günther Atzenbeck
Mobil 0176 95476228
Mail: [email protected]
mit sportlichem Gruß
Spartenleitung
Norbert Herold und Günther Atzenbeck
Nachdem schon das Nachholspiel am Donnerstag beim TV Altdorf abgesagt wurde - beim Gegner gab es mehrere positive Coronatests - kann auch aus dem gleichen Grund das morgige Spiel gegen die HSG Erlangen-Niederlindach nicht stattfinden.
Ersatztermine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Vor etwa 130 Zuschauern behielt die SG Auerbach-Pegnitz am Sonntag in einem speziell in der zweiten Hälfte zerfahrenen Heimspiel gegen einen spielfreudigen HC Forchheim 2011 mit 38:30 (20:13) verdient die Oberhand. Trotz des am Ende klaren Ergebnisses zeigten sich die Trainer Stefan von Frankenberg und Nicholas Neupert nur bedingt zufrieden, wobei sie vor allem die hohe Anzahl an Gegentoren beklagten. Bereits kommenden Samstag bestreiten die weiterhin verlustpunktfreien Blau-Weißen ihr nächstes Heimspiel gegen den Tabellen- Zweiten HSG Erlangen-Niederlindach, nicht ohne jedoch zuvor am Donnerstagabend um 19:30 Uhr ihr letztes Hinrunden-Nachholspiel beim TV 1881 Altdorf zu absolvieren.
SG Auerbach/Pegnitz - HC Forchheim 2011: 38:30 (20:13)
„Unsere Angriffsleistung war sehr gut und auch mit den Torhütern können wir zufrieden sein. Unsere Defensive und die 30 Gegentore machen es mir trotz des am Ende deutlichen Sieges aber unmöglich, von einem guten Spiel zu sprechen“ zog Nicholas Neupert sein erstes Fazit über Partie. Die Gäste, mit nur neun Feldspielern angereist, zeigten von Anfang an, dass sie sich keinesfalls vor dem Tabellenführer verstecken wollten. Man konnte nach dem 0:1 anhand einiger technischer Fehler zwar erkennen, dass sie mit einer gewissen Nervosität in das Spiel gingen, andererseits legten sie früh eine beherzte Spielfreude an den Tag. Die Gastgeber jedoch ließen sich von den forschen „Flippers“ nicht weiter beeindrucken und münzten so gut wie jeden Fehler in ein Tor um. Über Zwischenstände von 4:3, 7:3 und 10:4 bauten sie die Führung kontinuierlich aus und als es nach einem Zwischenspurt mit vier unbeantworteten Toren 14:6 stand, waren gerade einmal 20. Minuten gespielt. Während zwischenzeitlich Max-Anton Seiffert einen Strafwurf entschärft hatte, hatte sich der Blau-Weiße Rückraum mit Maxim Pankraz (4 Tore), Martin Bauer und Paul Neuß (je 3 Tore) spätestens jetzt endgültig warm geworfen. „Ich habe nicht ganz verstanden, warum Forchheim nicht intensiver versucht hat, unseren Rückraum zu stören“ wunderte sich Stefan von Frankenberg nach dem Spiel. Warum allerdings der Spielfluss seines eigenen Teams im Anschluss, vor allem aber in der zweiten Halbzeit etwas ins Stocken geriet, ließ sich damit erklären, dass die Unparteiischen ein ums andere Mal entweder auf Strafwurf für die Gäste entschieden, oder das Heimteam für zwei Minuten dezimierten – oder beides. So ließ sich am Ende durchaus ein gewisses Ungleichgewicht zuungunsten der SG auf dem Spielberichtsbogen erkennen, denn zwei Siebenmetern und vier Strafzeiten gegen die „Flippers“ standen zehn Strafwürfe und acht Bank-Pausen gegen die SG gegenüber. Bis zum Pausenstand von 20:13 entwickelte sich dadurch ein fast ausgeglichenes Spiel, zumindest aus Sicht der Torausbeute.
In der zweiten Halbzeit wurde die Partie zusehends fahriger, es kam auf beiden Seiten kaum noch so etwas wie Spielfluss zustande, immer wieder wurde die Partie durch Pfiffe und Strafen unterbrochen. Beide Defensivreihen entschlossen sich, einen „Tag der offenen Tür“ zu veranstalten und ließen den Gegnern Raum und Zeit für ihre Tore. Am Ende konnten die Gastgeber zwar, wenn auch nur mit einem Tor, auch diese zweite Hälfte für sich entscheiden, allerdings waren sie mit sich und ihrer Leistung deutlich sichtbar unzufrieden. „Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen sich auf die Zeit konzentrieren, in der es gut lief,“ versuchte Stefan von Frankenberg den Fokus der Spieler in die richtigen Bahnen zu lenken. „Zuerst einmal haben wir klar gewonnen. Forchheim hat ein gutes Team, das bisher immer äußerst knapp verloren hat. Wenn man da Mitte der zweiten Hälfte mit acht, neun Toren führt, ist es verständlich, dass man den Fuß etwas vom Gas nimmt – zumal wir am Donnerstag in Altdorf schon wieder spielen müssen“ warf er auch gleich einen kurzen Blick voraus. „Wir werden die nächsten Einheiten etwas zurückfahren, damit wir die „Englische Woche“ unbeschadet überstehen.“
Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher, Bauer (6), Tannenberger (4), Bürger, Herold (2), Podlech (1), Pankraz (8/1), Schalanda (1), Neuß (9), Deinzer (3), Förster, Hackenberg (4)
HC Forchheim: Schulz (2), Klingert (4), Berner (1), Thiel (2/1), Stöckl (4), Opitz (4), Samel (3/1), Gundlack, Rost (10/6), Biermann, Flügel
Strafwürfe: 2 : 10 (Pankraz 1/2 - Rost 6/7, Samel 1/1, Thiel 1/2)
Strafzeiten: 8 : 4
Schiedsrichter: Ingo-Ludwig Hammer, Dieter Schimik (DjK Weiden)
Zuschauer: ca. 130
Spielfilm: 0:1, 3:1, 3:2, 4:3, 7:3, 10:4, 10:6, 14:6, 20:12, 20:13 – 21:13, 21:16, 24:17, 27:18, 34:27, 37:27, 38:30
Harald Weidmann
Maskenpflicht
Die FFP2-Maskenpflicht bleibt bestehen. Sie gilt in Gebäuden und geschlossenen Räumen.
Ausnahmen
Kinder und Jugendliche
Kinder bis zum sechsten Geburtstag müssen keine Maske tragen. Kinder zwischen dem sechsten und 16. Geburtstag müssen hingegen zumindest eine medizinische Maske tragen.
Mit nur neun Feldspielern angereist hat die SG Auerbach/Pegnitz auch ihr zweites Spiel des Jahres klar gewonnen. Nach einer nahezu ausgeglichenen ersten Halbzeit siegten sie bei der spielerisch sehr starken TS Herzogenaurach am Ende verdient mit 26:33 (15:16). Während ein 6:2 Zwischenspurt direkt nach der Pause die Wende einläutete, entschieden letztlich die bessere Kondition und die Moral der Gäste über den am Ende verdienten Sieg. Bester Torschütze mit 12 Treffern war erneut Paul Neuß, aber auch A-Jugendspieler Simon Fleischer trug sehr zur Freude seiner Trainer drei Tore bei.
TS Herzogenaurach – SG Auerbach/Pegnitz: 26:33 (15:16)
„Ich habe den Jungs immer wieder gesagt, dass die allermeisten Spiele ab der 40. Minute entschieden und von der Mannschaft gewonnen werden, die dann am meisten zuzusetzen hat“ freute sich Stefan von Frankenberg über den Sieg seines Teams bei der TS Herzogenaurach. „Die teils harten Konditions- und Athletikeinheiten der letzten Wochen waren nicht immer angenehm. Umso mehr freut es mich, dass sie sich jetzt auszahlen und die Jungs die Belohnung für ihren Fleiß einfahren.“ Dabei sah es zunächst gar nicht nach so einem klaren Ergebnis aus. Angereist mit nur neun Feldspielern und Routinier Raul Adam als Ersatz für den erkälteten Valentin Kroher im Tor, erwischten die Gäste einen schwachen Start und lagen nach 150 Sekunden schon mit 4:1 zurück. „Das war heute einer der, wenn nicht der stärkste Gegner, mit dem wir es bisher zu tun hatten“ zollte Trainer Nicholas Neupert dem Gegner neidlos Respekt. „Viele der Herzogenauracher Spieler sind sehr stark im Eins-gegen-Eins und von allen Rückraumwerfern ging ständig Gefahr für unser Tor aus.“ Es dauerte zwar einige Minuten, doch es gelang den Gästen, sich in die Partie zu kämpfen und selbst vier Tore am Stück zu erzielen (4:5). Daraufhin entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem zunächst die Gastgeber ständig gefühlt ein wenig die Nase vorn hatten. Die SG lief bis zur 20. Minute einem 2-Tore-Rückstand hinterher und als kurz darauf Ingo Kundmüller gar das 13:10 erzielte, zeigte sich laut Neupert endgültig, „dass das heute ein Kampfspiel werden würde.“ Aber es zeigte sich auch, dass die Moral im Team der SG absolut intakt ist, denn erneut vier unbeantwortete Tore brachten den Gästen die knappe Führung, die sie bis zur Pause nicht mehr abgaben. Beim Stand von 15:16 wurden die Seiten gewechselt.
Offenbar hatten die Trainer in der Kabine die richtigen Worte gefunden, denn diesmal erwischten die Blau-Weißen den eindeutig besseren Start und legten innerhalb von sieben Minuten mit einem 2:6 Zwischenspurt den vorentscheidenden Grundstein für den Sieg (17:22). „Wir waren in der zweiten Hälfte spielerisch einen Tick besser als der Gegner“ so Neupert. Die Abwehr, speziell Karsten Herold und Sebastian Bürger im Mittelblock, hatten die Offensive der Mittelfranken nun deutlich besser im Griff und auch Max-Anton Seiffert im Tor trug mit einer starken Leistung zur Stabilisierung im Team bei. Auf der anderen Seite des Balles fiel Martin Bauer mit vielen guten Aktionen auf der Spielmacherposition auf. „Martin hat heute zwar nicht selbst getroffen, hat die Bälle aber extrem gut verteilt.“ Trotz erster Anzeichen der konditionellen Überlegenheit der Gäste, gaben die Hausherren das Spiel noch nicht endgültig verloren. Selbst als der Vorsprung der SG in der 54. Minute erstmals auf sieben Tore anwuchs (22:29), warfen sie die Flinte nicht ins Korn. Vielmehr erzielten sie selbst drei Tore am Stück und verkürzten noch einmal auf einen machbaren Rückstand (25:29). Danach jedoch ließen die Gäste bei vier eigenen Toren nur noch einen Treffer zu und verließen so das Spielfeld als klarer und aufgrund der starken zweiten Halbzeit auch verdienter Sieger. „Mit der heute nach der Pause gezeigten Moral brauchen wir keinen Gegner zu fürchten“ freute sich Nicholas Neupert über den Sieg, aber auch auf das am kommenden Sonntag anstehende Heimspiel gegen den HC Forchheim.
Statistik: TS Herzogenaurach: Karaoglu, Docter, Hirning (4), Theiss M. (1), Schmidt (5), Wonner (5), Wayand T. (1), Theiss A., Kundmüller (5/3), Wayand Y. (3), Bellmann (1), Hölzel, Sieber (1)
SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Adam, Bauer, Tannenberger (4), Bürger, Herold (1), Pankraz (8/3), Schalanda (1), Fleischer (3), Neuß (12), Deinzer (4)
Strafwürfe: 3/4 - 3/3 (Hirning 0/1, Kundmüller 3/3 – Pankraz 3/3)
Strafzeiten: 4 : 2 (Kundmüller 2 x, Hirning, Sieber – Deinzer, Pankraz)
Schiedsrichter: Thomas Lell, Markus Meier (HG Hemau/Beratzhausen)
Spielfilm: 1:0, 1:1, 4:1, 4:5, 6:5, 8:8, 10:8, 13:10, 13:14, 15:16 – 15:18, 16:20, 17:22, 19:23, 19:25, 22:26, 22:29, 25:29, 26:30, 26:33
Harald Weidmann
Nach dem furiosen Start am vergangenen Wochenende in den zweiten Teil der Saison tritt die SG Auerbach/Pegnitz an diesem Sonntag bei der TS Herzogenaurach an. Mit dem Ziel „Klassenerhalt“ in die Runde gestartet, belegen die Mittelfranken nach sechs Spielen Platz Drei. Ein Sieg gegen den TV Erlangen-Bruck III und zuletzt zwei Punkte am „Grünen Tisch“ gegen den SV Buckenhofen bescherten ihnen dabei ein ausgeglichenes Punktekonto. Anpfiff in der Gymnasiums-Sporthalle, in der laut Hygienekonzept höchstens 92 Zuschauer erlaubt sind, ist um 18:00 Uhr.
„Genaueres ist mir nicht bekannt, aber laut dem Ergebnisportal des BHV (Nuliga) ist offensichtlich der SV Buckenhofen als Heimteam nicht angetreten, weshalb Herzogenaurach die Punkte am „Grünen Tisch“ zugesprochen bekam.“ In Zeiten wie diesen ist es selbst für die Aktiven kaum möglich mit den Geschehnissen und Entwicklungen mitzuhalten. Zudem werden Informationen immer weniger auf den offiziellen Vereinsseiten, sondern viel mehr in den unterschiedlichsten „Sozialen Netzwerken“ veröffentlicht, was es noch schwieriger macht, auf dem Laufenden zu bleiben. Auch deshalb konzentrieren sich die Trainer Nicholas Neupert und Stefan von Frankenberg weniger auf Nachrichten über die Gegner, als viel mehr auf das, was sie selbst und das Team beeinflussen können. „Wir bereiten uns intensiv auf jeweils das nächste Spiel vor, analysieren vorhandenes Videomaterial und lassen uns nicht von „Außen“ irritieren.“
Die Analyse des Hinspiels hat offenbar gezeigt, dass man speziellen Wert darauf legen sollte, den spielstarken Rückraum der TS Herzogenaurach in schach zu halten. Dabei sind den Trainern der SG speziell Mittelmann Jonas Hirning, der mit insgesamt 28/14 Treffern derzeit auf Platz Zwei der Staffel-Torschützen liegt, aber auch Johannes Bellmann im linken Rückraum aufgefallen. Und dann ist da ja immer noch Routinier Ingo Kundmüller auf der rechten Halb-Position. Der Linkshänder hat im Hinspiel gezeigt, dass mit ihm immer zu rechnen ist und dass man ihn keinesfalls unterschätzen sollte. „Unser Ziel ist es, an unsere Leistungen vom letzten Samstag anzuknüpfen.“ Gleichzeitig hofft Neupert aber auch, dass sein Team auf die nachlässigen Phasen wie im Hinspiel verzichtet. „Wir müssen von Anfang an in der Abwehr aufmerksam arbeiten und so hoffentlich unser schnelles Spiel etablieren.“ Leider fehlt ihm mit Julian Eckert ein wichtiger Baustein im Defensivverbund. „Noch konnte er kein MRT machen lassen, es steht aber nach ersten Untersuchungen zu befürchten, dass er längere Zeit ausfallen könnte“, so Neupert.
Fans, die das Team begleiten wollen, müssen sich auf ähnliche Vorgaben wie in der Helmut-Ott-Halle (HOH) einstellen, also Einlasskontrolle der 2G-Plus-Nachweise am Eingang. Das bedeutet, dass der Zutritt nur vollständig Geimpften oder Genesenen gewährt wird, wenn sie geboostert sind, oder einen höchstens 24 Stunden alten Schnelltest vorweisen. Zudem ist in der Gymnasiums-Sporthalle auch am Sitzplatz während des Spiels ein Mund-Nasenschutz (FFP2) zu tragen. Ob die laut dem auf Nuliga veröffentlichten Hygienekonzept zugelassene Höchstzahl von 92 Zuschauern noch immer relevant ist, kann man nur spekulieren. „Es ist immer schöner, vor Publikum zu spielen, vor allem natürlich vor dem eigenen“ verwies Nicholas Neupert noch einmal auf das letzte Heimspiel. „Allerdings müssen wir unsere Leistung mit oder ohne Zuschauer abrufen. Wenn uns das gelingt, sollten wir auch aus Herzogenaurach zwei Punkte mitnehmen können."
Harald Weidmann
Vor etwa 120 Zuschauern in der heimischen Helmut-Ott-Halle (HOH) startete die SG Auerbach/Pegnitz mit einem klaren und auch in der Höhe verdienten Sieg gegen den TV 1861 Erlangen-Bruck III in den zweiten Teil der Saison. Von Beginn an überlegen, ließen die Blau-Weißen ihre Gäste zu keiner Zeit ins Spiel kommen und hatten sich bereits zur Pause einen an diesem Tag vorentscheidenden Vorsprung erspielt. Einziger Wermutstropfen eines ansonsten gelungenen Tages war eine Verletzung von Julian Eckert in der ersten Hälfte. Die SG setzt die Saison am Sonntag, den 13.02., mit einem Auswärtsspiel beim TS Herzogenaurach fort, bevor sie am 20.02. den HC Forchheim für das erste von drei Hinrunden- Nachholspielen empfängt.
SG Auerbach/Pegnitz – TV 1861 Erlangen-Bruck III: 39:21 (18:10)
Zufrieden und mit einem isotonischen Getränk in Händen standen die beiden Trainer der SG Auerbach/Pegnitz nahe des Anwurfkreises und tauschten die ersten Analysen des eben zu Ende gegangenen Spieles aus. „Die Jungs waren von Anfang an voll da, haben dem Gegner einige Bälle abgenommen und in einfache Tore verwandelt“ freute sich Stefan von Frankenberg über die schnelle Führung und die dadurch früh einkehrende Sicherheit im Team. Man hatte den Gegner offenbar genauestens analysiert und stellte ihn von Beginn an mit einer 5-1- Deckung vor Probleme. Martin Bauer auf der vorgezogenen Position brachte mehrmals die Hand an den Ball und verschaffte so seinen Kollegen die Möglichkeit auf einfache Tore. Die Uhr zeigte gerade einmal 1:11 Minuten, als Julian Eckert das 2:0 erzielte. Es dauerte dennoch bis zur 7. Minute, dass der endgültige Durchbruch gelang. Gerade hatte der TV durch einen Strafwurf zum 4:4 ausgeglichen, als wenige Sekunden darauf Paul Neuß wieder die Führung erzielte, eine Führung, die sich die Hausherren nicht mehr nehmen ließen. Drei schnelle Treffer am Stück (7:4) nötigten dem Gast die erste Auszeit ab, brachten aber auch das Spiel der SG in Rollen. „Unsere Abwehr war heute von Anfang an wach und schnell auf den Beinen und hat der gegnerischen Offensive immer wieder Fehler aufgezwungen“ freute sich Nicholas Neupert über die Defensivleistung seines Teams. Der restliche Verlauf des Spieles zeichnete sich bereits nach etwa 25 Minuten ab, als die SG den nächsten Zwischenspurt eingelegt und innerhalb kurzer Zeit den Vorsprung von drei auf sechs Tore verdoppelt hatte (15:9). Unglücklicherweise verletzte sich Julian Eckert in diesem Zeitraum und konnte das Spiel nur noch auf der Bank verfolgen. „Er hat sich das Knie bei der Landung unglücklich und ohne gegnerische Einwirkung verdreht. Genauere Untersuchungen werden zeigen, ob und wie lange er ausfällt“ so Nicholas Neupert. Ebenfalls in diesen Zeitraum fiel die erste Gelbe Karte für den neuen Trainer der SG. „Wenn ich sehe, dass ein Spieler unsportlich mit dem Ellenbogen gegen den Kopf eines anderen arbeitet, dann kann ich mich schon aufregen und nehme auch eine Gelbe Karte in Kauf.“ Der Spielfreude seines Teams tat diese Verwarnung keinerlei Abbruch. Die Gastgeber ließen bis zur Pause nur noch ein Gegentor zu und so wurden beim Stand von 18:10 die Seiten gewechselt.
Bereits kurz nach Wiederanpfiff zeigten sich im Team der Gäste erste Ermüdungserscheinungen. Die Angriffsbemühungen des TV wurden immer fehlerhafter und die Abwehr schien phasenweise komplett von der Rolle. Die Gastgeber schalteten und walteten nun fast nach Belieben und bauten ihre Führung unaufhaltsam aus. Namentlich Paul Neuß, Alexander Tannenberger und mit mehreren schnellen Gegenstoßtoren Alexander Deinzer sorgten frühzeitig für die endgültige Entscheidung im Spiel. „Wir haben heute in allen Mannschaftsteilen eine gute Leistung gezeigt und auch die Torhüter waren über weite Strecken stark.“ Ganz besonders wollten die Trainer dann mit dem A-Jugendlichen Simon Fleischer doch noch einen Spieler hervorheben. „Simon hat in seinem ersten Männerspiel eine tolle Partie gespielt. Defensiv hat er kaum Fehler gemacht und offensiv die richtigen Entscheidungen getroffen. Leider hat es noch nicht zum Tor gereicht, aber wenn er weiter so fleißig arbeitet, ist das nur eine Frage der Zeit.“
Statistik:
SG Auerbach/Pegnitz: Bauer (3), Tannenberger (7), Bürger, Eckert(1), Seiffert, Herold, Pankraz (7/4), Schalanda (2), Kroher, Fleischer, Neuß (11), Deinzer (7), Förster, Hackenberg (1)
TV 1861 Erlangen-Bruck III: Groh, Dubois (2), Wendt (1), Herzberger, Wölfel (5/2), Schulle (3), Geck, Soleymani (3), Pellny, Ladwig F. (3), Degtyrarov (3), Peters (1)
Strafwürfe: 4/4 : 2/4 (Pankraz 4/4 – Wölfel 2/4)
Strafzeiten: 4 : 5
Schiedsrichter: Norbert Karl, Andreas Laise
Spielfilm: 2:0, 2:1, 4:4, 7:4, 12:9, 15:9, 18:10 – 21:10, 23:12, 27:12, 30:13, 32:15, 39:21
Harald Waidmann
Auerbach/Pegnitz – Allen pandemiebedingten Unwägbarkeiten zum Trotz wartet die SG Auerbach/Pegnitz zum Start der Rückrunde mit einer erfreulichen Meldung auf. Die Verantwortlichen um Spartenleiter Norbert Herold verkünden, dass ab sofort Stefan von Frankenberg gemeinsam mit Nicholas Neupert als Trainer für die 1. Herrenmannschaft neben der Bank steht. Nachdem man sich schon vor Beginn der Saison mit dem weit über die Region hinaus anerkannten Handballfachmann geeinigt hatte, bat der 49-Jährige aus persönlichen Gründen um einen Aufschub bis zum Ende der Hinrunde. Karsten Herold, der daraufhin kurzfristig als Co-Trainer in die Bresche sprang, zeigte sich nun ebenso erfreut und sagte zu, weiterhin bei Bedarf auf und neben dem Feld auszuhelfen.
Handball Bezirksoberliga (BOL)
„Wir freuen uns, mit Stefan von Frankenberg einen ebenso bekannten wie erfolgreichen Handballfachmann als Trainer ankündigen zu können und sind gespannt auf seinen „externen“ Einfluss auf unseren Handball“ erklärte Norbert Herold. Stefan von Frankenberg, ein Name, der durchaus für etwas Überraschung sorgt, schließlich hatte der aus Cadolzburg bei Fürth stammende Franke erst im Mai 2020 den HC Sulzbach-Rosenberg übernommen. „Ich hatte nach dem Abbruch der Saison 2020/2021 meinem Freund und HC-Vorstand Christian Rohrbach für die nächste Spielzeit abgesagt, da ich nach den doch sehr zeitintensiven drei Jahren 3. Liga in Regensburg eine Verschnaufpause einlegen wollte, um mich mehr auf Familie und Beruf zu konzentrieren.“ Als die SG Auerbach/Pegnitz anfragte waren es letztlich die Begleitumstände, warum er nach einiger Überlegung zusagte. „Gerade die tollen Trainingsmöglichkeiten sowohl in der Auerbacher Helmut-Ott-Halle (HOH) wie in der Christian-Sammet-Halle (CSH) in Pegnitz, aber auch die von Anfang an übereinstimmende handballerische Philosophie mit Nico und die Arbeit auf Augenhöhe mit ihm, stimmen mich sehr zuversichtlich was die Weiterentwicklung der Mannschaft angeht.“ In diesem Zusammengang ist es auch Norbert Herold wichtig noch einmal darauf hinzuweisen, dass der neue Trainer und Nicholas Neupert gleichberechtigt zusammen arbeiten.
Bei aller Übereinstimmung kann man jedoch auch gewisse Unterschiede feststellen. „Wir wollen beide erfolgsorientiert arbeiten und ergänzen uns dabei sehr gut, denn während Nico eher analytisch und mit einer herausragenden Trainingssteuerung an die Sache herangeht, trete ich durchaus auch mal emotional auf.“ Dennoch sind es naturgemäß die Gemeinsamkeiten, aber auch die Einsatzfreude der Spieler, die es dem „Neuen“ leichter machen, erst jetzt zur Rückrunde einzusteigen. Nach den ersten Trainingseinheiten in der HOH zeigte er sich sehr zufrieden. „Obwohl aktuell keine Spiele stattfinden, ist die Trainingsbeteiligung sehr bemerkenswert, alle ziehen voll mit. Die Jungs werden viel Neues im Entscheidungsverhalten wie im technisch-taktischen Bereich lernen. Allerdings darf der Spaß am Handball nie zu kurz kommen.“
Besonderes Augenmerk legt er auf eine offensive Abwehr, die schnelle Mitte und druckvolles Angriffsspiel. Bei vielen seiner Stationen führte das Rezept zum Erfolg. Als Spieler beim HC Erlangen in die Bayern- und Süddeutsche Auswahl berufen, beendete er nach dem zweiten Kreuzbandriss bereits mit knapp 23 Jahren die aktive Laufbahn und schlug früh die Karriere als Trainer ein. Neben der Arbeit mit Damen- und Männer- Teams im Amateur- wie im semi-professionellen Bereich fand er die Zeit, beim BHV drei Jahre als Stützpunkttrainer für Oberfranken den Nachwuchs der Sichtungslehrgänge für die Bayernauswahl vorzubereiten. „Dort habe ich auch Paul Neuß und Maxim Pankraz kennen gelernt.“
Bei näherer Betrachtung zeigt sich schnell, dass durch und mit ihm häufig Aufstiege gefeiert wurden. So führte er die Männer des MTV Stadeln und die Damen des TuSpo Fürth jeweils in die Landesliga und die Damen des HC Erlangen in die Bayernliga. Weiterhin war er als Torwarttrainer bei den Damen der Quelle Fürth in der 2. Liga tätig. Direkt vor seinem kurzen Engagement bei den Sulzbacher Männern war er zusammen mit Ingo Gömmel für drei Jahre Trainer der Drittliga-Damen des ESV 1927 Regensburg, die er nach geglücktem Klassenerhalt zur Saison 2017/2018 von der langjährigen Trainerin Judith Pimpl übernahm und an die Schwelle zur 2. Bundesliga führte. Da er daher auch die Männer des ESV aus erster Hand kennt, verwundert es kaum, dass er dort den Top-Favoriten für den Aufstieg sieht. Angesprochen auf seine kurzfristigen sportlichen Ziele gab er sich jedoch zuversichtlich. „Auch wenn der Ablauf der Playoffs noch nicht endgültig klar ist, wollen wir am Ende der regulären Runde zumindest die West-Staffel anführen. Der ESV ist zwar Favorit, ich denke aber, dass wir nicht weit dahinter stehen und durchaus als Stolperstein fungieren können.“
Von Harald Weidmann
Beim Weihnachtstraining am vergangenen Freitag wurden unsere Mädchen der weiblichen E- und D-Jugend mit einem Geschenk überrascht. Wir möchten uns herzlichst bei Foteini Batzaka von @feysrestaurant in Pegnitz für die großzügige Spende bedanken. Fey hat die Mädchen und Ihre Trainerinnen mit neuen T-Shirts ausgestattet.
Das Erweiterte Präsidium des Bayerischen Handball-Verbandes e.V. hat am gestrigen Donnerstag, den 25.11.2021, folgenden Beschluss zum Spielbetrieb in der Corona-Pandemie gefasst:
Der Spielbetrieb auf allen Ebenen und in allen Altersklassen des BHV wird bis zum 09.01.2022 unterbrochen.
Genauere Informationen werden am Freitag, den 26.11.2021, in einem Rundschreiben an alle Vereine versandt.
Am Mittwoch, dem 10. November, führte die SG Auerbach/Pegnitz in Kooperation mit der Dr.-Heinrich-Stromer-Grundschule in Auerbach den Handball-Grundschul-Aktionstag durch, eine Initiative des Deutschen Handball- Bundes (DHB). Dabei sollen schon bei den Jüngsten koordinative, technische und athletische Fähigkeiten gefordert und gefördert werden. Im Vordergrund steht jedoch der Spaß am Spiel mit dem Ball, wodurch die Begeisterung für den Handballsport geweckt werden soll.
In Kooperation mit der Dr.-Heinrich-Stromer-Grundschule in Auerbach führte die SG Auerbach/Pegnitz am Mittwoch, dem 10. November, den Handball-Grundschul-Aktionstag durch. Dabei handelt es sich um eine Initiative des DHB mit dem Ziel, Schüler*innen für den Handballsport zu begeistern.
Das SG-Team um Spartenleiter Norbert Herold war schon um 07:00 Uhr in der Helmut-Ott-Halle (HOH) am Start, um die notwendigen Aufbauten rechtzeitig zu bewerkstelligen. Nacheinander hatten drei Klassen der 2. Jahrgangsstufe - insgesamt 65 Schüler*innen - zwei Schulstunden Zeit, den Handballsport näher kennen zu lernen.
Nach einer kurzen Begrüßung ging es unter dem Namen "Alles dreht sich um den Ball" auch schon los mit einer Erwärmungsphase mit dem Fokus auf Ballbehandlung und Koordination. Danach ging es nach dem Motto "Schnapp dir deinen Hanniball-Pass!" weiter. Der Hanniball-Pass ist das Handball-Spielabzeichen des DHB. An fünf Stationen werden koordinative, technische und athletische Fähigkeiten gefordert. Die Übungen kommen aus den Bereichen Werfen und Fangen, Koordination, Schnelligkeit, Zielwerfen sowie Prellen. Die Schüler*innen nehmen den Pass von Übung zu Übung mit, lassen darauf die jeweils erreichte Punktzahl vermerken und behalten ihn am Ende des Tages als Urkunde für zuhause. Im dritten Abschnitt "Spielform Handball x 2" durften die Kinder dann richtig Handball spielen, was nochmal richtig Spaß machte.
„Das war ein voller Erfolg“ lautete unisono das Urteil der Erwachsenen. Sowohl Spartenleiter Norbert Herold, als auch die Leiterin der Grundschule Gabriele Appl zeigten sich von der Aktion begeistert. „Als mich Norbert Herold als Spartenleiter des kooperierenden Handballvereins im August dieses Jahres anschrieb, ob wir Interesse an der Durchführung eines Handballaktionstages hätten, habe ich sofort mit ja geantwortet. Die Gründe liegen auf der Hand: Aufgrund der Erfahrungen aus den in den vergangenen Jahren bereits bei uns stattgefundenen Aktionstagen weiß ich, dass erstens die Kinder immer große Bewegungsfreude zeigten, dass zweitens die Verantwortlichen der SG Auerbach/Pegnitz bzw. des SV 08 Auerbach diese Tage hervorragend gestaltet hatten und drittens unterstütze ich wo immer möglich Auerbacher Vereine, damit diese den dringend notwendigen Nachwuchs bekommen. Und auch gestern war es so: Die Schulkinder der 2. Klassen absolvierten mit Begeisterung die unterschiedlichsten Übungen in der Helmut-Ott-Halle. Heute liefen diese Zweitklässler hoch dekoriert mit einer Medaille ganz stolz durchs Schulhaus. Hoffentlich bleiben einige von ihnen im wahrsten Sinne des Wortes am Ball.“
"Ein rundum gelungener Tag!" war dann auch das Resümee von Norbert Herold und seinen Mitstreitern Katharina und Manfred Eichenmüller, Matthias Edtbauer, Georg Folkenborn und Thomas Sporrer. "Die Kinder waren sehr diszipliniert und die ganze Zeit mit Begeisterung dabei. Das sollten wir auf alle Fälle wiederholen."
Ein echtes Highlight zum Abschluss des Aktionstages kam für das SG-Team dann noch in Form einer WhatsApp-Nachricht einer Mutter: "Hallo, mein Sohn ist total begeistert heute von der Schule gekommen und möchte Handball spielen. Ich würde ihn sehr gerne anmelden."
Harald Weidmann
Hier der Bericht aus unserer Tageszeitung:
Die SG Auerbach/Pegnitz hat auch ihr zweites Saisonspiel gewonnen. Bei einem spielerisch wie taktisch guten TV 1861 Erlangen-Bruck III siegte das Team um Nicholas Neupert und Karsten Herold nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Offensive am Ende klar mit 22:28 (11:12). Beste Werfer waren dabei Martin Bauer, der trotz seines verletzten Knöchels siebenmal traf, sowie Maxim Pankraz und Alexander Deinzer. Nach einem erneut spielfreien Wochenende empfängt die SG am 13.11. um 18:00 Uhr die TS Herzogenaurach in der Helmut-Ott-Halle zu ihrem ersten Heimspiel der Saison.
TV 1861 Erlangen-Bruck III – SG Auerbach/Pegnitz: 22:28 (11:12)
„Unsere Defensivleistung war zwar nicht ganz so gut wie im ersten Spiel, aber ich war durchaus zufrieden damit. Leider hatten wir zunächst Probleme speziell mit der Chancenverwertung. Da hat sich bei manchem Spieler eine gewisse Nervosität gezeigt“, fasste Nicholas Neupert die erste Halbzeit kurz zusammen. Die Gäste waren zwar durch Karsten Herold mit 0:1 in Führung gegangen, taten sich dann jedoch gegen einen guten Gegner lange Zeit trotz gefühlter Überlegenheit schwer. Vorne vergab man einige Chancen und in der Defensive ließ man sich vor allem durch Linkshänder und Routinier Sven Eskofier mehrmals überwinden. So lief man bis zur 21. Minute ständig einem Ein-Tore-Rückstand hinterher. Hätte nicht Martin Bauer bis hierhin bereits drei Treffer erzielt, der Rückstand hätte durchaus höher ausfallen können. „Wir hatten nicht den richtigen Zug in die Tiefe, haben uns zu sehr in die Mitte orientiert und uns mit Klein-Klein-Spielereien verzettelt.“ Beim Stand von 7:7 und einem vergebenen Strafwurf nahm Neupert seine erste Auszeit und fand offenbar die richtigen Worte, denn kurz darauf traf Maxim Pankraz zur ersten Führung seit dem 0:1, eine Führung, die man nicht mehr abgab. Kurz darauf konnten die Gäste den Vorsprung zwar kurzfristig auf zwei Tore erhöhen (8:10), doch der TV stellte durch einen Strafwurf nur 40 Sekunden vor der Sirene den 11:12 Pausenstand her.
Nachdem kurz nach Wiederanpfiff Maxim Pankraz seinen zweiten Strafwurf vergeben hatte, gelang Sven Eskofier sogar der Ausgleich zum 12:12, doch Paul Neuß stellte mit zwei Treffern am Stück bis zur 35. Minute den alten Abstand wieder her. „Paul war während der Woche erkältet und konnte nur am Freitag trainieren“ erklärte Neupert. „Deshalb habe ich ihn erst in der Pause nachgemeldet und nur wenige Minuten spielen lassen, aber in diesem Kurzeinsatz hat er zwei sehr wichtige Tore erzielt.“ Eine Strafzeit gegen die Gastgeber direkt im Anschluss nutzte die SG zu zwei weiteren unbeantworteten Toren und stellte die Weichen so innerhalb weniger Minuten auf Sieg (12:16). Mit der beruhigenden Führung im Rücken konnte man nun sogar einige Anschlusstreffer durch Sven Eskofier verkraften. Ein Doppelschlag von Maxim Pankraz ließ den Vorsprung in der 39. Minute dann erstmals auf fünf Tore anwachsen (13:18) und als Martin Bauer und Alexander Deinzer in der 42. Minute erneut zwei Treffer nacheinander erzielten, schien das Spiel endgültig zugunsten der Gäste entschieden zu sein (15:21). Doch die Hausherren wollten da auch noch ein Wörtchen mitreden. „Bruck hat weiter gekämpft und es uns nicht leicht gemacht“ so Neupert. „Gut, dass wir mit unseren guten Abwehrspielern das Schlimmste verhindern konnten, denn auch wenn sich unser Vorsprung nur auf vier Tore verkürzte (21:25, 55. Minute), hätten ein, zwei Fehler durchaus noch einmal für Spannung sorgen können.“ So aber hielt die Defensive der Gäste, wobei es sich die Hausherren durch einige Strafzeiten selbst schwer machten. Am Ende feierten die Gäste einen verdienten, wenn auch schwer erkämpften 22:28 Auswärtssieg. „Das war heute ein verdienter Arbeitssieg gegen ein gutes Team, das noch so manchen Gegner ärgern wird“ freute sich Nicholas Neupert. „Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, uns gut auf Herzogenaurach vorzubereiten. Dann hoffe ich auf den zusätzlichen Schub von möglichst vielen Zuschauern in der Helmut-Ott-Halle.“
Statistik:
TV 1861 Erlangen-Bruck III:
Peters K. (5/1), Dubois (4), Eskofier (6), Wendt, Scheuer (1), Wölfel (1), Schulle, Geck, Ladwig (1), Ljevar L., Schmautz, Lotz, Peters M (4/1), Radler
SG Auerbach/Pegnitz:
Bauer (7), Tannenberger (3), Bürger (3), Schirmer, Seiffert, Pankraz E., Eckert, Herold (1), Pankraz M. (6/1), Schalanda (1), Förster, Kroher, Neuß (2), Deinzer (5)
Strafwürfe: 2/3 : 2:4 (Peters K. 1/1, Peters M. 1/3 – Pankraz M. 1/3, Deinzer 1/1)
Strafzeiten: 7 : 3 (Ladwig 3x, Schulle 2x, Dubois, Eskofier je 1x – Bauer, Herold, Pankraz M. je 1x)
Rote Karte: 1 : 0 (Ladwig, o. Bericht)
Schiedsrichter: Hubertus Lengsfeld, Sven Werner
Spielfilm: 0:1, 2:1, 2:2, 7:7, 7:8, 8:10, 10:12, 11:12 – 12:12, 12:16, 13:18, 15:21, 19:25, 21:25, 21:27, 22:28
Harald Weidmann
Hier geht es zur Homepage der HSG SGS Erlangen/HC Niederlindach
Bericht aus der Tageszeitung:
Die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz sind mit einem überzeugenden 22:32 Sieg (9:13) bei der HSG SGS Erlangen/HC Niederlindach in die neue Saison gestartet. Getragen von einer starken Defensive gelang es den Gästen schneller, die bei beiden Angriffsreihen anfänglich spürbare Nervosität zu überwinden und das Spiel an sich zu ziehen. Zur Pause bereits mit vier Toren in Front, brachte eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte den am Ende auch in der Höhe verdienten Sieg. Trainer Nicholas Neupert und Karsten Herold, der selbst auf dem Spielfeld aktiv war, zeigten sich vor Allem mit der geschlossenen Mannschaftsleistung zufrieden. Am kommenden Wochenende erneut spielfrei, tritt die SG erst wieder am 24.10., dann bereits um 11:00 Uhr, beim TV 1861 Erlangen-Bruck III an.
HSG SGS Erlangen/HC Niederlindach – SG Auerbach/Pegnitz: 22:32 (9:13)
„Ich denke, man kann guten Gewissens von einem gelungenen Einstieg in die neue Saison sprechen“ zeigte sich Trainer Nicholas Neupert sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Speziell nach der langen Zeit ohne Wettkampf war schon eine gewisse Unsicherheit und Nervosität zu spüren.“ Zudem hatten sich in den letzten Wochen noch einige personelle Änderungen ergeben. So muss man zukünftig studienbedingt auf Linksaußen Tizian Podlech verzichten, kann andererseits aber wieder auf Kreisläufer Sebastian Bürger zurückgreifen. Auch Routinier Daniel Schalanda signalisierte seine Bereitschaft, bei Bedarf auszuhelfen. „Unser Kader ist nicht allzu breit aufgestellt, weshalb wir uns über die beiden Rückkehrer sehr freuen“ erklärte auch Karsten Herold, der selbst kurzfristig reaktiviert werden musste, da der etatmäßige Kreisläufer Johannes Förster gesundheitlich angeschlagen und nur bedingt einsetzbar war. Umso mehr war man im Lager der SG von der geschlossenen Mannschaftsleistung begeistert. „Egal wer eingewechselt wurde, jeder war sofort auf der Höhe des Geschehens, sodass keinerlei Leistungsabfall zu spüren war. Zudem erwies sich die Erfahrung von Karsten und Sebastian am Kreis und in der Abwehr als wichtiger Trumpf“, so Neupert. Zunächst noch auf Augenhöhe, rissen die Gäste bereits nach wenigen Angriffen das Spiel an sich, drehten durch drei Tore in Folge ein 2:1 in ein 2:4 und gaben früh den Ton an. Fast jeder Treffer der HSG wurde mit einem Doppelschlag beantwortet, sodass man nach 15 Minuten mit 4:8 und nach 20 Minuten bereits mit 5:10 in Front lag. Hätte nicht Robin Schmieding vier seiner insgesamt fünf Feldtreffer bis zur Pause erzielt, wären die Gäste bereits zur Halbzeit vorentscheidend davon gezogen. So jedoch wurden beim Stand von 9:13 die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit war das Spiel der Gäste neben der weiterhin aggressiven Abwehr und einem starken Max-Anton Seiffert im Tor geprägt von temporeichem Spiel über die Schnelle Mitte und konsequent vorgetragenen Angriffen vor allem auf der rechten Seite. Hier tat sich speziell Maxim Pankraz sowohl durch eigene Tore wie durch kluge Anspiele an den Kreis hervor. Seiffert musste zwar zwei unglückliche Treffer hinnehmen, bei denen jeweils ein gehaltener Strafwurf doch noch im Netz landete, ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und bot in jeder Phase der Partie den nötigen Rückhalt für seine Vorderleute. Nach etwas mehr als 50 Minuten und einem weiteren „Dreierpack“ leuchtete erstmals ein vorentscheidender 10-Tore-Vorsprung von der Anzeigentafel (15:25). „Über unsere diesmal von Beginn an aggressive Abwehr haben wir uns Stück für Stück ins Spiel hinein gearbeitet und konnten in der zweiten Hälfte das Tempo sogar noch einmal anziehen. Wir sind konsequent in die Zweikämpfe gegangen und haben aufbauend auf einer guten Torhüterleistung dem Gegner frühzeitig den Wind aus den Segeln genommen.“ Wie auch seine Vorgänger fand Neupert dann doch noch etwas, um „auf hohem Niveau zu klagen. Unsere Chancenauswertung, gerade bei klaren Aktionen, ist durchaus noch ausbaufähig.“ Insgesamt zog er jedoch ein äußerst positives Fazit: „Wir hatten heute einen guten Gegner, der aber mit unserer aggressiven Abwehr letztlich nicht zurecht gekommen ist. Darauf können wir aufbauen.“
Statistik:
HSG Erlangen/Niederlindach: Schindler, Gottesbühren (1), Brunner (1), Rühl, Gumbert, Stübinger (3), Garkisch (3), Willert (5), Schmieding (7/2), Loncar, Laubmann (1), Sackmann, Hauer (1), Kretz
SG Auerbach/Pegnitz:
Tannenberger (2), Deinzer (5), Bürger (5), Schirmer, Seiffert, Eckert (1), Schalanda (2), Förster, Kroher, Neuß (3), Bauer (3), Herold (3), Pankraz (8/1) Strafwürfe: 2/4 : 1/1 (Stübinger 0/1, Schmieding 2/2 – Pankraz 1/1)
Strafzeiten: 2 : 4
Schiedsrichter: Norbert Karl, Andreas Laise (DjK Erlangen, 1. FCN Handball)
Spielfilm: 1:0, 1:1, 2:1, 2:4, 3:4, 3:6, 4:8, 5:10, 9:13 – 9:15, 10:17, 12:17, 12:20, 15:22, 15:25, 20:29, 21:32, 22:32
Harald Weidmann
Sonntag, 10. Oktober 2021 - 14:00 Uhr
Landesliga männliche C Jugend Staffel Nordost
VFL Landshut - SG Auerbach/Pegnitz
Landshut, VfL-Landshut Achdorf
wurde auf Wunsch des VFL Lanshut verlegt.
Neuer Termin: Samstag, 18.12.2021 16:30 Uhr - Landshut, VfL-Landshut Achdorf
Sonntag, 10. Oktober 2021 - 11:15 Uhr
Bezirksklasse Frauen Staffel West
HSG SGS Erl/HC Niederl II - SG Auerbach/Pegnitz
Hannberg, Seebachgrundhalle
Es wurde noch kein neuer Termin festgelegt.
Hier geht es zum Vorbericht:
https://www.nordbayern.de/sport/wer-jetzt-nicht-heiss-ist-kann-in-der-kabine-bleiben-1.11425976
Duo für die Handball-BOL
Interne Trainerlösung für die SG Auerbach/Pegnitz
von Harald Weidmann
Hier geht es zum Originalartikel in der Zeitung.
https://www.nordbayern.de/sport/interne-trainerlosung-fur-die-sg-auerbach-pegnitz-1.11284256
AUERBACH / PEGNITZ - Am Ende einer langen, intensiven Suche nach einem Nachfolger für Matthias Schnödt gehen die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz mit einer internen Lösung in die neue Bezirksoberliga-Saison.
Der bisherige Co-Trainer Nicholas Neupert wird zum Chef befördert, der langjährige Spieler Karsten Herold neben ihm auf der Bank sitzen. Wir befragten beide unabhängig voneinander über die Runde 2021/22.
Herr Neupert, wie läuft bisher die Vorbereitung auf die neue Saison?
Nicholas Neupert: Die ersten Wochen wurden primär zur Wiedergewöhnung an die verschiedenen Belastungen genutzt, die der Sport mit sich bringt. Der Fokus lag auf Koordination, Kondition und dem mannschaftlichen Teil, im Kollektiv zu trainieren. Der erste große Block wird darauf abzielen, jeden einzelnen Spieler athletisch auf ein Niveau zu bringen, mit dem das spielerische und taktische Konzept umgesetzt werden kann. Hier bedienen wir uns auch anderer Sportarten, etwa dem Kampfsport, um durch ungewohnte Bewegungen und Methoden neue Trainingsreize zu setzen.
Wie gestaltet sich dabei die Zusammenarbeit mit Karsten Herold?
Nicholas Neupert: Karsten stellt eine deutliche Verstärkung für das gesamte Team dar. Er trägt durch sein Fachwissen und seine Erfahrung einen großen Teil zu Spieler- und Spielentwicklung bei. Zudem ist er bestens im Verein bekannt und kann durch die Jahre als Spieler in höheren Ligen dem Team wichtige Impulse geben.
Hat es im Team Änderungen gegeben?
Nicholas Neupert: Wir haben derzeit noch keine externen Neuzugänge zu vermelden, sondern freuen uns über einige Perspektivspieler, die sich entweder noch in der A-Jugend oder im ersten Jahr Vollmannschaft befinden. Dies sind Jonas Dillmann im Tor, Janis Schirmer im Rückraum und Eduard Pankraz am Kreis. Leider hat uns Lukas Weisser beruflich bedingt in Richtung SG Regensburg II verlassen und auch Thomas Wilke ist nicht mehr Teil des Teams.
Herr Herold, wie kam es zu Ihrem Engagement?
Karsten Herold: Der Verein brauchte nach Matthias Schnödts Ausscheiden kurzfristig Hilfe. Nach kurzer Bedenkzeit habe ich mich dann dazu entschieden, dass es keine Option für mich ist, die Mannschaft und den Verein im Stich zu lassen. Es ist ja in Auerbach und Umgebung kein Geheimnis, wie viel mir dieser Verein bedeutet.
Können Sie problemlos Co-Traineramt und Beruf vereinbaren?
Karsten Herold: Zeitlich ist das kein Problem. Die Trainingseinheiten beginnen ja erst abends. Für die Trainertätigkeit an sich ist der Lehrerberuf meiner Meinung nach ohnehin hilfreich, weil es im Wesentlichen darauf ankommt, Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen zu haben. Jeder Spieler im Team ist unterschiedlich und braucht deshalb eine andere Art der Ansprache.
Wie läuft die Zusammenarbeit mit Nicholas Neupert? Teilen Sie nur die Trainingseinheiten untereinander auf, oder sind Sie für verschiedene Inhalte zuständig?
Karsten Herold: Nico kümmert sich um die Trainingssteuerung und -planung. Wie professionell und akribisch er das macht, ist für eine BOL-Mannschaft schon bemerkenswert. Es wird nicht viele Mannschaften geben, die so abwechslungsreich und modern trainieren wie wir. Ich übernehme dann während der Übungen eher die Spielerperspektive, weil ich immer wieder auch selbst mittrainiere. Auch für die Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen bin meist ich zuständig. Im Grunde versuche ich einfach, meine Erfahrung weiterzugeben.
Wie fühlt es sich an, ehemaligen Mitspielern als Trainer gegenüber zu stehen?
Karsten Herold: Das ist eigentlich keine große Sache. Dass eine Vorbereitung weh tun muss, ist den Jungs natürlich bewusst und ich verlange nichts, was ich nicht selbst auch noch leisten kann. Die gebündelte Wut auf das Trainerteam schweißt eine Mannschaft ja auch zusammen, damit kann ich dann leben (lacht). Um ehrlich zu sein, habe ich sie nicht gefragt. Allerdings kennen einige Spieler diese Rolle von mir ja bereits aus der letzten Landesligasaison. Da habe ich „Johnny“ (Matthias Schnödt) nach meiner Verletzung ja auch von der Bank aus unterstützt. Die Art und Weise, wie die Mannschaft die Vorbereitung bisher absolviert, zeigt mir aber, dass sie unfassbar viel Lust auf die neue Saison hat. Und darauf kommt es an.
Wo sehen Sie das größte Potenzial der Mannschaft, wo eventuellen Verbesserungsbedarf?
Karsten Herold: Eine Sache ist für mich absolut klar: Handballerisch hat die Mannschaft enormes Potenzial. Wir sind insbesondere mit unserer Qualität in der Offensive in der Lage, jederzeit zum Torerfolg zu kommen. Das alleine wird in der BOL aber nicht reichen. Körperlich und konditionell müssen wir auf jeden Fall noch zulegen. Das wird vor allem für eine erfolgreiche Abwehrarbeit der Grundstein sein. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir das bis zum Saisonstart hinbekommen werden. Dann sind wir für jeden Gegner schwer zu schlagen.
Eine Frage an beide: Wie sehen Sie die Teilung der BOL in zwei Gruppen, wie lautet Ihr Saisonziel und wer sind nach Ihrer Meinung die Favoriten?
Nicholas Neupert: Die Teilung der BOL in Ost und West verhindert zwar ein Derby gegen Sulzbach-Rosenberg, ist aber vor dem Hintergrund der noch immer aktuellen Corona-Lage durchaus plausibel. So kann der Spielplan entzerrt und Wert auf den Schutz der Mannschaften gelegt werden. Gleichzeitig erhöht sich die Chance, die Saison auf „normale“ Art zu Ende spielen zu können. Dies macht es allerdings auch schwer, Favoriten zu definieren, da erst abgewartet werden muss, welche Folgen Corona für die einzelnen Vereine haben wird. Aus dem selben Grund sollten tabellarische Ziele auch nicht zu früh zu hoch gehängt werden.
Karsten Herold: Keine Frage, eine Saison ohne Derbys ist sehr schade. Auf der anderen Seite überwiegen die Vorfreude und die Hoffnung, endlich wieder in unserem Hexenkessel zu spielen. Sechs Heimspiele sind ja schon mal eine deutliche Steigerung im Vergleich zum letzten Jahr. Ich glaube, wir können uns alle darauf freuen, dass es wieder losgeht. Die Zuschauer sind ja mindestens genauso heiß darauf, endlich wieder in die Helmut-Ott-Halle zu dürfen. Auch wenn es derzeit extrem schwierig ist, den eigenen Leistungsstand im Vergleich zu den anderen Teams einzuschätzen, kann es für mich eigentlich nur ein Ziel geben, und das ist der Aufstieg. Sollte das Trainingsniveau über die gesamte Saison konserviert werden, traue ich den Jungs alles zu.
Wegen Belegung der Christian-Sammet-Halle durch die Stadt, muss unser Testspiel der Herren I leider ausfallen.
SG Auerbach/Pegnitz | Handball | Norbert Herold - Keltenweg 3 - 91275 Auerbach