Vereinsneuigkeiten

Herren I: Klarer 20:35 (9:18) Sieg gegen Schlusslicht SV Buckenhofen

06.04.2022

Mit einem klaren 20:35 (9:18) Sieg gegen Schlusslicht SV Buckenhofen im Gepäck kehrten die Handballer der SG Auerbach/Pegnitz am frühen Sonntagabend nach Hause zurück. Trotz einzelner ungenauer Phasen waren die Gäste während der gesamten Spielzeit das tonangebende Team und hätten bei besserer Nutzung ihrer Chancen durchaus höher gewinnen können. Nach dem zehnten Sieg im zehnten Spiel behielt die SG nicht nur ihre Weiße Weste, sondern baute ihre Führung gegenüber der HSG Erlangen-Niederlindach, die tags zuvor gegen den TV Erlangen-Bruck III verloren hatte, auf vier Punkte aus. Damit könnte man mit einem Sieg gegen die Mittelfranken, die am kommenden Freitag um 18:00 Uhr in der Helmut-Ott-Halle zu Gast sind, die reguläre Runde vorzeitig als Spitzenreiter abschließen.  
SV Buckenhofen - SG Auerbach/Pegnitz: 20:35 (9:18)
„Natürlich gibt es für Trainer immer etwas, was man besser hätte machen können“ sagte ein sichtlich zufriedener Stefan von Frankenberg nach dem Spiel beim SV Buckenhofen. „Allerdings jammern wir da schon irgendwie auf hohem Niveau, denn die Jungs gewinnen auswärts mit 15 Toren Vorsprung und wir sind trotzdem nicht hundertprozentig zufrieden.“ Damit sprach er allerdings weniger das Ergebnis, als vielmehr einzelne kurze Phasen zu Beginn des Spiels und im Verlauf der zweiten Hälfte an. „Nachdem wir schnell mit 1:4 in Führung lagen, hat sich ein wenig der Schlendrian eingeschlichen und wir haben etliche sehr gute Chancen liegen gelassen.“ Der personell angeschlagene SVB, bei dem sogar Trainer Christoph Schatz selbst auflief, nutzte seine Möglichkeiten in dieser Phase besser und glich bis zur 12. Minute aus (5:5). Neupert und von Frankenberg nahmen daraufhin eine Auszeit und fanden offenbar die richtigen Worte, denn ihr Team agierte nun deutlich konzentrierter, war in der Defensive konsequenter und nutzte wieder seine Chancen. Über die Zwischenstände 5:10 (20. Minute) und 9:14 (27.) stellten sie den vorentscheidenden Pausenstand von 9:18 her.
Die zweite Halbzeit nahm einen ähnlichen Verlauf. Bis zur 44. Minute hatte die SG ihre Führung auf zwölf Tore ausgebaut (12:24), nahm dann aber erneut ein wenig den Fuß vom Gas und ließ die Hausherren wieder zurück ins Spiel. Speziell Ingo Forstner, auf den man im gesamten Spiel nicht immer den nötigen Zugriff bekam, trug mit seinen Treffern dazu bei, dass der Rückstand des SVB wieder auf neun Tore schrumpfte und bis zur 50. Minute stagnierte (18:27). Auch diesmal unterbrach eine Auszeit die sich langsam einstellende Lethargie der Gäste. „Wir haben den Jungs gesagt, dass wir noch nicht ganz so weit sind, ein Spiel locker herunter zu spielen, sondern dass wir konstant auf dem Gaspedal bleiben müssen.“ Das Team nahm sich die Worte der Trainer zu Herzen, legte wieder einen Zahn zu und führte wenige Sekunden vor Schluss mit 19:35, bevor der SVB sein letztes Saisonspiel mit einem Siebenmetertor beendete. Zur Freude von Stefan von Frankenberg „konnten wir aufgrund der guten Mannschaftsleistung und der frühen Vorentscheidung ein paar Dinge ausprobieren.“ So bekamen die A-Jugendlichen Simon Fleischer und Janis Schirmer ebenso relativ viel Einsatzzeit, wie der kürzlich zum Team gestoßene Thomas Raß. Vielen noch aus seiner Zeit in der Jugend des SV 08 Auerbach bekannt, spielte er zuletzt im Reserveteam von HaSpo Bayreuth in der Landesliga. „Thomas hat ein gutes Spiel gemacht. Er hat wegen einer Ausbildung ein ganzes Jahr nicht gespielt und bisher nur ein paarmal mittrainiert, aber man hat gesehen, wie viel er uns in den kommenden Spielen helfen kann.“ Der flexibel im Rückraum einsetzbare Rechtshänder erzielte nicht nur drei Tore selbst, sondern setzte auch seine Kollegen am Kreis mehrmals geschickt in Szene. Der Blick der Trainer ging derweil schon einige Tage voraus. „Wir hoffen, dass das Spiel gegen Niederlindach diesmal wirklich stattfinden kann und dass, auch wenn es am Freitagabend stattfindet, uns möglichst viele Zuschauer unterstützen.“  
 
Statistik:
SV Buckenhofen: Hoh, Meyer, Sümmerer (1), Schatz (1), Winter (3/1), Lippert (2), Lengenfelder (1/1), Flake (1), Forstner (9/2), Duckwitz (2)
SG Auerbach/Pegnitz: Kroher, Seiffert, Bauer, Tannenberger (4), Bürger (2), Schirmer (1), Herold (2), Pankraz (7/3), Schalanda (3), Fleischer (1), Neuß (6), Deinzer (4), Raß (3), Förster (2)
Strafwürfe: 4/5 : 3/4 (Winter 1/2, Lengenfelder 1/1, Forstner 2/2 – Pankraz 3/4)
Strafzeiten: 2 : 0
Schiedsrichter: Sven Werner
Spielfilm: 1:0, 1:4, 5:5, 5:10, 9:14, 9:18 – 9:19, 12:24, 18:27, 18:32, 19:35, 20:35

Harald Weidmann

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